WKS evtl. mit Vollnarkose, Erfahrungen, an alle!
ich habe meine erste Tochter 1997 bei ET+6 normal entbunden, allederings mit Saugglocke, da die Herztöne abgefallen sind, und sie trotz nur 2780 gr, und einem Ku von 30 nicht richtig durchs Becken rutschen wollte, jetzt habe ich beim zweiten für einen WKS entschieden, da ich mich auch noch jetzt zum Schluss der SS mit B-Streptokokken infiziert habe, und einfach das Risiko zu minimieren, auch hat das zweite Kind jetzt schon einen KU von 31,7 und die Angst ist groß, dass wieder bei der normalen Geburt die Herztöne abfallen. Habe mich für die Vollnarkose entschieden, die ich, wenn ich möchte auch bekomme, der Chef meinte zwar, ich solle mir überlegen, ob ich nicht doch lieber eine Spinale möchte, da es doch viel schöner wäre, aber ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob ich das wirklich machen soll, meine Tendenz geht eher zur Vollnarkose, da der Kleine sofort nach der Geburt erstmal vom Kinderarzt gründlich auf die Streptokokken untersucht wird, und damit sowieso gleich wegkommt, und diese Ungewissheit während ich da auf dem OP Tisch liege un noch zugeklammert werde, weiß ich nicht wie ich das aushalten soll. Wer hat denn Erfahrungen mit Vollnarkose gemacht.
Ich würde mich über jede Antwort egal ob zur Spinale oder Vollnarkose freuen.
Danke
Bettina
Re: WKS evtl. mit Vollnarkose, Erfahrungen, an alle!
ich fand die Spinale super. Mein Mann war ja dabei, er ist dann auch mit zur ersten Untersuchung. Weisst Du denn wielange die Untersuchung durch den KiA dauert? Zunähen dauert ca. 10 min, danach bist Du aber bei Spinaler fit und nicht noch angeschlagen von der VN. Ich hatte letztes Jahr noch eine Ausschabung nach MA mit VN, da war ich schon noch ein paar Stunden taumelig... ;-)
Viel Glück!!
LG Stadtmaus
Re: WKS evtl. mit Vollnarkose, Erfahrungen, an all
Bei mir dauerte das zunähen 50 min,ist wohl unterschiedlich?
Als mein Kreislauf versagte bekam ich was leichtes zur betäubung und schlief(leider erst nach dem Nähen) eine h!
LG Petra
Re: WKS evtl. mit Vollnarkose, Erfahrungen, an alle!
LG und viel Erfolg
Kim (20.SSW)
Re: WKS evtl. mit Vollnarkose, Erfahrungen, an alle!
ich hatte eine Spinale und kann dir sagen, ich würde so immer wieder ein Kind bekommen. Ich habe den ersten Schrei von unserem Kleinen gehört, konnte ihn sofort sehen und er wurde mir auf die Brust gelegt. Bei der Vollnarkose hätte ich das alles nicht erleben können, dann hätte mir was gefehlt.
Geht denn dein Mann mit in den OP? Meiner war dabei. Wenn ich alleine gewesen wäre, hätte ich vielleicht auch die Vollnarkose vorgezogen aber andererseits, 6 Minuten nach OP-Beginn, war der Kleine schon auf der Welt.
Ich wünsch dir jedenfalls egal wie du dich entscheidest alles gute.
VLG Jessy mit Sean (7W1T)
Re: WKS evtl. mit Vollnarkose, Erfahrungen, an alle!
da mein Mann bei der ersten Geburt wo unsere Kleine mit Saugglocke auf die Welt kam, und es dann brenzlig wergen der Herztöne wurde, auch noch nach unten gestellt worden ist, er hat alles von unten aus gesehen, wie sich der Darm entleert, wie der Damm geschnitten wurde, wie die Saugglocke angesetzt worden ist und das Kind herausgezogen wurde, hat er sich noch nicht wirklich dazu durchringen können, auch wenn er bei einer Op oben am Kopfende stehen würde, und der Rest durch ein Tuch abgedeckt ist, mitzugehen, es hat ihm damals ziemlich zugesetzt,er weiß es wirklich noch nicht, ob er das nochmal durchsteht, selbst der Arzt der damals unserre Kleine holte, hat gesagt, für einen Laien war das schon eine ganz schön extreme Situation, uas dieser Sicht eine Geburt zu erleben. Ich denke alleine würde ich den KS mit Spinale nicht schaffen. Ich bin wirklich ziemlich hin und hergerissen.
Danke,
Bettina
Re: WKS evtl. mit Vollnarkose, Erfahrungen, an alle!
Ich hatte letzten August auch einen WKS mit spinaler und würde es jederzeit wieder tun! Es war eine wunderschöne Geburt, ich hörte Mika gleich schreien und sie legten ihn auch kurz zu mir. Auf dies hätte ich bei einer Vollnarkose verzichten müssen. Außerdem war ich hinterher gleich wieder fit und konnte noch am gleichen Tag wieder aufstehen.
Mein Mann war beim KS dabei, hat bei mir am Kopfende gesessen und nichts von dem mitbekommen, was hinter dem Tuch passierte. Bei der Geburt unseres ersten Kindes (Spontangeburt) war er auch dabei und Du kannst mir glauben, der KS war ihm wesentlich lieber ;-) Ich kann Deinen Mann verstehen, dass er von der ersten Geburt noch geschockt ist und es ihm daher dieses mal schwer fällt. Vielleicht kann er sich ja noch dazu durchringen!
Ich wünsche Dir und Deinem Baby alles Gute und eine schöne Geburt!
Liebe Grüße
Nicole mit Janine 3,5J. und Mika 24W.
Re: WKS evtl. mit Vollnarkose, Erfahrungen, an alle!
LG Kim
Re: WKS evtl. mit Vollnarkose, Erfahrungen, an alle!
beim KS hängt ja ein Tuch vor. Meinem Mann wurde zu Beginn gesagt, er soll nicht den Mutigen spielen und mal schauen wie die so operieren. Das hätte fast jeden aus den Schuhen gehauen und er wäre was das helfen (bei Übelkeit ) angeht an letzter Stelle. Ich denke diese Geburt wäre für deinen Mann wesentlich angenehmer als die erste. Solange er vor dem Tuch bleibt ;-)
Ich wünsche dir alles gute, egal wie du dich entscheidest.
VLG Jessy mit Sean
Re: WKS evtl. mit Vollnarkose, Erfahrungen, an alle!
Bei dem 2. KS 2003, hatte ich eine Spinale und ich würde es nie anders machen. Mein Mann hat den OP auch vorzeitig verlassen, da die Nerven nicht mitmachten :-) Aber da standen die ganze Zeit der Anästhesist und die OP-Schwester hinter mir und haben mit mir geredet, es war wirklich nicht schlimm. Meine Tochter wurde während ich zugenäht wurde zu meinem Mann in den Kreißsaal gebracht und dort warteten die beiden auf mich. LG Nicole
Re: WKS evtl. mit Vollnarkose, Erfahrungen, an alle!
ich würde dir auf jeden fall auch zur spinalen raten. ich bin hebamme und es ist ein himmelweiter unterschied, wie es den frauen nach der vollnarkose und der spinalen geht. nach der vn interesieren sich die frauen meist erst mal gar nicht für ihren nachwuchs. erst sind sie dazu noch zu benebelt und dann sind sie mit den schmerzen beschäftigt. die wirkung der spinalen läßt ja nicht von jetzt auf gleich nach, da kann man dann gleich schmerzmittel geben sobald man merkt, dass das der fall ist, die wirken auch besser, wenn man gleich was gibt und nicht wartet, bis die schmerzen unerträglich sind.
bei der vn bist du eben gar nicht mehr betäubt wenn du zu dir kommst und da ist man mit schmerzmitteln erst mal vosichtig, da gibt es erst mal gar nichts, bevor du nicht wieder ganz da bist, das wäre sonst zu viel für deinen körper.
und was ich eigentlich noch wichtiger finde, das kind bekommt bei der vn natürlich auch was vom narkosemittel ab, ist bei der spinalen nicht der fall. habe leider schon ein paar kinder erlebt, denen es anschließend nicht so gut ging, das risiko wäre mir zu groß.
und was deinen mann betrifft, wenn er die erste geburt mitgemacht hat, dann verstehe ich schon, dass er geschockt ist, auch wenn ich nicht so ganz nachvollziehen kann, was er an diesem ende verloren hatte, ein mann gehört immer zur kopfseite seiner frau, ich verstehe nicht, wieso sie ihn da nicht weggeschickt hatten???
aber die op wird ihm im vergleich zu der letzten geburt wie ein spaziergang vorkommen. es ist wirklich völlig unspektakulär, er wird nicht ins op-feld sehen können, ganauso wenig wie du. daür ist er dabei, wenn sein kind zur welt kommt und du auch, ich würd es mir nicht nehmen lassen, das kannst du nie nachholen.
alles gute,
ulrike!
Mal ein Posting für Vollnarkose
Habe noch was vergessen
Re: Habe noch was vergessen
Naja, geht ja nicht anders....
LG Kim
Re: WKS evtl. mit Vollnarkose, Erfahrungen, an alle!
habe meine erste Tochter mit Not K bekommen. War richtig mies und durch die VN habe ich sie nicht annehmen können.
Die zweite Tochter ist trotz großer Angst mit Spinaler auf die Welt gekommen.
Es war zwar für mich nicht so angenehm,(Spritze und rumgezerre an mir) aber es war sehr schön sie schreien zu hören. Habe dann für das zunähen eine Beruhigunsspritze bekommen und war danach richtig fit und auf wolke sieben.
Also, die Entscheidung kann dir niemand abnehmen, aber ich drücke dir die Daumen.
gruss
bianca
Re: WKS evtl. mit Vollnarkose, Erfahrungen, an all
ein Regionalanaesthesieverfahren wie Spinale oder PDA wird bei WKS nicht nur deshlab empfohlen, damit die Mutter das Kind sofort sieht, sondern weil die Narkoserisiken einer Vollnarkose bei einer Schwangeren erheblich hoeher sind, als bei "Normalpersonen". Lass' Dich diesbezueglich lieber nochmal von Deinem Anaesthesisten beraten.
Streptokokken Infekte zeigen sich meist nicht unmittelbar nach der Geburt. Kinder von Streptokokken B positiven Muetter werden im verlauf der naechsten Tage engmaschiger untersucht, ob sie Infektzeichen haben. Ausschliessen kann man das bei der initialen Untersuchung eh nicht. Ausserdem kommen viele B Streptokokken infektionen des Kindes beim Durchgang durch den Geburtskanal zustande bzw. bei offener Fruchtblase. Beides ist beim geplanten KS ja eher nicht der Fall.
LG, Karen
Re: WKS evtl. mit Vollnarkose, Erfahrungen, an alle!
Bei mir war es eher umgekehrt. Ich hatte totale Horrovision davor eine VN zu bekommen, falls das mit der Spinalen nicht funktionieren würde.
Ich habe schon zwei KS hinter mir und beide mit Spinaler. Und ich kann nur sagen, dass es beide male überhaupt nicht schlimm war, obwohl mein Mann nicht mit in den OP durfte. Du kriegst wirklich nichts von der OP mit und hörst den ersten Schrei Deines Babys. Und für Deinen Mann wäre es gewiss auch nicht schlimm, denn er würde absolut nichts von der OP sehen. Eben nur Deinen Kopf.
Du brauchst wirklich überhaupt keine Angst vor einer Spinalen Betäubung zu haben.
LG Susi + Nina (17 Monate) + Lena (8W+3T)
Re: WKS evtl. mit Vollnarkose, Erfahrungen, an all
bei meiner ersten Tochter hatte ich einen Not-KS in Vollnarkose, damals fand ich es okay, war ja eh nur froh, dass alles noch mal gut gegangen ist.
Da ich bei meiner zweiten Tochter schon ab 27+3 im KH lag und klar war, dass sie als Frühchen auf alle Fälle mit KS geholt werden soll, wollte ich auch da eine Vollnarkose haben (hatte auch Angst vor der Situation im OP, und sie musste ja auch gleich weggebracht werden). Es kam aber anders, als bei 32+1 eine starke Blutung einsetzte, die einen umgehenden KS notwendig machte, hatte ich gerade gefrühstückt und mir wurde deswegen dringend von der Vollnarkose abgeraten...naja, und im Nachhinein bin ich dafür richtig dankbar. Die Spinale war völlig problemlos, das OP-Team war super-nett und hat mich wunderbar abgelenkt, nur ab und zu haben sie Kommentare gegeben("jetzt wird aufgeschnitten" - hab ich gar nicht gemerkt), ich merkte ein Ruckeln, als sie meine Tochter rausholten und ich hörte sie schreien. Das war eigentlich das Beste daran, gerade weil sie eben gleich weggebracht wurde (ganz kurz haben sie sie mir an die Backe gehalten), es war einfach beruhigend. Und ich war danach VIEL schneller wieder fit als nach der Vollnarkose. Wäre sie ein "normales" Baby gewesen, hätte ich sie gleich nach dem Zunähen wieder haben können (bei der Vollnarkose war ich bestimmt 2-3 Stunden völlig daneben). Die Untersuchung auf Streptokokken wird ja nicht so lange dauern, oder?
Natürlich kommt es immer auf die Gesamtsituation an, aber sollte bei mir irgendwann noch mal ein KS anstehen, werde ich mich wahrscheinlich wenn möglich gleich für die Spinale entscheiden.
LG und alles Gute, Marcia
P.S.
Also ich war ja bei der Spinalen alleine im OP, weil ich ja schon vorher im KH war und es relativ schnell gehen musste. Aber als ich "fertig" war, wartete mein Mann schon nebenan im Kreißsaal und es tat gut, ihn (und auch meine große Tochter) gleich zu sehen. Vielleicht ist das eine Alternative für Deinen Mann? Die OP selber dauert ja echt nicht lange. Ich habe denen vorher gesagt, dass ich ziemliche Angst habe und deshalb eigentlich lieber eine VN gehabt hätte und dann hat eine der Schwestern sich die ganze Zeit mit mir unterhalten, mich nach meiner großen Tochter gefragt etc... ich merkte kaum, wie die Zeit verging :-) Ehrlich gesagt glaube ich, mein Mann hätte mir da eher weniger genützt...
Nochmal LG, Marcia
...Ich hatte eine Vollnarkose auf eig. Wunsch.
....und damit nur die allerbesten Erfahrungen.
Allerdings: achte auf den möglichst besten Arzt und möglichst besten Anästhesisten, das wäre mir sehr wichtig, da eine VN an sich immer ein gewisses Risiko ist.
Aber - bei mir ging alles supergut - ich driftete langsam weg (eig. war es schnell, aber für mich war's so ein angenehmes Weggleiten..), und 30 sec.später war mein Kind schon draußen (sagte Papa...). Mir gings auch nachher super - kein Wunder - alle ließen mich in Ruhe ausschlafen, baby war bei Papa und wurde auch bereits (auf meinen Wunsch hin) bereits mit Fläschchen gefüttert (mußte also nicht zwei Tage "waarten", bis Milch kommt - oder auch nicht...), und als ich langsam aufwachte, war ich noch halb im "Traumland" - es war einfach toll, echt.
ich sags nochmal - ich bekam auch auf eigenen Wunsch hin starke Schmerzmittel von anfang an (Voltaren 100, jetzt weiß es eh schon jeder...?), eff. gebraucht habe ich die aber auch nur 2 Tage, aber damit hatte ich eben KEINE Schmerzen, und das wollte ich so.
Ich habe meinen WKS in allerbester, wirklich angenehmer, schöner Erinnerung, und würde ihn morgen wiederholen, wenn's sein sollte.
Ich wollte absolut nicht "live dabeisein", wenn jemand mir den Bauch aufschneidet - neeee.
Lina
Re: ...Ich hatte eine Vollnarkose auf eig. Wunsch.
Und wieso sollte die Milch nicht kommen, wie du es andeutest? JEDE Frau kann stillen, sonst wäre die Menschheit längst ausgestorben, aber in den KHs wird einem ja schnell was anderes eingeredet bzw. wenn die unterstzützung fehlt oder die Frau nicht genug auf ihren Körper vertraut, geht das schnell mal schief.
Bist du in der Hinsicht auch der Meinung, mit Fläschchen hat es das Kind auch viel leichter und besser als wenn man der Natur ihren Lauf lässt, wie du es beim Thema WKS auch vertrittst?
Für mich klingt alles, was du so beschreibst, sehr nach jemandem, der den natürlichen Abläufen überhaupt nicht vertraut und seinem Körper total entfremdet ist...schade, wenn es heutzutage immer mehr Frauen gibt, die so denken und schade, dass du sowas auch noch unterstützt, indem du alles idealisierst, was gegen die Natur geht.
Das mit dem in Ruhe ausschlafen ist ja auch der Witz schlechthin - eine Narkose ist wohl kaum erholsam für den Körper und ich weiß nicht was dich reitet wenn du schon vor dem ersten Kontakt mit einem Kind deine Ruhe haben willst, statt es so schnell wie möglich in die Arme schließen zu wollen, wie es der Mutterinstinkt doch wohl gebietet!
LG
Doro
@daikiri
...Nein, ich bin nicht Deiner Ansicht - ich "überlasse das Schicksal meines Kindes" nicht irgendwem, nicht irgendeiner "Natur", die dann die "Verantwortung" für unser (Fehl-)Verhalten übernehmen soll?
Nein. Mir geht es um OPTIMALSTE Versorgung, nicht um "das war schon immer so - sonst wären wir längst ausgestorben". Das halte ich für sehr sehr eng gesehen, denn "überleben" kann man auch mit "fast nix", doch will ich für mein Kind nicht "fast nix", sondern das OPTIMUM.
Ich habe zuviele Neugeborene ewig brüllen gesehen, nur, weil irgendeine Hebamme der Meinung war, "ach, der Milcheinschuß kommt ja erst...., soll das Baby halt warten"...
Was für ein QUATSCH mMn: nicht das BABY hat "zu warten", sondern WIR haben gefälligst zu DENKEN. Ist meine Ansicht.
Warum brüllt denn das Baby??? DAS ist auch natur!! Es sagt uns "Dummen" damit: HEY, ICH HABE HUUUUUNGER!
Aber nein, wir deuten ihm: WARTE gefälligst.
Weißt Du - die Folge dieses Fehlers, der "schon immer so gemacht wurde", ist ganz einfach: diese Babies schreien auch später immer MEHR und ÖFTER und FRÜHER, weil man ihnen mit der Essens-Verweigerung nur eins beibringt: es soll NOCH lauter schreien.
Das ist einfach dumm, nichts anderes. Aus diesem Grunde habe ich es anders gemacht - Du würdest sagen, ein "Experiment": ok, vielleicht.
Und das Ergebnis?????
Mein Kind schlief sogar schon im KRANKENHAUS von 24 h bis 5,30 Uhr DURCH !!!!
- ist das aber koooooomisch -
Nein, es ist ganz einfach logisch.
Liebe Grüße
Lina
Re: @daikiri
Du solltest vielleicht nicht von deinen Wünschen und deiner Einstellung zu den genannten Dingen ausgehen, denn Babys fühlen ganz anders und empfinden weder das "warten" auf den Milcheinschuß als Quälerei (denn ihr unausgreiftes Verdauungssystem würde die Milch noch gar nicht vertragen), noch ist es ein Zeichen für Wohlbefinden, wenn Babys (noch dazu Neugeborene!) durchschlafen.
Mich würde das eher beängstigen, denn das ist ein unnatürlicher Tiefschlaf für so einen kleinen Menschen, die überlebenswichtige Rückversicherung, ob die Mama noch da ist bzw. ob alles ok ist mit den Körperfunktionen (z.B. Atmung) kann nicht mehr greifen und das kann unter Umständen schon mal zum sogenannten plötzlichen Kindstot führen.
Sehr eingeschränkt ist auch die Annahme, ein Neugeborenes würde vor Hunger schreien - das ist völliger Quatsch, es gibt genügend Gründe zu schreien, wenn sich plötzlich alles um einen herum ändert, Hunger ist das sicher nicht der entscheidende Faktor.
Wenn du wirklich glaubst, deinem Baby damit das "Optimum" gegeben zu haben, gehst du wohl eher von dir und deinem Standpunkt aus, sicher aber nicht von dem des Babys.
LG
Doro
Re: @daikiri
SIDS (also "plötzlicher Kindstod") hat eine ganze Reihe von Ursachen - nur EINE sicher nicht: ob das Baby durchschläft oder nicht. Nur daß das mal GANZ KLAR ist.
Des weiteren tritt SIDS interessanterweise auch erst meist viel später auf - ganz sicher nicht in den ersten Tagen nach der Geburt. (PS: die Hauptgefahr für SIDS besteht dann zumeist bis ca. 3 Jahre).
Und gleich nochmal NEIN:
Es ist KEIN "GUTES" Zeichen, wenn ein Neugeborenes "einfach ordentlich schreit"....
das war vielleicht mal früher so die "gängige Meinung"... , das gehört aber weit ins vorvorige Jahrhundert, wo die Menschen nur eins hören wollten: schreit es, so lebt es. Schreit es nicht, ist es vielleicht nicht am Leben.... DArum gings früher in allererster Linie.
Ein Säugling schreit in allererster Linie nach "Bedürfnisbefriedigung", natürlich gehört da auch die Nähe zur Mutter, aber das ALLERERSTE Bedürfnis, nämlich genau jenes, UM ZU ÜBERLEBEN, ist das nach Nahrung. Das ist nichts Neues.
Mein Kind schlief aus dem Grunde durch, weil es von Anfang an volle Bedürfnisbefriedigung hatte, und das heißt: ZUERST Nahrung, dann schlafen, dann aufwachen und bei Mama, und wieder Nahrung. SO ist der Kreislauf - und nicht etwa: "ordentlich schreien", dann warten, dann mehr schreien, dann zu Mama - trotzdem weiter brüllen - dann irgendwann endlich Nahrung, aber meist zuwenig (weil auch dass Stillen schon lange nicht mehr soooo gut geht - und weil unsere "großen babies" heutzutage schon längst "mehr brauchen" an Nährstoffe, als wir ihm so durchschnittlich per Brust geben können....), darum schlafen diese Babies wieder nur kurz - in der ständigen Angst, die Nahrungsquelle könnte a) wieder zuwenig sein, oder noch schlimmer b) einfach "verweigert" werden, nur weil wiederum ein paar der "Ansicht sind", es ist gar "GESUND" für das Baby, zu schreien......
Irre - echt, wie kann man DAS heute noch denken???
Lina
Re: @daikiri
Ich hab übrigens NICHT behauptet, dass es ein gutes Zeichen wäre, wenn das Baby schreit, sondern dass es andere Gründe hat als Hunger - wickle ein Neugeborenes ganz eng und fest in ein Tuch ( pucken), dann wirst du sehen dass es zufrieden ist und nicht mehr schreit, denn es fühlt sich so geborgen wie in der Enge des mutterleibst aus dem es kommt - aber wahrscheinlich findest du, dass auch die SS Quälerei für ein Baby ist...
Dass dein Neugeborenes gleich mal so lange geschlafen hat liegt nur an einem: dass sein unausgereifter Verdauungsapparat mit der künstlichen Nahrung völlig überfordert war - das ist da auch der Grund, warum viele Babys plötzlich durchschlafen, wenn sie abends ein fettes Fläschchen kriegen statt Muttermilch.
Und dass die Babys heute mit den Nährstoffen aus der Brust nicht optimal versorgt wären ist der reine Hohn - erstens hat Schlafen NULL mit der Ernährung bzw. Sättigung zu tun, zweitens gäbe es dann keine durchschlafenden, voll gestillten Babys und drittens haben Säuglinge im Allgemeinen haben NOCH NIE lang geschlafen, denn dann wäre die Menschheit wirklich schon ausgestorben, das war früher in der Wildnis viel zu gefährlich, und nein, auch heute weiß der Instinkt des Neugeborenen NICHT, dass ihm keine Gefahr mehr von Fressfeinden droht, denn die Evolution hat auch diesen Instinkt in tausenden Jahren noch nicht ändern können (warum auch).
Falls du wirklich Interesse an fundierten wissenschaftlichen Aussagen hast, hier ein bisschen was zur Aufklärung - auch wenn ich nicht glaube, dass es bei dir viel Sinn macht, du lebst in deiner realitätsfernen Traumwelt und willst gar nicht wissen wie die Wirklichkeit und v.a. die natürlichen Gegebenheiten aussehen...
Ach ja, da wirst du auch sehen, dass gestillte und getragene Kinder die intelligenteren sind - woher sollte der IQ auch kommen, wenn ein MENSCHENbaby mit KUHmilch ernährt wird...
Autor: Dr. Katherine Dettwyler PhD
zugeordneter Professor fuer Anthropologie und Ernaehrungswissenschaft
Texas A & M University
Originaltitel des Textes: "Sleeping through the night?"
Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass Elternsein eine harte Anpassungszeit erfordert, besonders wenn die Erwartungen nicht mit der Realitaet uebereinstimmen, wenn uns unsere Kultur gelehrt hat, dass Kinder bestimmte Beduerfnisse/Verlangen/Verhaltensweisen haben, und unsere Kinder dann in dieses Modell nicht hineinzupassen scheinen. Es kann fuer neue Eltern sehr schwierig sein, diese Differenz zwischen Erwartungen und Realitaet zu akzeptieren und damit fertig zu werden. Manche Kinder koennen dazu aufgemuntert, gezwungen oder davon ueberzeugt werden, sich den kulturellen Erwartungen anzupassen, und sie werden problemlos damit fertig. Bei andere hingegen, auch wenn sie sich letztendlich anpassen, geschieht das zum Schaden ihrer Persoenlichkeit, Ihrer Selbstsicherheit, ihrer Faehigkeit, die Welt als einen sicheren und vertrauenseinfloessenden Ort zu betrachten, und manchmal zieht es gesundheitliche oder sogar lebensbedrohende Folgen nach sich. Wahrscheinlich besteht nirgends ein so grossen Konflikt zwischen kulturellen Erwartungen und den physiologischen Beduerfnissen der Kinder, wie in den beiden Bereichen Stillen und Schlafverhalten.
Die Erwartung, sehr oft gestillt zu werden, ist Babys angeboren .
Hinweise dafuer sind:
* Die Zusammensetzung der Muttermilch.
* Die Tatsache, dass bei allen hoeheren Primaten (zoologische Ordnung, zu denen auch der Mensch gehoert - zu den hoeheren Primaten zaehlt man auch Affen und Menschenaffen) die Muetter ihre Jungen viele Jahre lang im Arm oder auf dem Ruecken tragen.
* Die Groesse des Magens eines Saeuglings.
* Die Schnelligkeit, mit der Muttermilch verdaut wird.
* Die Notwendigkeit einer fast ununterbrochenen Nahrungszufuhr fuer das Wachstum des grossen menschlichen Gehirns.
* usw.
Mit sehr oft ist gemeint drei- bis viermal pro Stunde, jedesmal fuer wenige Minuten. Die Art, in der einige Babys in unserer Kultur gestillt werden - zu versuchen, sie an einen 3-4-Stunden-Rythmus zu gewoehnen, mit Stillmahlzeiten die jeweils 15-20 Minuten dauern, geht gegen unsere Natur. Wir Menschen sind jedoch sehr anpassungsfaehig und einige Muetter schaffen es, mit diesen sehr distanzierten Bruststimulationen und -entleerungen genug Milch zu bilden und einigen Babys gelingt es, mit grossen, weit auseinanderliegenden Milchmahlzeiten zurechtzukommen. Leider koennen jedoch einige Muetter mit so seltenen Stillmahlzeiten nicht genug Milch bilden und einige Babys passen sich diesem Rythmus nicht an, werden unruhig, schreien viel, moechten "vor der Zeit" gestillt werden und wachsen und gedeihen nicht. Es wird dann meistens der Koerper der Mutter angeklagt. "Sie haben nicht genug Milch!" - statt die von der Kultur aufgezwungene Erwartung, dass es ausreichen sollte, alle drei bis vier Stunden zu stillen, und die Mutter beginnt, mit Flaschenmilch zuzufuettern, was zu einer stetig abwaerts fuehrenden Spirale bis hin zum gaenzlichen Abstillen fuehrt. Kinder kommen auch mit der biologischen Erwartung auf die Welt, dass Muttermilch bis mindestens 2,5 Jahre einen Teil ihrer Diaet darstellt und viele Indizien weisen darauf hin, dass 6-7 Jahre die wahre physiologische Stilldauer ist - egal, wie unsere kulturelle Ueberzeugung ist. Ich kann Referenzen meiner diesbezueglichen Studie zur Verfuegung stellen, wenn jemand mehr darueber erfahren mochte.
Das gleiche gilt auch fuer das Schlafverhalten. Kinder kommen mit der angeborenen Erwartung auf die Welt, dicht neben ihren Eltern zu schlafen. Der Tastsinn ist der wichtigste Sinn der Primaten, zusammen mit dem Sehsinn. Junge Primaten werden jahrelang auf dem Koerper der Mutter getragen und schlafen neben ihr, oft noch wenn sie schon laengst abgestillt sind. Die biologische Erwartung fuer Mutter und Kind ist, zusammen zu schlafen und fuer das Kind, waehrend der Nacht, sooft es das Beduernis dazu spuert, an der Brust trinken zu koennen.
Normale, gesunde, gestillte und neben der Mutter schlafende Kinder schlafen nicht "durch" (das heisst sieben bis neun Stunden in einer Strecke) bis sie nicht 3-4 Jahre alt sind und das Nachtstillen nicht laenger notwendig ist.
Ich wiederhole: das ist NORMAL und GESUND.
Dr. McKenna's Schlafstudie zeigt deutlich die Gefahr, der ein einsam schlafendes Kind ausgesetzt ist, das in einen unnatuerlichen Tiefschlaf gleitet, aus dem es schwerlich alleine aufzuwachen imstande ist, wenn es zu einer Atemstillstandsepisode kommt. Wenn die Mutter neben ihrem Baby schlaeft, lenkt sie den Schlaf des Babys und seinen Atemrythmus, selbst waehrend sie schlaeft. Wenn das Baby eine Atemstillstandsepisode durchmacht, erinnert es die Mutter mit ihren Bewegungen und mit der Beruherung daran, wieder zu atmen. Man glaubt, dass das der Hauptgrund dafuer sei, dass das Zusammenschlafen des Babys mit der Mutter vor S.I.D.S. (ploetzlicher Krippentod) schuetzt. In anderen Worten, in vielen Faellen von S.I.D.S. in einsam schlafenden Kindern glaubt man, dass es darauf zurueckzufuehren ist, dass ihnen in sehr zartem Alter beigebracht wurde, lange Strecken durchzuschlafen und dass, wenn sie sich waehrend einer Atemsstillstandepisode in einer Tiefschlafphase befinden, niemand neben ihnen ist, der es bemerkt, und sie ans Atmen erinnert, und sie nehmen es ganz einfach nie mehr auf.
Das Nebeneinanderschlafen erlaubt der Mutter auch, die Koerpertemperatur ihres Kindes waehrend der Nacht zu kontrollieren, da zu sein, wenn es Milch erbricht und zu husten beginnt und ihm ganz einfach die normale, sichere Umgebung zu bieten, die sich das Baby instinktiv erwartet.
Ist das vorteilhaft fuer die Eltern? Nein!
Ist es fuer einige neue Eltern schwer, sich anzupassen? Ja!
Es besteht kein Zweifel: der Spalt zwischen dem, was uns unsere Kultur gelehrt hat, vom Schlafverhalten unserer Kinder zu erwarten (ihnen eine Geschichte vorzulesen, sie schoen zuzudecken, das Licht auszuschalten und sie in den naechsten acht Stunden nicht mehr zu sehen) und der Realitaet, das heisst, wie gesunde und normale Kinder tatsaechlich schlafen, klafft weit auseinander.
Der erste Schritt, sich mit der Tatsache abzufinden, dass ein Baby nicht die Nacht durchschlaeft, oder dass es nicht ohne die Mutter schlafen moechte ist, sich der folgenden Punkte bewusst zu werden:
* Dass Kinder bis zum Alter von drei bis vier Jahren nicht durchschlafen, ist ein normales und gesundes Verhalten.
* Kleine Kinder sind nicht "schwierig" und sie wollen einen nicht "manipulieren". Sie sind normal und gesund und benehmen sich artgerecht.
Sobald man diese einfachen Wahrheiten akzeptiert hat, wird die naechtliche Betreuung des Kindes viel einfacher. Wenn man die Idee aufgibt, dass man 8 Stunden ununterbrochenen Schlaf pro Nacht braucht, und diese naechtlichen Interaktionen mit dem Kind als wertvoll und voruebergehend betrachtet, gewoehnt man sich sehr schnell daran. Ich kann das Buch von Dr. Sears empfehlen "Schlafen und Wachen" (bei der "La leche League" zu beziehen). Die ersten Jahre unserer Kinder sind die wichtigsten und einflussreichsten ihres Lebens und sie vergehen nur allzu schnell. Wenn man den Beduefnissen seiner Kinder in diesen wichtigen Jahren nachkommt, wird man in den darauffolgenden Jahren reichlich Fruechte ernten koennen.
UEBERS STILLEN
Idee und Ausfuehrung von Ulrike Schmidleithner
Das natürliche Alter zum Abstillen
Von Katherine Dettwyler PhD
Sektion Anthropologie der A und M Universität, Texas, USA
Originaltitel des Textes: "A Time to Wean"
(...)
Was die Vorteile einer möglichst langen Stilldauer betrifft, so gibt es vielfältige Untersuchungen, bei denen gestillte Babies mit solchen verglichen werden, die mit der Flasche gefüttert wurden. Dabei untersuchte man die Häufigkeit des Auftretens bestimmter Krankheiten und den erreichten IQ. In jeder der Untersuchungen war bei gestillten Babies das Krankheitsrisiko geringer und der IQ höher als bei Babies, die mit der Flasche ernährt wurden. Bei Untersuchungen, in denen man die gestillten Babies noch danach unterteilte, wie lange sie gestillt wurden, ergaben sich für länger gestillte Babies sowohl in Bezug auf ein niedriges Krankheitsrisiko als auch den IQ bessere Werte als für kürzer gestillte Babies. Mit anderen Worten: Wurden die gestillten Babies entsprechend der Stilldauer in die Kategorien 0-6 Monate, 6-12 Monate, 12-18 Monate und 18-24 Monate und länger aufgeteilt, waren die Ergebnisse der Kategorie 18-24 Monate und länger am besten, gefolgt von den Werten für die Kategorie 12-18 Monate, wiederum gefolgt von der Kategorie 6-12 Monate. Die Kategorie 0-6 Monate schnitt unter den gestillten Babies am schlechtesten ab, erreichte aber immer noch wesentlich bessere Ergebnisse als die Gruppe der mit der Flasche gefütterten Babies. Diese Untersuchungsergebnisse ergaben sich u.a. in Bezug auf Erkrankungen der Verdauungswege und der oberen Luftwege, Multiple Sklerose, Diabetes, und Herzerkrankungen. Ebenso erreichten die am längsten gestillten Babies in IQ-Tests die höchsten Werte. Bemerkenswert ist, daß bei keiner der Untersuchungen Babies betrachtet wurden, die länger als 2 Jahre gestillt worden sind. Diejenigen, die 18-24 Monate und länger gestillt worden waren, bildeten eine große gemeinsame Kategorie. Man kann deshalb nur vermuten, daß die positiven Auswirkungen des Stillens weiter anhalten, denn Ihr Körper "weiß" schließlich nicht, daß Ihr Baby Geburtstag hatte und wird deshalb nicht plötzlich beginnen, nährstofflose und immunologisch wertlose Milch zu produzieren.
Beweise für oder gegen das Fortbestehen der positiven Auswirkungen des Stillens nach dem zweiten Lebensjahr gibt es allerdings nicht, da bisher keine entsprechenden Untersuchungen durchgeführt wurden. Der Entwicklungstrend der ersten 2 Jahre legt aber nahe, daß die Auswirkungen um so positiver ausfallen, je länger man stillt. Natürlich sind die Auswirkungen weniger drastisch - für die Ernährung und die immunologische Entwicklung eines Babies ist das Stillen in den ersten sechs Monaten weitaus wichtiger als im Alter von 3,5 bis 4,0 Jahren. Das heißt aber nicht, daß Sie Ihrem Kind, obwohl es mag und es Sie nicht stört, die Milch nun verweigern sollten. Das wäre, als würde man sagen: "Nun, Mabel, diese Ölquelle wirft nicht mehr viel ab. Früher haben wir 56 Dollar im Monat bekommen, jetzt können wir uns schon glücklich schätzen, wenn wir 25 Dollar im Jahr erhalten. Wir sollten der Ölgesellschaft sagen, sie soll das bißchen Geld auch noch behalten." Mabel würde darauf antworten: "Sei doch nicht albern, Clyde. Mit diesem Scheck können wir immerhin noch für 25 Dollar Lebensmittel kaufen. Wo hast du nur deinen Verstand gelassen?"
Natürlich sind die Babies in den USA nicht den vielen Krankheiten, Parasiten und Wasserverunreinigungen ausgesetzt, wie die Babies der Dritten Welt. Wir haben eine größere Auswahl an Ergänzungsnahrung und können im Allgemeinen auch darauf vertrauen, daß sie unbedenklich ist. Wir können unsere Kinder immunisieren lassen und ihnen wenn nötig bei Infektionen Antibiotika holen. Die Tatsache, daß wir dies alles "können" bedeutet aber nicht, daß das Stillen nicht mehr wichtig wäre. Gestillte Babies sind mit der Flasche gefütterten Babies immer "einen Tick" voraus, auch in einer blitzblank sauberen Umgebung mit einer wundervollen medizinischen Betreuung. Sie erkranken weniger häufig, sind intelligenter und glücklicher. Ein anderer wichtiger Aspekt für das Kleinkind besteht darin, daß es auf diese Art seinen emotionalen Bezug zu einer Person erhalten kann und nicht gezwungen ist, sich einem leblosen Objekt wie etwa einem Teddybären oder einer Decke zuzuwenden. Ich glaube, daß hier die Grundlagen dafür gelegt werden, daß im späteren Leben der Bezug zu einem Menschen wichtiger ist als materielle Dinge. Und das halte ich für eine gute Sache. Auch kann ich es mir gar nicht vorstellen, die Babyjahre zu erleben, ohne diese enge liebevolle Bindung zu dem Kind zu haben, das enorme Veränderungen durchmacht, von denen einige für das Kind sehr frustrierend sind. Ich könnte hier noch endlos fortfahren, möchte es aber an dieser Stelle damit bewenden lassen.
Re: @daikiri
....nun -jetzt wird Deine Einstellung schon klarer - Du bist vermutlich Hebamme oder ähnliches.
Ok - lassen wir das mal außen vor.
Dennoch schreibst Du vieles, was zwar in den Ansätzen nicht ganz unrichtig ist, doch vieles ist auch einfach grundlegend falsch und/oder längst wissenschaftlich widerlegt:
1) zB. Deine Ausführungen über den IQ... und wie dieser "zustandekommt"...
Mittlerweile ist absolut erwiesen: der IQ ist zu über 90 % ANGEBOREN. Also nix mit "durchs Essen oder Stillen oder MuMi erwerbbar" oder gar "erlernbar" oder ähnlicher Unsinn. DAS ist mal Tatsache. Den angeborenen IQ kann man nicht "erhöhen" - jedoch kann man durch die Wahl der falschen Geburtsmethode zb.... Gehirnzellen zerstören - Sauerstoffmangel...jaja, und damit den IQ senken, klar. Umgekehrt geht*s leider nicht...
2) SIDS: Deine Ausführungen sind teilweise richtig: die Nähe der Eltern KÖNNTE etwas damit zu tun haben, doch: dies ist nach wie vor leider NICHT erwiesen. Vielmehr sind folgende SIDS-Fälle häufig: die Kinder werden des öfteren unter zu dicken Decken gefunden (tot - Einatmen von CO2), oder dicke Kopfpölster, oder natürlich Rauchen im KiZi(-----) - bitte alles HIER bei quali nachzulesen!!), usw. Man ninmmt möglicherweise an, daß Neugeborene, die in der Nähe der Mutter schlafen, durch deren Atem-Rhythmus zum "wiederatmen" animiert werden - doch dies gilt jedenfalls nicht für jene Fälle, die unter der Decke gefunden werden.
3) Warum schreien Neugeborene:
Du schreibst, diese schreien nicht nach Nahrung (......seltsam.... das wäre Natur - Überleben!), sondern Du schreibst, sie schreien - in ERSTER Linie - nach Nähe der Mutter - auch wenn sie "nur hungrig" sind?? Nee, also wirklich nicht: da nehmen wir Mütter uns wohl ein kleinwenig zu wichtig..... zuallererst steht der Überlebenstrieb am Programm... ein aus Hunger brüllendes Kind hört eben NICHT auf, wenn man es "nur in den arm nimmt"..... warum denn nicht füttern, um himmels willen????
Also nee.
4) ...Mein Kind schlief - wie schreibst Du - aus Erschöpfung durch - WEIL ich ihm "Kuhmilch" zu trinken gab...????? Also jetzt wirds aber echt arg:
NATÜRLICH NICHT !!!! 1. hat mein Neugeborenes nie und nimmer Kuhmilch bekommen !!!!! = UNverdaulich!! Sondern den besten "Pulvermix", den unsere heutige Zeit - voll mit Vitaminen & allem was nötig ist - braucht - natürlich vollkommen leicht zu verdauen!!! DENN: das solltest Du aber wissen: andernfalls hätte es sofort irre Blähungen bekommen - und?? Richtig: geschrien wie irre.
Und im übrigen: mein Kind hat nicht nur im KH schon durchgeschlafen - sondern von da an immer - kein Wunder: wie Du wiederum richtig schreibst, braucht unser heutzutage voll entwickeltes Gehirn eine ungeheure Menge an Nährstoffen: DAS ist ein weiterer Grund FÜR "Ersatz-Milch", die VOLL ANGEREICHERT ist mit den besten Vitaminen & Spurenelementen ect, die es gibt!! Du denkst doch nicht im Ernst daran, daß " Muttermilch" einer sagenwir 40jährigen, wie ich, die jahrelang alles mögliche an Schadstoffen in ihrem Körper bereits angesammelt hat, auch nur ANNÄHERND so nahrhaft sein kann, wie "Ersatzmilch" !! Und damit sind wir auch gleich bei Punkt 5):
5) Ersatzmilch ist wesentlich stärker angereichert mit Vitaminen & Co als JEDE MUTTERMILCH, und dazu noch VÖLLIG SCHADSTOFF-FREI!! Muttermilch ist NIEMALS schadstoff-frei!! das muß doch bitte jedem klar sein - einer Hebamme umso mehr. Und die Kids schlafen DESHALB besser durch mit Ersatzmilch, eben WEIL diese so angereichert ist!! Sie bekommen eben wirklich ALLE Nährstoffe, die sie brauchen, und nicht "das minimum", nur weils immer so war...... Also wieder neee: die zeiten - und die Anforderungen unserer Kids - haben sich GEÄNDERT! MuMi "reicht" an Nährstoffen LÄNGST nicht mehr - der Beweis für alle "Nichtglaubenwollenden" ist ganz einfach: seht Euch ein "gestilltes Baby" an - schreit jede Stunde: aber nicht, weil es "in den Genen halt liegt", sondern weil MuMi - wie Du selbst wieder ganz richtig sagst - dem "heutigen Baby-Gehirn" längst nicht mehr genug geben kann!
Dagegen die "Flaschenkids" (was für ein abscheuliches Wort.... wer hat das wohl erfunden....????): schlafen durch, sind ausgeglichen, sind wesentlich besser in der Entwicklung, und mit genug Nährstoffen für das Gehirn wohl auch wesentlich besser in der "Pflege und Erhaltung" ihres IQ....(denn "züchten" - mit oder ohne MuMi - kann man den definitiv NICHT.)
So - alles klar hoffentlich -
Beste Grüße - jetzt geh ICH mal durchschlafen.
Lina
Re: @daikiri
Auch sehr witzig, dass du glaubst, alle Flaschenkinder schlafen durch und sind zufrieden (und Stillkinder nicht...) - das beweist, in welch irrealer Welt du lebst.
Extrem witzig ist auch, dass du mich für eine Hebamme hältst *g* - nein, ICH bin einfach nur wirklich gut informiert, und das, obwohl ich erst 29 bin *ggg*
Doro
Re: @daikiri
Natürlich sind "Flaschenkinder" nicht automatisch Durch-Schlafer!! Niiiie! Schon garnicht, wenn sie durch eine "Normalgeburt" auf die Welt kommen!! denn dann haben sie noch ganz andere Probleme - egal ob nachher Flasche oder MuMi: durch eine Erstgebärende-Normalgeburt, die - wie wir ja alle wissen - "so ungefähr 2 - 3 Tage dauert...." (jaja, DAS ist "normal"....!-(((), wird der Kopf des Babys so stark gepreßt beim Austritt, daß es schlicht und einfach solche Schmerzen bekommt, die auch noch tage- und wochenlang und sogar länger noch anhalten können, daß es einfach "nur brüllt", und natürlich NICHT schläft - da hilft auch kein Fläschchen....o)))
Wer hier "alles umdreht", bist wohl Du selbst.
Weiters: der "Pulvermix" wird zwar sicherlich aus MiniTeilen von Kuhmilch hergestellt, doch nur aus den ESSENZEN! Nämlich jenen, die sehr wohl ganz leicht verdaulich sind!!!
Hingegen sollte richtige Kuhmilch für Babies bis mind. 1 Jahr - besser noch bis 3 Jahre - überhaupt tabu sein - beachte: das eine hat NICHTS mit dem anderen zu tun.
So, ich glaube, viel "weiter" kommen wir beide hier nicht - denn Du schmeißt doch nur mit Begriffen und Halb-Tatsachen bzw. Annahmen um Dich 'rum - das ist einfach zu langwierig, dies alles schriftlich ständig widerlegen zu müssen.
Mach's Gut!
Lina
@ LINA
Lina, woher hast du nur diese Theorie, dass Flaschenmilch nur aus Kuhmilch-Essenzen besteht? Pulvermilch ist DEFINITIV aus Kuhmilch, und zwar zu 100 % !
Das einzige, was sie von normaler Kuhmilch unterscheidet, ist dass das Eiweiß so aufgespalten ist, dass es für den Babydarm besser zu verwerten ist und es nicht zu Allergien oder Schädigungen des Darmes kommt.
Eine 2er Milch, z.B. von der Marke Milasan besteht aus VOLLMILCH, welche unbehandelt ist. Da sind zwar viele Vitamine etc. drin, es ist und bleibt aber Kuhmilch.
Du willst doch wohl nicht wirklich behaupten, Pulvermilch, egal welche, sei besser als Muttermilch? Das stimmt definitiv nicht. Sogar Hipp, Alete und Co sprechen sich für MINDESTENS 4-6 Monate STILLEN aus, kannst du in jeder Broschüre nachlesen! Warum tun sie dies, wenn Muttermilch ja so schlecht, ja gar schädlich sein soll?
Sogar Kinderärzte sprechen sich FÜR das Stillen aus! Es ist ERWIESEN, das stillen das BESTE für ein Kind in den ersten 6-12 Monaten ist.
Ich hoffe doch auch, du hast die Flaschen deines Kindes MINDESTENS 1 Jahr abgekocht nach Gebrauch? Muttermilch ist STERIL, Flaschenmilch nicht. Auch die Flasche in der die Milch gefüttert wird, ist unsteril und sogar schädlich, wenn du sie nicht regelmäßig auskochst! Milchrestkeime bilden sich, welche eine verheerende Wirkung auf die Verdauungsorgane haben kann.
Ebenso wüsste ich gerne von dir, warum Kinder, die normal zur Welt kommen, Kopfschmerzen haben sollen, welche sie nicht durchschlafen lassen?
MEINE Tochter kam per KS zu Welt, ließ sich absolut NICHT stillen und schlief die ersten 5. Monate ihres Lebens NICHT durch!!!! Warum denn nicht? Sie wurde bei der Geburt nicht gequetscht, wie du behauptest, hatte sie also auch keine Schmerzen von der Geburt. Sie bekam die 'ach so tolle' Flaschenmilch, womit sie ja eigentlich gut gesättigt und genährt sein sollte. Und trotzdem wurde sie jede Nacht x- mal wach, weil sie Hunger hatte! Sogar ein dicker Abendbrei von Milupa hat NICHTS geholfen!
Das ist aber auch völlig normal, denn Kinder DÜRFEN in den ersten 6-12 Monaten nachts noch Hunger haben. Sie wachsen wie verrückt, brauchen die Nahrung. Oft auch nachts. DAS sagen sogar die Kinderärzte!
Ein Baby, welches geboren wird, hat oft noch gar keinen Hunger. Es ist erschöpft von der Geburt, möchte sich die Mama angucken und vielleicht ein bisschen an der Brust nuckeln. Durch dieses Nuckeln wird die Brust stimuliert, Milch zu bilden. Nach etwa 2-3 Tagen ist genug Milch vorhanden, damit das Baby mehr als satt wird. Vorher trinkt es die Vormilch. Wusstest du, dass ein Baby am Anfang, als die ersten Tage nach seiner Geburt kaum Nahrung braucht? Die 5-10 ml, die an Vormilch in der Brust sind, reichen vollkommen aus. Ein Baby braucht keine 100 ml Flasche! Nach und nach bildet sich die Milch.
Das Baby brüllt doch nicht nur vor Hunger, weil die Brust leer ist! Es hat vielleicht Bauchschmerzen, Blähungen, ist müde, fühlt sich allein oder will beschäftigt werden.
Das Babys sooft schreien am Anfang, ist völlig normal. Nicht, weil sie das müssen, sondern weil sie oft 3-Monats-Koliken haben. Sie haben schlichtweg Bachuschmerzen, weil das Verdauungssystem unreif ist. Muttermilch ist auf diesen unreifen darm viiiiiel besser abgestimmt, als Pulvermilch.
Es ist einfach unwahr, dass Pulvermilch besser ist, als Muttermilch. Wie schon geschrieben, dass sagen sogar Hipp, Alete und Co. UND auch Kinderärzte.
Ich finde es nicht ok, wie du hier jeden, der eine ANDERE Meinung hat als du, als Volldeppen hinstellst, der null Ahnung hat!
Wir wollen für unsere Kinder NUR das BESTE! Wir wollen sie weder quälen, noch Schmerzen zufügen, ferben (schreien lassen) oder sonst wie misshandeln.
DU machst die Sache mit WKS und Pulvermilch für DICH richtig und WIR machen es halt ANDERS. Bitte repektiere doch diese Art und Weise, wie wir mit unseren Kindern umgehen, denn wir misshandeln sie weiß Gott nicht! Und behaupte nicht, Spontangeburt und Muttermilch wären Quälerei! Damit beleidigst du JEDEN, der es andres macht als du. Liegt das in deinem Ermessen?
Wir wollen alle das Beste für unsere Kinder!
Sandra
*lol* soooo ein Stuß!
ich denke, der LINA kann man nicht mehr helfen!
Wer der Meinung ist, eine normale Geburt und auch stillen seinen Mist, der ist einfach nicht von dieser Welt!
Ein Baby mit dicker Flaschenmilch vollzustopfen, damit es laaaange durchschläft, damit man seine Ruhe hat, ist sooo traurig.
Bei Lina beißt man sich die Zähen aus, ihr Kind hat schließlich das Optimum bekommen- einen WKS, wo es einfach aus dem warmen, dunklen, ruhigen Bauch gerissen wurde, damit Madam nicht pressen musste und sofort nach Geburt eine Flasche, damit es vollgestopft ins einem Bettchen Ruhe geben kann.
Traurige Vorstellung vom Mutter-sein!
Liebe Grüße von Sandra, die bei Lina´s Ausführungen und ihrem genannten 'Optimum' Gänsehaut bekommt und sich fragt, wo die ihre 'Weisheiten' her hat....
Re: WKS evtl. mit Vollnarkose, Erfahrungen, an alle!
Nun aber zum Thema: Also, auch ich hatte in Ende 2003 einen WKS (zum Schluss war er wegen BEL ohnehin indiziert) unter VOLLNARKOSE auf EIGENEN WUNSCH. Eine andere Narkoseform kam U.A. deshalb für mich nicht in Frage, weil ich von der Geburt/OP nichts mitbekommen wollte, d.h. in der Hinsicht interessierte mich eigentlich nur das Endergebnis, nämlich mein erstes Kind - meine Tochter. Ebenso wie Du, wollte ich auch für so kurze Zeit wie möglich, das ganze Geschwirr im OP-Saal mitbekommen, oder genauer gesagt, eine halbe Stunde lang da liegen müssen, in dem Wissen, dass da noch Gott weiß wie viele Personen herumstehen. Bei mir gab es jedoch noch eine Besonderheit, die zu einem kleinen Streit unter den Ärzten im OP-Saal führte: Obwohl lange im Vorfeld abgesprochen war, dass der Katheter erst NACH Einleitung der Vollnarkose gelegt werden sollte, hatte der für meinen KS designierte Anästhesist Bedenken und weigerte sich letztendlich die VN durchzuführen. Letztenendes wurde der Anästhesist durch einen anderen ersetzt und der KS unter VN konnte nach 15 min Verspätung endlich beginnen.
Meine ersten Erinnerungen post-OP waren 1. ein leichtes Zittern am ganzen Körper und Schmerzen. Beides behandelte man umgehend, indem man irgendwelche Mittel dem Tropf zufügte, die auch mehr oder weniger sofort wirkten. Ich hatte im Voraus ausgemacht, dass man mir nicht sofort nach dem Aufwachen meine Tochter ins Gesicht schieben sollte, sondern erst einmal fragen sollte, ob ich dazu auch bereit war. Das war ich, und ich werde diesen ersten Anblick meiner winzigen (2,6 kg) Tochter nie vergessen, ebenso wenig wie ihn anders Entbindende es werden. Selbst in dem Moment hatte ich überhaupt nicht das Gefühl irgendetwas verpasst zu haben. Im Gegenteil, ich war froh, das (aus meiner Sicht) ganze Theater um eine Spontanentbindung nicht durchgemacht haben zu müssen. Noch im Aufwachraum, also max. 2 Stunden nach ihrer Geburt, frage mich die Hebamme, ob ich versuchen wollte, meine Tochter an die Brust anzulegen. Dem stimmte ich natürlich zu, und so nahm meine Lütte ihre ersten Schlücke Colostrum zu sich.
Der KS fand morgens früh statt, und ich habe den Großteil des Tages dösend verbracht, was ich jedoch auch im nachhinein überhaupt nicht schlimm finde. Ich hatte mich schon vorher gegen das rooming in entschlossen bzw. hatte den Schwestern unmissverständlich klargemacht, dass meine Tochter erst dann 24/24 zu mir aufs Zimmer kommt, wenn ich mich fit genug fühle. Ich hielt es für weitaus wichtiger, mich zu schonen, um schnell wieder fit zu werden bzw. um bei Verlassen des Krankenhauses mich 100%ig um meine Tochter kümmern zu können.
Noch am gleichen Tag (abends) wurde ich beim Aufstehen zwecks Waschen und Toilettengang geholfen. Das Aufrichten fiel bei diesem ersten Mal zwar schwer, aber sobald meine Füße den Boden berührten, konnte ich alleine gehen, wenn auch nur langsam. Die Schmerzmittelversorgung (was auch immer das war), war 1A. Wenngleich ich merkte, wie sich alles um die Naht spannte, konnte ich doch bereits am folgenden Morgen schmerzfrei laufen. Von da an ging es ganz schnell bergauf! Am 3 Tag schoss meine Milch ein, was zum Glück jedoch kein Problem war, da meine Tochter ja problemlos an der Brust trank. Ab dem 5. oder 6. Tag wohnte sie 24/24 bei mir auf dem Zimmer und wurde ausschließlich von mir versorgt.
Auf eigenen Wunsch blieb ich insgesamt 10 Tage im KH. Diese Entscheidung als auch die für die KS unter VN waren eines der besten Entscheidungen, die ich je für MICH in meinem Leben getroffen habe. In dieser Zeit habe ich mich nicht nur so erholen können, als sei nie etwas gewesen, sondern ich habe auch wirklich alles gelernt, was man über die Pflege und Versorgung von Neugeborenen wissen sollte. Dieses Wissen hat mein ohnehin nicht gerade schwach ausgeprägtes Selbstbewusstsein enorm gestärkt. Als wir unsere Abschiedsrunde im Schwesternzimmer machten, nickten und lächelten die Schwestern. Ich sei zwar "stur und ließe nicht mit mir reden", aber "immerhin wisse ich, was ich will, und vor allem auch warum", vor allem aber (und das sagten sie grinsend) hätte ich ihnen überhaupt keinen Stress gemacht. Aufrecht, glücklich und absolut schmerzfrei verließ ich mit meiner süßen Tochter das KH, felsenfest überzeugt, in den nächsten Tagen und Wochen alles alleine managen zu können. Und weißt Du was? Genau so war es auch.
Obwohl ich nicht diese "ersten Minuten" mit meiner Tochter erlebte und auch nicht den ach-so-wichtigen "ersten Schrei" hörte, habe ich überhaupt nicht das Gefühl, irgendetwas verpasst zu haben. Auch ist mein Verhältnis zu meiner Tochter nicht anders als "normal", d.h. sehr innig.
Sollte ich noch ein Kind bekommen, würde ich es genauso wieder machen.
Ich hoffe, Du triffst die für Dich richtige Entscheidung ? egal welche es sein sollte.
LG, K
-
Kuriose akzeptierte und abgelehnte Vornamen
Besondere und kuriose Vornamen: Diese Namen wollten Eltern ihren Kindern geben – und das ist daraus geworden. → Weiterlesen
-
7. SSW: Erster Ultraschall zeigt Babys...
Was in dieser Woche genau passiert. → Weiterlesen
-
5. SSW: Was in dieser Woche passiert
Kann man das Baby in der 5. SSW schon im Ultraschall sehen und welche Anzeichen sind in dieser Woche typisch? → Weiterlesen
-
Hämatom in der Gebärmutter: Ist das...
Wieso tritt bei manchen Schwangeren ein Gebärmutterhämatom auf und was bedeutet das für die Schwangerschaft? → Weiterlesen
-
11. SSW: Größe und Entwicklung des Babys in...
Die kritischste Zeit der Schwangerschaft ist nun zu Ende. → Weiterlesen
-
13. SSW: Größe des Babys und was in dieser...
Wie groß ist dein Baby in der 13. SSW, welche Entwicklung vollzieht sich gerade? → Weiterlesen
-
Ultraschall: Messdaten (Sonodaten)...
KU, AU, APD, ATD, BPD & Co.: Vergleiche hier die Ultraschallwerte & Babys Gewicht mit Durchschnittswerten für jede SSW! → Weiterlesen
-
Lebensretter im Miniformat: 9 Antworten zu...
Vorsorge mit Weitblick: Bei uns bekommst du die wichtigsten Infos zum Thema! → Weiterlesen
-
Femurlänge: Größe des Babys berechnen
Größe, Gewicht und Entwicklungsstand beim Baby bestimmen: Das bedeuten die Messwerte der Femurlänge! → Weiterlesen
-
Schwangerschaftsanzeichen: Daran erkennst...
Übelkeit, Müdigkeit, Ausfluss: Bin ich schwanger? Diese Anzeichen verraten es dir. → Weiterlesen