Wer hat noch Beckenbodenprobleme?
muss euch mal um rat fragen. meine tochter ist jetzt 10 monate alt und ich habe immer noch so ein druckgefühl auf den beckenboden, wenn ich länger stehe oder gehe. an manchen tagen ist es besser, an manchen schlechter. ich habe meine rückbildungsgymnastik schon lange hinter mir und es wurde auch immer besser, aber irgendwie ist jetzt stillstand und ich habe das gefühl, wenn ich keine beckenbodengymnastik mehr mache, werden meine muckis ruck zuck wieder schlapp. muss ich jetzt ans ende meines lebens rückbildungsgymnastik machen oder wird das irgend wann mal wieder so wie vor der entbindung? ich stille nun seit 3 monaten nicht mehr, eigentlich müßte es jetzt ja auch schon wegen der hormone besser werden. wie ist es bei euch?
außerdem habe ich auch mal eine frage wegen kaiserschnitt auf wunsch. wir basteln auch gerade am 2. baby und ich frage mich, ob ich einen kaiserschnitt nicht besser fände, weil ich mir dann den ganzen schlamassel mit dammriss (ich hatte einen ziemlich üblen 3. grades) und beckenbodenschwäche ersparen kann. hat jemand von euch auch solche gedanken oder kann mir jemand die angst nehmen, wieder einen dammriss zu bekommen. ich weiss, man kann es nicht vorhersagen aber vielleicht gibt es ja jemanden unter euch, der nach der 1. entbindung mit dammriss eine völlig verletzungsfreie geburt hatte?
viele grüße
euer binchen
Re: Wer hat noch Beckenbodenprobleme?
ich hatte vor knapp 14 Monaten einen Not-KS. Ca. 2,5 Monate später habe ich mit der Rückbildung angefangen und hatte mich schon gefragt wofür, denn Probleme hatte ich keine. Aber gut, schaden kann's ja nicht, auch nach einem KS nicht. Dieses Jahr so ca. im Mai hatte ich aber plötzlich Probleme beim niesen bekommen, zwar nur leicht, aber trotzdem ein blödes Gefühl. Nun mache ich wieder regelmäßig meine Übungen und nun ist alles wieder gut.
Ich will damit nur sagen, dass ein KS keine Garantie für einen intakten Beckenboden ist, auch wenn er nicht durch die Geburt belastet wurde. Schließlich hat er 9 Monate Schwangerschaft mit am Ende nicht unerheblichem Druck durch das Gewicht zu verkraften.
Zum Dammriss/-schnitt kann ich Dir leider nichts sagen. Aber den Bauchscnitt empfand ich als ganz schön fies ... (bin normalerweise nicht zimperlich).
Viel Glück beim "basteln" und eine schöne Schwangerschaft!
Claudia
Re: Wer hat noch Beckenbodenprobleme?
Du sagst es selber: Garantie gibt es keine. Aber die Wahrscheinlichkeit, daß du wieder einen Dammriß hast, ist deutlich geringer. Und ein DR III° wird es noch viel weniger. Rückbildung ist nicht nur ein paarmal üben, sondern fast schon eine Lebenshaltung. Hat man euch in der Rübigy was zur Körperhaltung erzählt? Wie man schwere Sachen BB-schonend aufhebt und so weiter? Das ist genauso wichtig wie die Übungen an sich. Die Übungen selbt sind ja sehr unauffällig und du kannst im Prinzip immer und überall den BB trainieren. Klar, wenn du aufhörst, wird der Muskel wieder schlaffer (das weiß auch jeder Bodybuilder).
Auch nach KS haben mehr Frauen mit dem BB Probleme, als im Allgemeinen angenommen wird (s.o.), der BB wird neun Monate lang belastet, ist durch die Hormone weichgestellt. Da gibt es mittlerweile auch eine Studie aus Norwegen dazu, wurde neulich in so einer Elternzeitung veröffentlicht, habe aber die genauen Daten nicht mehr im Kopf.
Du kannst um den BB zu schützen bei Geburt vorher schon Dammassagen machen (Frag einfach eine Hebamme dazu) oder während der Entbindung heiße Kompressen auf den Damm machen lassen, das entspannt den Damm und macht ihn weicher und flexibler.
tiny
Warst du mal beim Orthopäden?
ich selbst hatte auch diesen Druck auf den Beckenboden nach der Entbindung. Konnte monatelang nicht richtig Stehen, ständig hatte ich dieses Druckgefühl. Das war teilweise auch extrem schmerzhaft. Rückblidung half da gar nichts. Wie sich nachher rausstellte hatte das aber gar nichts mit der Muskulatur zu tun, sondern ich hatte mir bei der Geburt das Iliosakralgelenk ausgerenkt. Bin vom Orthopäden eingerenkt worden und von da an hatte ich null Probleme mehr.
Mein Beckenboden ist wieder genau wie vorher. Trotz eines Dammschnittes und eines Scheidenrisses. Von beidem merke ich absolut nichts mehr.
liebe Grüße
Nicole
Re: Warst du mal beim Orthopäden?
auf die idee mit dem einrenken dieses gelenks wäre ich in 100 jahren nicht gekommen. das ist ja sehr interessant zu hören. wer hat das denn bei dir festgestellt? braucht man da eine überweisung von der frauenärztin? wie geht denn das einrenken von statten?
viele grüße + vielen dank für die infos
sabine
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