Hi Hormoni,
da Du vom Fach bist habe ich gleich mal ein paar Fragen an Dich, die Du mir vielleicht beantworten kannst.
- von was ist es abhängig, daß bei manchen Frauen die Wunde geklammert oder genäht, hier wiederum selbstauflösend oder zum ziehen, wird.
In der Klinik wo ich entbunden habe, wurde alles 3 gemacht.
- bei der Vollnarkose bekam ich eine Maske auf und es stank fürchterlich nach Knoblauch und ich war sofort weg. Bin schon öfters operiert worden, aber so eine Narkose hatte ich noch nie. Mir gings auch danach supergut, eine halbe Stunde später war ich schon wieder fit.
Danke für Deine Antwort.
LG Natalie

Hallo Natalie! Ich hab mir mal von einem unserer Ärzte erklären lassen, daß man Klammern oder Einzelknopfnähte verwendet, wenn im Vorfeld schon bekannt ist, daß die Frau eine Schlechte Wundheilung hat, evtl etwas korpulent ist (muß aber nicht sein), und wenn sie schon mehrfach an der selben ein Kaiserschnitt durchgeführt wurde. Dort sind dann zumeist Verwachsungen vorhanden, die die Wundheilung beeinträchtigen können. Einzelknopfnähte bzw Klammern sind Stabiler.
Das Kosmetische Ergebnis ist allerdings bei einer durchgehenden Naht viel viel besser und auch die Schmerzen seien wohl erträglicher, wenn der Faden gezogen wird.(Ich hatte noch nie das Vergnügen genäht werden zu müssen außer bei einem Scheidenriß nach der Geburt und die hab ich mir dann selbst gezogen) Selbstauflösende Fäden werden überwiegend an Stellen verwendet, die im Körperinneren sind (so z.B. die Gebärmutter selbst.
Aber ich bin eben auch kein Arzt und so genau lernt man das als "normale" Krankenschwester auch nicht. Da müsste ich schon im OP/Intensiv arbeiten, um das genauer beantworten zu können.
Aber ich hoffe, ich konnte dir doch irgendwie helfen
LG
Hormoni

Liebe Hormoni,
vielen Dank für Deine Antwort!!
LG Natalie