hallo ihr lieben,
ich bin jetzt in der 28.ssw.
ich weiß nicht, ob ihr euch erinnert, ich schrieb schonmal, daß ich aufgrund verhergegangener extrem traumatischer spontan geburt (wo unser sohn im nachhinnein starb), unglaubliche angst vor einer weiteren spontanen geburt habe und zudem extreme verlustängste habe.
bislang lag unser kleiner bauchbewohner immer in BEL und außerdem hatte ich eine plazenta praevia.
es war also klar, das auch grade wenn das faule babylein sich nicht mehr dreht, ich einen ks bekomme.
ich habe mich darüber gefreut, auch (ich bin ja ehrlich) weil mir so eine endscheidung ob wks oder nicht abgenommen wurde.
vor zwei tagen war ich bei der doppler kontrolle in der klinik (by the way: alles okay) und da stellte die ärztin fest, ich hätte nur noch eine vorderwandplazenta, die plazenta hätte sich nach oben geschoben. zudem hatte sich unser krümel am we gedreht.
ich sprach die ärztin auf einen ks an, grade weil die hebamme aus dem gleichen kh meine geschichte kennt und mir riet mich früh mit den ärzten zu besprechen. wenn ich jetzt (ich weiß, die 28.ssw ist recht früh) ein fixum im kalender hätte, hätte ich aber etwas woran ich mich halten könnte.
auf jeden fall hat mich die ärztin sehr herrablassend behandelt und mir gesagt, es bestünde keine veranlassung sich jetzt schon über einen ks gedanken zu machen.
ich versuchte ihr zu erläutern, warum meiner meinung nach sehr wohl grund besteht, sich jetzt schon gedanken zu machen. sie meinte, ich solle erstmal in die 36./37. ssw kommen und dann würden wir weiter sehen und uns spontan endscheiden. ich war total geplättet. na super, wenn ich mich spontan endscheiden soll, dann kann ich das kind auch spontan endbinden - grade darum geht es uns ja: wir wollen eben nichts spontanes, wir wollen uns seelisch drauf ein stellen, keine schreckensmomente a la fruchtblase geplatzt oder wehen beginnen mehr!
in anderhalb wochen habe ich wieder einen termin bei meiner regulären fä, die mich kennt und übrigens auch der meinung ist, daß für mich ein ks die optimale endbindungsform wäre. sie nennt das sogar psychische indikation und nicht wks!
ich werde sie bitten, wenn sie mir die überweisung zur vorstellung für die geburt gibt, an den endsprechenden oberarzt ein paar zeilen zu schreiben und ihm auch ihren vorschlag zu unterbreiten; und zu der blöden assistenzärztin-kuh gehe ich zur nächsten dopplerkontrolle nicht wieder, wenn es wieder sie sein sollte, die mich untersucht, bitte ich um einen anderen arzt!
ist das die typische schwangerschaftsempfindlichkeit oder findet ihr das auch unmöglich? ich denke mir grade mit der vorgeschichte können sie doch auch in einer großen klinik dadrauf rücksicht nehmen, oder?
ach, ich weiß es auch nicht... zum glück ist meine reguläre fä ein "pfundskerl" die mich gut versteht und bei der ich mich echt super aufgehoben fühle!
ich wollte mir nur mal luft machen... danke fürs "zuhören" :-)
liebe grüße,
alice
p.s. unser kleiner terrorkrümel hat sich gestern übrigens wieder gedreht und liegt wieder in BEL, der will wohl nicht so recht mit dem kopf nach unten :-)