Vor allem nach der Diskussion da unten, von wegen schwache Mutter-Kind-Bindung.
Mir sind am Wochenende echt ein paar Leute eingefallen, auch aus der Familie, die per sectio kamen und ganz EXTREME Bindungen zu ihrer Mutter haben (und umgekehrt!) - kaum zu glauben, oder?
Ich habe auch meine Gründe für den KS, hauptsächlich dreht es sich bei mir darum daß ich mein Kind nunmal auf die sanfteste Art und Weise zur Welt bringen und der geringsten Gefahr aussetzen möchte.
Ich weiß nicht was dran ist am durchleben des Geburtsschmerzes, ich kenne viele Behauptungen, aber keinerlei Beweise!
Ich weiß daß bei mir viele Gründe für einen KS sprechen, ich weiß daß ich unter diesen Umständen Panik habe vor einer vaginalen Entbindung.
Aber ich bin es sowas von satt, mir durch irgendwelche Bemerkungen von irgendwelchen Leuten direkt oder indirekt vorwerfen zu lassen, eine schlechte Mutter zu sein oder bei meiner ersten Aufgabe als Mutter schon zu versagen. Ich sehe das ganz und gar nicht so.
Ständig wird auf Gleichberechtigung bestanden, aber wenn frau sagt, ich möcht lieber so - wobei auch selten beachtet wird daß sie sich selbst durchaus in Gefahr begibt -, ist sie feige, eine Rabenmutter, was weiß ich.
Mich regt das so auf. Ich weiß genau was Du meinst, echt. Glücklicherweise hatte ich zu 99% positive Resonanz.
Noch was zu dem Argument, es sei immerhin eine OP: ganz penibel gesehen - eine Dammnaht auch.
LG Lilli (die auch bei ihrer Meinung bleiben wird!)

Hallo!
Ich bekam vor 10 Monaten einen Notkaiserschnitt. Jetzt bin ich wieder in der 10 Woche schwanger und möchte einen Wunschkaiserschnitt! Auch ich werde bei meiner Meinung bleiben. Nicht nur weil ich Angst habe, daß bei einer vaginalen Geburt meine Gebärmutternarbe nicht "standhalten" wird, da der Zeitabstand zwischen den Geburten sehr kurz ist, sondern auch weil ich noch sehr gut weiß wie das ist wenn man sich 9 Monate auf eine vaginale Geburt vorbereitet, in den Geburtsvorbereitungskurs rennt, Schwangerschaftstee trinkt, Dammmassageöl benutzt, sich Akupunktieren lässt und sich ständig verrückt macht weil man nicht weiß was auf einen zukommt. Das Hellp-Syndrom bekommt und 10 Tage vor der Geburt höllische Oberbauchschmerzen hat (wie Wehen nicht schlimmer sein können), daß man schon eine Woche vor der Geburt nicht mehr schlafen kann, einen ständigen Bluthochdruck hat, im Krankenhaus die Wehen eingeleitet bekommt und dann doch innerhalb 15 min. auf dem OP-Tisch liegt.
Da entscheide ich mich doch lieber gleich für die "planbare" Variante und weiß was auf mich zukommt, da ich das schon vom ersten Mal kenne.
Natürlich kann auch so eine Spontangeburt "dazwischen" kommen, allerdings plag ich mich vor der nicht Monate mit Vorbereitung rum.
Also LG
Sandra (die morgen einen Frauenarzttermin hat und auf den Kaiserschnitt besteht!)

Also ich hatte beides und kann aus meiner Erfahrung nur sagen, man kann garnix "planen" das ist ein absoluter Trugschluß...und wenn man glaubt man hat damit alles im Griff kann ich für mich nur sagen, man Irrt sich. Ein gepl. Kaiserschnitt ist genau so unberechenbar wie eine spontane Geburt und am Abend vorher schon zu wissen das man am nächsten Morgen den Bauch aufgemacht bekommt ist wohl auch nicht gerade das Glücksgefühl, zumal das Kind ja normalerweise entscheidet wann die Geburt losgeht...es schüttet Hormone aus die die Geburt einleiten...es sei denn es gibt medizienische Probleme..achso und soll dann nach der Geburt, die ja nix im Vergleich, zu dem Leben mit dem Baby, ist, auch alles "geplant werden ?" Bauchweh, Hunger, Krankheit, Schmerzen, Trost und das vielleicht 18 jahre lang...Die Geburt ist nur der Anfang, das Leben mit Kindern ist nicht im geringsten planbar( finde ich ). Ach und übrigens Schmerzen hat man in jedem Fall, und die späteren Schmerzen die der eigenen Kinder und die man selber im Verhältnis mit den Kindern hat können 1000 mal schlimmer sein als eine Geburt....Nicht sauer sein aber ich finde SS und Geburt ist erst der Anfang von etwas was auf einen zukommt und man kann dieses etwas nicht einschätzen...was macht man dann gegen diese Ängste? also nichts für ungut jedem seine Entscheidung und auch Sichtweise...ich respektiere das, aber ich möchte auch die Möglichkeit haben meine Meinung dazu äußern zu können...LG Menina (32+4)

Hallo
auch Dir möchte ich sagen, dass ich Dir für Deinen Beitrag herzlich danke;-)
Ich finde jeden Beitrag der zu meinem Posting kommt äusserst konstruktiv...
Hmmmm, achja, soweit ich es bisher in meinem Leben so gehalten habe zu planen (soweit es ging) hat es mir bisher ÜBERHAUPT nicht geschadet... Im Gegenteil...
Aber ich finde Deine Äusserungen in Bezug auf Planbarkeit von Krankheiten etc. doch etwas emotional???
Ansonsten:
Alles Liebe für Dich und eine schöne Geburt ;-)
Sabine

Hallo Sabine,
wieso ist starke Kurzsichtigkeit ein Grund ? Hat das med. Einwirkungen oder warum ?
LG Bronte

Hallo, liebe Bronte
ich habe sehr viel von Dir gelesen, und fand Deine Beiträge immer sehr sympathisch :-) (das wollte ich nur mal gesagt haben *grins)
Aber zu Deiner Frage, es gibt Untersuchungen, die besagen, dass es bei starker Kurzsichtigkeit bei den Presswehen zu Netzhautablösungen kommen KANN...:-(
Naja, wir werden sehen...Oder auch nicht????????
*schwarzenhumorhab*
Alles Liebe für Dich und Dein Kindelie
Sabine

..ich meine jettz da smit der Netzhautablösung *g*
Hab ich nicht gewußt...tscha, man lernt doch nie aus.
Danke für Info :-)
LG und alles Gute !!!!!!!!!!!
Bronte