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nun moecht ich auch mal was sagen..

hallo maedels, nun muss ich mich auch mal melden, nachdem ich hier schon einige zeit stoebere und mich auch manchmal wundere ueber die aggresivitaet, die da manchmal herrscht.
mein sohn kam "normal " auf die welt. leider hatte er akuten sauerstoffmangel in der letzten phase der geburt. er kam leblos ohne eigene atmung auf die welt. er zeigte fuer monate keine reflexe. er hatte die ersten tage schwere kraempfe, die zu einen hirnschlag fuerhten. leider leidet er heute an cerebralen paresen. ich kenne nun viele kinder mit CP und bin in 2 muettergruppen. KEINES dieser kinder kam mit KS auf die welt. ein ks haette alle diese babies vor einer schweren behinderung gerettet. KEINE mutter, die ihr kind NICHT tot auf dem entbindundgstisch gesehen hat , hat ein recht hier zu behaupten, eine vaginale geburt sei notwendig fuer das gedeihen des babies. es ist das schlimmste, was einem jeh passieren kann. ich wuensche das meinem aergstem feind nicht.
ich bin wieder schwanger. mein mann will ein ks. ich natuerlich auch. ich hab da aber echt bammel, dass ich mich nicht um meinen sohn kuemmern kann, nach der entbinung, da er ja immer getragen werden muss.
viele gruesse
Petra
Bisherige Antworten

Liebe Petra!!!!!

Vielen vielen Dank für Deinen offenen Bericht; das ist Dir
sicher nicht leicht gefallen.
(Aber vielleicht hilft er anderen, ein ähnliches Schicksal zu vermeiden, auch wenn diese, die da genau zuhören sollten, meist nur aggressiv gegen uns reagieren...)
Nur soviel zum WKS:
Mir ging es gleich nach dem WKS wirklich gut; der ist wirklich harmlos, man hat ca. 2 Tage etwas Schmerzen, das sind aber Peanuts gegen jede Wehe (kenne ich auch); Du kannst sicher Deinen Sohn mitversorgen, vielleicht kann er ja gleich mit Dir im KH bleiben? Und sich so gleich an das neue Baby gewöhnen? Vielleicht eine Möglichkeit.
Ganz ganz liebe Grüße!!
Kopf hoch, das wist du ganz leicht schaffen.
Lina+Putzi
die drei Tage danach wieder zuhause war, ohne "Nachsorge".

Re: Liebe Petra!!!!!

Hallo Lina,
wenn Du Wehen auch kennst, dann war das bei Dir wohl doch kein geplanter Wunschkaiserschnitt!!!! Sondern medizinisch nötig, oder ?????????????
Alex

@schönfrosch

Irrtum, meine liebe Alex:
Wehen kenne ich von einer viel früher passierten Fehlgeburt, aber das ist hier nicht das Thema.
(PS: PS: trotzdem war ich aber - 10 Jahre später - nicht etwa irgendsowas wie 'ne "Risikoschwangere", ganz im Gegenteil: ich bin der Prototyp, den jeder Arzt erst mal zu 'ner Normalgeburt überreden will....)
Ich habe mich mit dem Thema medizinisch seeeeeeehr genau befaßt, und mir ist nicht wurst, WAS genau mein Kind während xxxx Stunden Wehen - ganz genau - mitmacht, und damit meine ich eben wie schon xmal gesagt:
die wirklich IMMER und VOLLE Sauerstoffversorgung des Gehirns.
Und die ist bei einer Normalgeburt nicht so gegeben, wie ich das möchte. (Wenn mein Kind sagen wir 150 IQ hätte - ohne Sauerstoffmangel, dann möchte ich, daß es auch genau mit 150 IQ auf die Welt kommt, und nicht mit sagenwirmal 120, die nach 20 Std. Wehen+abfallenden Herztönen dann noch überbleiben.
Denn dies alles sind noch lange keine "sichtbaren Behinderungen", aber dennoch Tatsachen, die passieren bei ständigem, immer wiederkehrendem Sauerstoffmangel. Brauchst Dir das doch nurmal selbst durchdenken!
Und von jenen viel zu oft passierenden Vorfällen, bei denen dieser Mangel dann so arg wird, daß er zu sichtbaren Behinderungen führt, ist ja ohnehin garnicht zu reden: genau das soll und MUSS verhindert werden. Und: das ist doch keine "Entscheidung meines Kindes", wie ich da auch schon gelesen habe......
kannnnichwahrsein..
Lina

Re: Jetzt muß ich doch nochmal...IQ

Oh Lina,
also, hier bist Du wirklich ins Fettnäpfchen getreten *g*
IQ ist so was von relativ... *lach*
Erstens orientiert sich IQ immer am Alter. Wenn ein Fünfjähriger jetzt also einen hohen IQ hat, sagt das noch nichts darüber aus, wie sein IQ mit 25 oder 45 sein wird (und 120 ist immer noch gut genug für ein Abi *g*)
Zweitens ist IQ nur bis zu einem gewissen Grad vererbbar (wenn beide Eltern eher nicht so intelligent sind, ist die Wahrscheinlichkeit für ein Genie nun mal gering, aber bei normalen Eltern ist alles drin).
Drittens ist IQ vor allem trainierbar. Wichtig ist also nicht, mit welchem IQ (eh nicht messbar *g*) das Kind zur Welt kommt, sondern wie das Kind dann gefördert wird (und nein, ich meine damit nicht das, was heute so gerne praktiziert wird, also das arme Kind in alle möglichen Kurse stecken). Man muß eben versuchen, auf das Kind einzugehen und nicht den eigenen Ehrgeiz auf Kosten des Kindes auszuleben. Na ja, und wieviele Gehirnzellen bei späterem Alkoholkonsum und GZSZ-Berieselung im Teeniealter kaputtgehen, darüber schweigen wir lieber *g*
Sprich, man kann auch einem normalbegabten Kind die Möglichkeit geben, sich voll zu entfalten, man kann aber auch ein anfangs hochbegabtes Kind auf das Durchschnittsniveau bringen. Alles unabhängig von der Geburt.
Helen, IQ mit 13 Jahren knapp unter 150 Punkten, vaginal geboren *g*, aber Intelligenz ist auch nicht alles...Faul wie ich bin, wär ich trotzdem fast durchs Abi gerasselt :-)

diesmal Nachhilfe für asreileeth.....

..."Erstens orientiert sich IQ immer am Alter..."
Du scheinst wohl nicht zu wissen, daß der IQ zu 90 % angeboren ist. Das ist bereits an hunderten Studien, die wohl ALLE kennen, längst bewiesene Tatsache.
Soll heißen: ein einmal gehirngeschädigtes Kind wird niemals Einstein werden. Klar?
2) MIR ist 120 nicht gut genug (meiner ist bei 178).
Alle anderen Aussagen über den IQ von dir stimmen nicht, bzw. nur zu 10 %:
nur über 10 % des IQ hast du irgendeinen aktiven Einfluß, wie Förderung ect.
PS: vielleicht verwechselst Du jetzt IQ mit Bildung? Auch das tun viele.
PS: es geht doch nicht darum, daß jemand irgendwie durchs abi kommt....
lina
wunderwunder
lg
Lina

Re: diesmal Nachhilfe für asreileeth.....

Also nochmal: zeig mir diese Studie, die aussagt, daß IQ zu 90% angeboren ist.
1. IQ sagt eigentlich nichts anderes aus, als "wie schlau ist dieses Kind im Vergleich zu anderen Kindern diesen Alters". Bei einem Frischgeborenen kannst Du das gar nicht messen. Ich stimme Dir zu, wenn es um wirkliche Fälle mit Behinderungen geht, aber um den angeblich möglichen IQ von xxx zu diskutieren, ist einfach nur Quatsch, da es nicht nachweisbar ist (oder hast Du Dein Baby sofort nach der Geburt schnell untersuchen lassen?)
2) Ich glaub, jetzt kommen wir zu dem Kernpunkt...Wundert mich übrigens, daß Du trotz Deines IQs nicht mit Zahlen umgehen kannst, aber das ist nicht der Sinn der Sache.
Ich will ein mehr oder weniger gesundes Kind. Ob das Kind dann ein Genie werden kann oder nicht, ist mir vollkommen egal, denn Intelligenz ist nun mal nicht das Entscheidende im Leben.
3). IQ ist eine Zahl. Sie wird durch diverse Tests ermittelt. Man kann diese Zahl alleine schon durch die Auswahl der Fragen manipulieren: Wenn man also einen Test mit 40% Fragen zum räumlichen Vorstellungsvermögen anbietet und einen Test mit 40% Fragen zur sprachlichen Fähigkeiten (und ansonsten identischer Schwerpunktverteilung), werden die Ergebnisse bei selben Teilnehmern unterschiedlich sein. Wenn man jetzt diese Teilnehmer nimmt und sie regelrecht auf eine bestimmte Testart trainiert, werden sich die Ergebnisse garantiert verbessert, als wenn der Test quasi "kalt" gemacht wird.

Re: asreileeth

...Die Studie, über die ich hier spreche, ist nicht eine, sondern ALLE, die in dieser Hinsicht gemacht wurden:
Eig. kennt diese echt jeder, weil deren Ergebnisse auch immer wieder öffentlich bekanntgegeben werden: es handelt sich um die - mittlerweile bereits fast 50 jahre andauernde - wissensch. Erforschung der Vererbung vs. Anerziehung von gewissen Eigenschaften - und dem IQ im besonderen - bei eineiigen Zwillingen.
Ich kann darauf auch näher eingehen, dafür brauche ich aber 20 Seiten.
Tatsache ist seither:
der IQ wird zu über 90 % VERERBT, und NICHT anerzogen. Nur 10 % kann man "fördern".
Weiters Tatsache ist: Das menschl. Gehirn braucht Sauerstoff, und zwar viel und vor allem STÄNDIG. Ein menschl. Gehirn ist nach ca. 5 Min. OHNE Sauerstoff nicht mehr funktionsfähig.
Bei der zeitweisen Unterbrechung des Sauerstoffs sterben Gehirnzellen - das ist ebenfalls Tatsache; je länger, desto mehr.
Und dies leider so schnell, daß schon sehr bald eben die beschriebenen Behinderungen durch Sauerstoffmangel entstehen (siehe Geb.Berichte jener Mütter, deren Kinder dadurch nachhaltig geschädigt wurden - WÄHREND der Geburt; (NICHT bereits im Mutterleib - das wäre ein anderes Thema.)
Aber zum IQ: weiters Tatsache ist, je öfter die Sauerstoffzufuhr meines Kindes unterbrochen worden wäre, desto mehr Gehirnzellen wären abgestorben. Das wiederum heißt, je mehr Gehirnzellen absterben, umso niedriger der "verbleibende" IQ. Das ist im kurzen alles. Ganz einfach.
Lina

Re: diesmal Nachhilfe für asreileeth.....

Hallo!
Ich hatte IQ- und Begabungsforschung vor wenigen Jahren als Examensthema. Es gibt viele verschiedene Untersuchungen zu dem Thema, es gibt auch mehrere Langzeituntersuchungen (also über mehrere Jahrzehnte). An diesen Untersuchungen gibt es natürlich ne Menge Fehlerquellen (Vergleichbarkeit etc.). Aber du kennst dich da ja wahrscheinlich aus.
Naja, auf jeden Fall habe ich die Zahl 90% tatsächlich von keinem Professor gehört und auch in keiner Literatur gefunden. Man geht heute ganz vorsichtig von 60%, maximal 70% angeborenem IQ aus. Je nach "Schule" (also ob Naturwissenschaftler oder Pädagogen oder Behavioristen oder... hinter den Untersuchungen stecken) kann das auch noch tiefer gehen.
Lg,
Cundrie

Re: cundrie

...dieses - mein Lieblingsthema (noch lieber als Geburten&Folgen) beobachte ich nun schon fast 20 Jahre; und die Zahlen 60-70 % kenne ich auch, waren auch sehr lange Zeit der Stand der Dinge; erst vor kurzem (einigen Jahren) entdeckte man - eben auf Grund der besonders langen Langzeitstudien - daß nun eben (leider oder gottseidank) doch weit mehr als die bisdato propagierten 70 % an Vererbung des IQ zutreffen.
Fehlerquote hoch, richtig.
Heutzutage ist ja besonders die Gen- und Gehirnforschung weit wie nie, und wird immer interessanter.
Daß gerade Professoren von diesen neuesten Dingen vielleicht wenig gehört haben, überrascht mich nicht, da diese meist älter sind und sich auch meist sehr sicher in ihrem bisdato erworbenen Wissen fühlen, sollheißen, wenig Veranlassung sehen, ihr 20-40jahre gültiges Wissen "wegen 'ner windigen neuen Studie" über Bord zu werfen; keine Frage.
Mich hingegen interessieren gerade diese Neuigkeiten...
lg
Lina
(mit dem "Freizeit-Hobby" med.Forschung)

...noch was interessantes....

....und zwar zum Thema "wie" diese Vererbung vermutlich erfolgt: (habe ich mich zumindest immer gefragt: werden die Kinder intelligenter als die Eltern oder nicht? Wenn ja, bis wohin?)
Und darauf bekam ich auch eine Antwort:
Es soll wohl so sein, daß die Kinder immer intelligenter werden - ausgehend vom Erbmaterial der Eltern; dies aber nur, solange die Eltern keine absoluten "Genies" sind.
Sind die Eltern beide an der obersten Grenze, so vererbt sich der IQ des Kindes "rückläufig".
(Hängt mit der "Gen-Mischung" aus den Eltern-Genen zusammen, bzw. offensichtlich mit deren Kompatibilität bzw. Inkomp.)
Jedenfalls interessant.
Lina

Re:Teil 2

Du kennst doch sicher auch diverse Untersuchungen, die besagen, daß man nach einem faulen Strandurlaub schlechter abschneidet, als nach einem Intelligenztraining...
4. Du kannst mir glauben, daß ich genau weiß, was der IQ ist, eben nichts als eine Kennzahl, und eine nicht besonders aussagekräftige dazu. IQ alleine sagt rein gar nichts über den Menschen aus, auch wenn manche dieser Meinung sind. Deswegen kann ich auch diesem IQ-Hype bei Kindern nichts abgewinnen. Bildung ist was anderes.
5. Abi: damit wollte ich nur meine Aussage aus 4 untermauern. Rein intelligenzmäßig müßte ich einen 1,x-Schnitt haben. Aber da eben Intelligenz alleine nicht entscheidend ist, sondern auch noch Ausdauer, Fleiß und Lernkompetenz dazu kommen, war mein Abi nicht gerade berauschend. Dagegen kenn ich einige, die wirklich (von der Intelligenz her) nur durchschnittlich sind, aber durch Fleiß einiges davon wettgemacht haben. Sprich, die erfolgreichsten Menschen sind nicht diejenigen, die in einem Bereich (IQ) herausragende Werte vorweisen können, sondern diejenigen, die gute Werte in vielen Bereichen haben und dazu vielleicht sehr gute in einem oder zwei.
So viel dazu.
Helen

Re: Jetzt muß ich doch nochmal...IQ

Liebe Petra. Es tut mir leid, was Dir und vor allem Deinem Sohn passiert ist. Ich verstehe total, dass Du beim zweiten Kind einen WKS willst.
Ich hatte selber einen KS und es ging mir schon am 2.Tag so gut, dass ich meine Kleine selber versorgen konnte.
Ich wünsche Dir alles Gute
LG Asrael

@Lina

Ich habe mir schon die ganze Zeit was verkniffen, aber bei dir muss man wirklich denken, dass du bei deiner Geburt Sauerstoffmangel hattest oder wenn IQ zu 90% vererblich ist, dass deine Mutter auf deutsch d..f ist.

Re: nun moecht ich auch mal was sagen..

Liebe Petra!
Deine Geschichte klingt sehr schlimm. Ich hoffe, deinem Sohn geht es den Umständen entsprechend trotzdem gut.
Falls du Unterstützung zum Thema KS brauchst, melde dich. Ich hatte einen KS und kann dir sagen, dass es wirklich nicht schlimm ist, wenn man sich gut vorbereitet. Mein Sohn war nicht von mir getrennt und ich war am 3. Tag zu Hause.
LG;Gloria
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