ich bräuchte mal eure Hilfe...(vorsicht lang)
ich weiß, hier wurde schon sehr viel über Kaiserschnitte auf Wunsch diskutiert und geredet, ich muss aber trotzdem mal meine Sorgen loswerden, sonst platze ich.
Als ich erfahren habe, dass ich schwanger bin (das war in der 6. Woche), bin ich erstmal in ein tiefes Loch gefallen. Natürlich habe ich mich gefreut, dass wir Nachwuchs bekommen, aber ich war die ganze Zeit sehrsehr traurig und ängstlich. Nach einiger ZEit wurde mir klar, dass es daran lag, dass ich pnaische Angst vor der Geburt habe. Ich muss dazu sagen, dass ich früher relativ große Probleme mit meinem Initmbereich hatte, konnte lange nicht mit einem Mann schlafen, wurde deshalb auch ein Jahr lang Psychosomatisch behandelt. Habe immer Angstattacken bekommen und bin dann weggeknickt und so...andere haben schon gedacht, ich sei einmal vergewaltigt worden, was aber nicht der Fall ist. Obwohl die Symptome mich selbst haben zweifeln lassen.
Nun ist mit meinem Mann und allem alles wunderschön und ich bin endlich von dieser Zeit befreit...ich habe nun Angst durch eine normale Geburt alles wieder zu zerstören was ich mir durch eine tränenreiche Zeit voller Angst erkämpft habe.
Daher habe ich mich ganz schnell für einen Wunschkaiserschnitt entschieden...danach war die Sache für mich auch erstmal gut, ich war beruhigt und alles. Habe mit meinem Mann gesprochen, mit meiner Familie und mit Freunden und alle fanden die Entscheidung gut, weil sie mich und dieses alte Problem eben kennen.
Nun rückt die Entbindung immer näher, naja, bin jetzt 25. Woche, also es ist schon noch ZEit....aber trotzdem, obwohl ich mich wirklich über alles auf unsere Süße freue und wie verrückt Kinderzimmer einrichte und Babysachen kaufe und echt glücklich bin, überkommt es mich manchmal und ich könnte nur heulen.
Ich habe auch vor dem Kaiserschnitt panische Angst...obwohl weniger als bei einer normalen Geburt. Gar nicht mal vor den Schmerzen danach, obwohl ich mir denke, dass die nich ohne sind. Ich habe Angst, dass ich vor Panik vorher nur heule und in Ohnmacht falle und so...dass ich WOchen vorher nicht schlafen kann und am Tag vorher bestimmt sterbe vor Angst.
Meine Frage an euch, die schon einen Kaiserschnitt hatten ist nun...wann war eure Angst am größten? Wird es noch weniger im Laufe der Zeit, überwiegt die Freude und die NEugier auf das Baby? Wart ihr kurz vorher sehr aufgeregt, wie haben euch die Ärzte beruhigt? Waren die Geräusche dabei schlimm und das Gefühl? Mir ist klar, dass ein baby auf die Welt zu bringen mit Schmerzen verbunden ist, ich versuche nur mich damit auseinanderzusezten und für mich die Methode zu wählen die es mir erträglich macht...beides sind Schmerzen...ich denke nur, dass ich mit einem Wundschmerz besser auskomme als eventuell ewig lang ausgeliefert zu sein und dauernd jemanden an mir rumfummeln zu haben, eventuell noch zu reißen...und dann wieder dazustehen und enorme Probleme mit dem "untemrum" zu haben. Kann das wer verstehen?
Puh, ganz schön lang geworden...sorry, aber es tat gut es sich mal von der Seele zu schreiben. Ich bin momentan echt besessen von der Angst und der Panik...wäre über jede Hilfe dankbar wie ihr damit umgegangen seit, wenn ihr das auch kennt.
Liebeliebe Grüße, Jeanette (mit Danu im Bauch)
Re: ich bräuchte mal eure Hilfe...(vorsicht lang)
ich kann Dich sehr gut verstehen und finde es auch völlig okay wenn Du mit KS entbinden möchtest.
Mein Sohn wurde ebenfalls per WKS geboren.
Angst hatte ich eigentlich keine besonders große. Natürlich habe ich an den KS gedacht und wäre froh gewesen wenn alles schon vorbei gewesen wäre, aber daß ich jetzt besonders nervös gewesen wäre kann ich nicht sagen. Ich hatte mich vorher gründlich informiert und wußte was auf mich zukommen würde.
Dann hatte ich noch ein nettes Gespräch mit dem Anästhesisten. Der war ein netter Typ und fand es gut daß ich nicht so ängstlich war. Man könnte dann besser arbeiten meinte er :-)
Ich habe eigentlich nur gedacht, daß bald alles vorbei und mein Sohn dann da ist.
Im OP war ich dann etwas nervös und mir war etwas bange daß ich etwas spüren könnte, aber dem war nicht so und ich war von dem OP Team ziemlich abgelenkt und der Anästhesist sprach die ganze Zeit mit mir, fragte ob alles okay sei und war die ganze Zeit an meiner Seite. Mein Mann natürlich auch und ich fühlte mich gut aufgehoben und sicher.
Für die Schmerzen danach bekommst Du ein Mittel, was Dich auch am Stillen nicht hindert. Einen Tag später kannst Du wahrscheinlich schon gut aufstehen.
LG und alles Gute wünscht Nicole
Re: ich bräuchte mal eure Hilfe...(vorsicht lang)
also ich würde in deinem Fall zu einer Vollnarkose raten.
Wenn du eh ein Angstproblem hast, ist es sicher einfacher, einzuschlafen und nicht alles mitzubekommen.
Und man bekommt doch einiges mit.
Obwohl ich vom Typ her eher ein "Dickhäuter" bin, hat mich die OP ganz schön mitgenommen. Aber gut, bei mir lief das mit der Spinalanästäsie auch nicht optimal.
Schöne Grüße
Anja
Re: ich bräuchte mal eure Hilfe...(vorsicht lang)
jetzt mal ganz ruhig. Wie du dein Kind zur Welt bringst ist ganz allein deine Entscheidung. Ein geplanter Kaiserschnitt ist heute nach der natürlichen Geburt ohne irgendwelche Eingriffe wie Dammschnitt etc. der sicherste Weg ein Kind zur Welt zu bringen also tust du meiner Meinung nach das beste sür dein Kind.
Zu deinen Fragen:
Meine Angst war groß, als ich nicht direkt drankam, weil der OP noch besetzt war und ich warten mußte, bis man mich abgeholt hat. Wobei eigentlich war es mehr Aufregung als Angst.
Am besten denkst du garnicht weiter drüber nach und genießt deine Schwangerschaft. Lass die ganze Sache einfach auf dich zukommen, dann bleibst du auch ganz ruhig.
Die Geräusche habe ich gar nicht gehört, weil mein Mann zur Beruhigung mit im OP war.
Was die Schmerzen betrifft, ich kann sagen das mein WKS die schmerzfreie Geburt war. Als die Spinale aufhörte zu wirken, bekam ich eine Spritze gegen die Schmerzen danach noch zweimal ein Zäpfchen und das war es zum Thema Schmerzmittel. Vier Stunden nach OP bin ich zum ersten mal aufgestanden.
Dienstags OP und Freitags bin ich nach Hause gegangen. Versuche nur so viel wie möglich zu laufen und dich gerade zu halten, das vertreibt die Schmerzen sehr schnell.
Ich wünsch dir alles Gute und viel Kraft.
VLG Jessy mit Sean (10 Wochen und 4Tage)
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