WKS - und wenn das Baby zu früh kommt?
Ihr haltet mich wahrscheinlich für verrückt, weil ich hier schreibe, obwohl ich (noch) nicht schwanger bin (oder vielleicht doch?), aber nach langem Stöbern ist das das einzige Forum, wo ich mich traue, meine Fragen zu stellen.
Kurz vorab: Vor einem Jahr war ich ziemlich krank, hatte ziemlich starke Depressionen und war in psychiatrischer und psychologischer Behandlung. Diese Depressionen resultierten vor allem von Kindesmisshandlungen her. Mittlerweile bin ich wieder "gesund" und mein Mann und ich haben uns eigentlich trotz Bedenken meiner Therapeutin dazu entschlossen, Eltern zu werden. Leider gibt es aber nach wie vor ein Problem: Es ist für mich unvorstellbar, auf natürlichem Weg ein Kind zu bekommen, diese Situation würde mich an Erlebnisse erinnern, auf die ich hier lieber nicht eingehen möchte. Kurz zusammengefasst (eigentlich viel komplizierter) geht es dabei um das Wissen, Schmerzen zu bekommen und um die für mich subjektiv entwürdigende Situation (wie gesagt, es gibt Parallelen). Daher haben wir uns frühzeitig - vor unserem endgültigen Entschluss - bei meiner Frauenärztin informiert und sie hat gesagt, ich hätte eine medizinische Indikation für einen WKS, das wäre in meinem Fall kein Problem.
Zwei Probleme hab ich aber noch: Was ist, wenn das Baby spontan früher kommt, sagen wir Samstag nachmittag um 4?
Und wie mache ich dem KH-Arzt klar, dass es halt so sein muß, ohne die Geschichte wieder komplett darzulegen, was für mich jedesmal wieder fürchterlich ist?
Ich hoffe, das war Euch nicht allzu wirr und irre, aber Ihr habt ja die Erfahrungen...
Vorab herzlichen Dank für Antworten, Tanja
Re: WKS - und wenn das Baby zu früh kommt?
Nun werde aber erstmal ss...viel Spaß dabei *ggg*
LG glasi
Re: WKS - und wenn das Baby zu früh kommt?
Re: WKS - und wenn das Baby zu früh kommt?
Also..husch husch..ab ins Be..... Viel Spaß wünscht Glasi
Re: WKS - und wenn das Baby zu früh kommt?
in einem Haus mit geburtshilflicher Abteilung besteht grundsaetzlich eine Sectio-bereitschaft.
Schliesslich gibt es ja auch Kaiserschnitte, die *sofort* gemacht werden muessen (Not-Sectio) bei Frauen, die urspruenglich spontan entbinden wollen und bei denen es zu einer geburtshilflichen Notfallsituation (fuers Kind, fuer die Mutter oder fuer beide) kommt.
LG; Karen
PS: bei Dir waere es im uebrigen bei der Vorgeschichte genau genommen eine Primaere Sectio und keine "Wunschsectio" ...
Re: WKS - und wenn das Baby zu früh kommt?
im OP fragt wirklich keiner danach, warum ein KS gemacht wird. Ich glaube, das interessiert die auch nicht wirklich. Ich habe vorab mit dem Arzt gesprochen, der den KS gemacht hat, wir haben einen Termin festgelegt und fertig...
Darüber, ob das Baby zu früh kommt, brauchst du dir keine Gedanken machen. Wie bereits gesagt, es gibt ja auch Notsectios und da spielt die Uhrzeit ja auch keine Rolle. Ich empfand jedenfalls alles als sehr unproblematisch ;-)
LG
Amber
Re: WKS - und wenn das Baby zu früh kommt?
ich bin nur zufällig auf dieses Forum gestoßen.
Ich habe bei 9monate herumgelesen und so hierher gefunden.
Die Erfahrungen,über Du sprichst, kann ich nicht nachvollziehen und deshalb kann ich auch nicht schreiben, dass ich Dich verstehen kann.
Das kann ich nicht. Ich habe nicht so etwas Schlimmes erlebt und deshalb kann ich Dir keinen Ratschlag geben. Ich weiß nicht, was gut für Dich ist.
Und trotzdem möchte ich an Dich meine Gedanken zu diesem Thema weiter geben.
Meiner Meinung nach, ist die Art, wie Frauen in unserer Gesellschaft, im Krankenhaus Kinder bekommen entwürdigend.
Es ist, meiner Meinung nach, nicht nur von Dir ein subjektiv empfundenes Gefühl.
Oft gibt es Zuschauer, die absolut nichts, nichts mit der Frau zu tun haben. Medizinstudenten und Krankenschwestern und Hebammenschüllerinen, die meinen, sie wüßten besser, was Frau zu tun hätte. Die schreien, Frau solle Pressen, wie auf dem Klo, sich wie ein Käfer auf den Rücken legen, sie wird verdrahtet und verkabelt,aufgeschnitten, darf dies oder jenes nicht oder muß das oder das tun.
Frau wird oft zu einem Opfer der Krankenhausroitine, nicht sie und ihr Baby sind im Mittelpunkt, nein, wenn Schichtwechsel ist, dann ist eben Schichtwechsel!
Es gibt sogar Untersuchungen, die eindeutig belegen, dass das, was die Ärzte manchmal (nicht immer) tun, nur noch mehr Eingriffe nach sich zieht - mit fatalen Konsequenzen für Mutter und Kind.
Im Krankenhaus möchte ich auch nicht mein Kind bekommen. (Oder es müsste unbedingt sein!)
Es ist gut, wenn Du Dich jetzt schon mit dem Thema beschäftigst, das zeigt, dass Du wirklich bereit bist, Dich darauf einzulassen.
Du hast Zeit, während Du darauf wartest, dass Euer Baby zu Euch kommt.
Es kann sein, dass, wenn Du das erste Mal Dein Baby in Dir spürst, Du plötzlich ganz anders denken wirst.
Ihr beide könntet es schaffen, der kleine Mensch, dem Du das Leben schenkst, und Du. Ihr beide als ein Team.
Kein gesundes Baby möchte per Kaiserschnitt geboren werden (glaube ich). Es wird plötzlich und ohne Vorbereitung aus seiner vertrauten und vollkommenden Umgebung gerissen, es kann sich nicht vorbereiten, es kann nichts dagegen tun, es ist hilflos und weiß nicht, was plötzlich geschieht.
Bei einer normal verlaufenden Schwangerschaft, gibt das Baby durch bestimmte Hormone den Startpunkt für den Anfang seiner Geburt, nämlich dann, wenn es soweit entwickelt ist, dass es geboren werden kann. Es wird nicht zu unreif und mit Gewlt herausgeholt.
Die Wehen puschen das Baby. Durch die Geburtshormone hat es weniger Anpassugsprobleme in der Welt. Der Stillbeginn ist oft einfacher. Es ist nicht so zurückgezogen, ist wachsamer, die Bindung und das Urvertrauen können sich besser entwickeln. das Baby erlebt keinen Kontrollverlust.
Aber, das alles weißt Du sicher schon.
Nach einem Kaiserschnitt werden die Babys weiter unsanft behandelt. Anstatt sich an Dich, an dein Herz und Deine Brust, an Deine nackte und warme Haut anschmiegen zu dürfen, wird es von Fremden in Guimmihandschuhen gepackt, sein über die ganze Zeit hinaus gekrümmter Rücken wird plötzlich durchgestreckt, es wird auf einen harten Tisch unter grelles Licht gelegt und es werden ihm Schläuche in den Rachen, den zarten Mund geschoben. Es schreit (vor Angst und Schmerz?)- aber: keine zärtliche Berührung. Zuerst das Aller, Allerwichtigste: Messen , Wiegen, Baden und natürlich: hübsch anziehen. So ein hübsches Baby!!!!
Was für eine liebevolle Begrüßung für diesen neuen Erdenbürger!!!
Kennst Du das Buch "Geburt ohne Gewalt"? Es ist sehr poetisch. Frederik Leboyer ist der Autor. Dieses Buch würde ich Dir empfehlen, wenn wir befreundet wären. Dieses Buch hat mir die Augen geöffnet, was es für ein Baby bedeutet geboren zu werden.
Vielleicht könnte es Dir bei Deiner Entscheidung helfen?
Eine natürliche Geburt im Krankenhaus und ein Kaiserschnitt sind nicht die einzigen Möglichkeiten, die Frau hat, um ein Kind zu gebären.
Andere Bücher, die ich Dir ans Herz legen kann, sind die Bücher von Sheila Kitzlinger: "Geburt ist Frauensache" und " Hausgeburt, die natürliche Alternative".
Versteh mich nicht falsch, ich möchte nicht, dass Du eine Hausgeburt machst.
Doch diese Autorin ist der Geburtsmedizin gegenüber sehr kritisch eingestellt.
Sie setzt sich sehr für Frauen ein, sie ist jedoch nicht zu einseitig. Sie beleuchtet genau das Thema, über welches Du schreibst; die Entmündigung der Frau während des Geburtsprozesses.
Das Thema macht mich so wütend auf unser System!!! Du merkst sicher schon, wie gefühlsgeladen mein Beitrag ist.
Ich weiß nicht, ob es mir zusteht das zu schreiben, das muß jede Frau für sich selbst beantworten.
Ich empfinde Deine Worte so, als ob Du Angst davor hättest, Dich ausgeliefert und machtlos zu fühlen.
Für mich persönlich wäre es unerträglich einen Kaiserschnitt zu haben, denn ich kann mir nicht vorstellen, mich machloser zu fühlen als auf dem Rückenliegend auf dem OP-Tisch mit Tropf am Arm, unbekannten Leuten mit Gesichtsmasken, die an mir herumdoktern. Einer rasiert meinen Intimbereich, einer macht schnell noch einen Ultraschall, einer legt einen Katheter und nicht zu vergessen: Das Krankenhaushämdchen und ab, halb gelähmt, auf den Tisch.
Die Reise fängt erst an: Einer schneidet meinen Bauch auf und holt mein Baby heraus, das in diesem Moment genauso machtlos ist wie ich und ich kann es nicht beschützen- aber da sind ja die Profis. Doch was bedeutet ihnen gerade MEIN Baby. Nichts- sie sind stolz technisch korrekt, die OP durchgeführt zu haben.
Hinterher Schmerzen, die mich wieder abhängig machen von Helfern, die wieder für Dich das Baby versorgen und andere Dinge erledigen und nicht zu vergessen die: Schmerzmedikamente. Manche Frauen haben noch ein Jahr nach dem Kaiserschnitt Schmerzen an der Narbe. Ich kenne zwei. Doch sicher wird Dir kein Arzt diese Sache bestätigen.
Ich möchte nach seiner Ankunf mein Baby begrüßen, auf meine Art, ich möchte es in die Arme schließen, so glitschig und frisch, ich möchte in sein Ohr flüßtern, wie sehr ich mich freue, es in meinen Armen zu halten.Ich möchte flüstern, denn seine Ohren sind sicher noch ganz empfindlich.
Ich möchte es beschützen.
Es soll nicht von fremden, lieblosen Händen angepackt werden!!!Von Leuten, die laut sind unsanft zu ihm.
Manche Frauen entschließen sich alleine, mit ihrem Partner und einer Hebamme- "HEB" von "Heben", "Unterschtützen"- aus eigener Kraft, eigener! Kraft, eigenem Instinkt (Dazu wieder eine Literaturempfehlung: Michael Odent: "Geburt und Stillen- Über die Natur elemenater Bedürfnisse")ein Kind zu gebären. Sie entdecken durch die Geburt ihre innere Stärke. Sie werden nicht entbunden, sie gäbenen ein Kind- aus eigener Kraft. Darin kann auch die Chance zu inneren Heilung liegen.
Jede normal gesunde Frau ist dazu im Stande, sogar auch ohne Hilfe.
Dazu fällt mir ein Stelle aus einem Buch ein:
Sinngemäß:
"Schafe brauchen keine Hebammen.
Ziegen brauchen keine Hebammen.
Ist ein Schaf trächtig, gebiert es natürlich und sicher,
ist eine Ziege trächtig, gebiert sie natürlich und sicher.
Auch du wirst wie sie natürlich und sicher gebären"
Es ist ein Hebammenlied aus Afrika. Schön oder?
Unsere Gesellschaft macht Schwangere und Gebärende und auch deren Babys zu Kranken und Abhängigen.
Manche Frauen fühlen sich wohl, wenn man ihnen die Entscheidung und Verantwortung abnimmt. OK. Die Entscheidung ist individuell. Jede Frau hat ihre guten Gründe so oder so zu handeln. Das ist Ok.
Du hast Zeit und kannst noch überlegen.
Ich hoffe, Du fühlst Dich nicht angegriffen.
Das ist meine Sicht der Dinge und ich weiß, ich werde viele wütende Mails bekommen, doch ich schreibe Dir.
Es ist meine Sicht der Dinge.
Die Bücher, die ich Dir "empfohlen" habe, sind wirklich toll und es lohnt sich, sie zu lesen. Wie gesagt, ich hätte sie Dir empfohlen, wenn wir befreundet wären. In ihnen wird nicht aus dem Einheitshorn geblasen, wie toll unser System ist von dem alle Schwangere und Gebärende ausnahmslos abhängig sind.
Wie gesagt, Du hast Zeit und wirst am Ende eine Entscheidung treffen (müssen)- die gut für Dich, Dein Baby und Euch als Familie sein wird.
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass, egal wie Du Dich auch entscheiden magst, ihr auf Eurem Weg innerlich wachsen werdet und Du Deine verlorengegangene Kraft in Dir wiederfindest 1000fach neuentdeckst!!!
Alles Liebe
Katharina
Re: WKS - und wenn das Baby zu früh kommt?
ich finde nicht, dass man dir böse postings schreiben soll. Du ahst es ganz toll geschrieben und für mcih ist es auch zum größtenteil nachvolziehbar. Eins brennt mir allerdings auf der Seele. Die Medizin/Pflege und die Geburtshilfe lernt man nicht nur aus Lehrbücher.Es ist nun mal so, dass es auch Zuschauer geben wird, allerdings kann jede Frau das balehnen und ich habe es erlebt, dass auch jede Frau vorher gefragt wird. Vielleicht ist das nicht immer so ?
DEin posting klingt jetzt etwas "hm" sehr emotional, finde ich auch sehr gut, ich denke mal, dass Dir selbst klar ist, dass manchaml harte Eingriffe zum wohle des kindes/der Mutter wichtig sidn...es hat sich nicht grundlos die Sterblichkeit sowohl von Mutter als auch beim Kind in den letzten 100 jahren stark verringert.
Es geht auch langssam der Trend zur Selbstentscheidung unter der geburt, ganz drastisch war es wohl in den 80iger, wo wirklich jede Frau auf den Rücken gepackt wurde und Stellungswechsel (laut meiner Nachsorgehebi )nicht vorgesehen war und die hebi die Geburt geleitet hat, nicht die Frau.
Vieleicht wirst Du ein paar böse mails bekommen, das werden aber dann Leute sein, die entweder weiß oder schwarz kennen und nicht die Grautöne kennen.Aber ich galube dases Dich nicht so wirklich stören wird.
Falls Du aml einen nettes buch lesen will ,kann ich Dir von Barbara Wood das buch Strumjahre empfehlen. Die Story ist zwar nciht der Brüller,aber der Einblick in die Medizin vor 150 jahren ist ganz nett beschrieben...seitdem liebe ich meine Gummihandschuhe bei der Arbeit um so mehr *g*.
LG Glasi
Re: WKS - und wenn das Baby zu früh kommt?
vielen Dank für diesen Beitrag!
Ich fühle mich überhaupt nicht angegriffen und kann Deine Argumente auch nachvollziehen. Wenn mir nicht passiert wäre, was mir passiert ist, würde ich vielleicht auch z.B. über eine Hausgeburt nachdenken.
Aber leider ist mein Lebensweg vom ersten Lebenstag an halt auch nicht "natürlich" verlaufen und somit ist mein Verhältnis nicht nur zum Thema Geburt auch nicht natürlich. Wenn Du wüßtest, würdest Du verstehen.
Wichtig finde ich nur, dass frau nicht gegenseitig übereinander urteilen sollte, aber dass tust Du ja nicht. Es ist halt nicht alles für jeden das Richtige.
Die Entscheidung, überhaupt schwanger werden zu wollen, habe ich sehr sehr lange reifen lassen (u.a. in der Therapie). Bis vor kurzem habe ich mir immer verboten - aus Verantwortung - Mutter zu werden, weil ich Angst hatte, ich könnte so wie meine Mutter werden, die wie ihre war, und das wollte ich keinem unschuldigen Kind antun. Jetzt weiß ich endlich, dass ich anders bin und auch eine gute Mutter sein kann und werde, der es nicht in erster Linie um sie selbst, sondern um ihr Kind geht.
Vielleicht überrascht Dich, dass dann trotzdem nur ein KS unter Vollnarkose für mich in Frage kommnt. Aber das Risiko, wieder einmal ein paar psychische Schäden mehr zu erleiden (durch Verknüpfung mit meiner Geschichte) ist einfach zu groß, meine Angst viel zu übermächtig. Und daher der Gedanke, dass es weniger ist, dem Kind einen KS anzutun, als eine traumatisierte Mutter. Damit zu leben ist nämlich je nachdem quasi unmöglich.
Das nur als Gedanke, wie man zu so einer Entscheidung kommen kann und trotz allem verantwortlich handeln kann.
Du siehst, diese Entscheidung ist für mich nicht nur eine
persönliche Notwendigkeit (das ist nicht übertrieben!), sondern auch von Verantwortungsbewußtsein für das Kind getragen.
Erfahrungen sind unterschiedlich, ebenso die daraus resultierenden Entscheidungen.
Übrigens wird mein Mann auf unser Baby warten und es in Empfang nehmen.
Danke für Deine Gedanken, aber das Richtige ist nicht für jeden dasselbe.
Liebe Grüße, Tanja
Re: WKS - und wenn das Baby zu früh kommt?
Bei wie vielen Frauen ist es eben nicht so einfach. Wie viele Kinder wären z.B. ohne Notsectio nicht gesund auf der Welt ohne das vorher etwas auf Komplikationen hingedeutet hätte.
Re: WKS - und wenn das Baby zu früh kommt?
ich kann sehr gut verstehen, was du meinst. habe ähnliche erfahrungen. meine 1. tochter kam viel zu früh per nks, meine 2. tochter sollte ein geplanter ks werden und wurde dann ebenfalls ein vorzeitiger nks.
wenn du wehen bekommst, aber einen ks haben möchtest, sofort ab ins kh. dort würde ich mich sowieso rechtzeitig in der ss vorstellen und einen geplanten ks ausmachen.
ich sollte am 18.10.05 einen geplanten ks bekommen. am 11.10. bekam ich wehen, die auch nach 43 h nur 2cm mumu-öffnung machen. da ich ja sowieso einen ks wollte, wurde der für den 14.10. vorverlegt. aber nach schlechtem ctg wurde meine tochter dann am 13.10. per nks geholt.
will sagen, wenn du einen indizierten ks haben willst, dann zwingt dich keiner zu einer normalen geburt, wenn das baby sich vor dem ks-termin auf den weg machen sollte.
und keine bange, du mußt nicht jedem erzählen, warum. ein kurzer: psychische gründe genügt. mehr hat die nicht zu interessieren.
vlg, nicki
Re: WKS - und wenn das Baby zu früh kommt?
vielen lieben Dank für die Erfahrungsberichte und Infos! Das hilft mir echt weiter.
Eine kleine Frage habe ich aber noch, die mir vielleicht auch jemand aus Erfahrung beantworten kann: Wie ist das mit der Vollnarkose beim "Notkaiserschnitt"? Dafür müsste man doch eigentlich nüchtern sein.?
Danke nochmal und auch nochmal vorab, Tanja
Re: WKS - und wenn das Baby zu früh kommt?
ja, eigentlich schon. aber wenns net anders geht, dann geht man dieses "risiko" ein. man unterschreibt ja auch dafür. bei meiner großen war ich schon ein paar tage auf fast "null-diät", halt nur viel flüssigkeit über tropf, da da der nks abzusehen war, man wollte nur jede stunde die ging auskosten.
bei amelie hatte ich ne stunde zuvor auch erst gegessen, aber das ging dann trotzdem.
vlg, nicki
Re: WKS - und wenn das Baby zu früh kommt?
so was kann man bei der Anmeldung zur Geburt besprechen und dein Gyn kann auch direkt zum KS überweisen. Ich würde darauf bestehen, daß Du vorher schon einen Teil der Untersuchungen im KKH machen kannst, damit Du dort bekannt bist. Für den Notfall liegt dann schon alles da.
Ansonsten einfach einen Schreiben von der Therapeutin aufsetzen lassen und das immer mitnehmen. Dann mußt Du nichts erklären. Ansonsten würde ich meinen Mann reden lassen. Wehende Frauen sind sowieso geistig unzurechnungsfähig, das sollte kein großes Problem sein.
Wir waren knappe 4 Stunden vor der geplanten OP mit Wehen im KKH. Da bei mir bei der Anästhesie Komplikationen zu erwarten waren, hat man die Wehen bis zum Eintreffen "meines" OP-Teams gestoppt und dann wie geplant operiert. Das Partusisten ist nicht unbedingt angenehm, läßt sich aber ertragen.
LG
Clauida
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