Hallo Sabine,
die Entscheidung liegt letztendlich bei Dir. Ich habe 2 KS in PDA gehabt und will Dir nur einen Tip geben: Verschenk diesen wunderbaren Augenblick in Deinem Leben nicht - wenn Dein Kind geboren wird und Du den ersten Schrei hörst, wirst Du ein anderer Mensch sein.
Mach Dir keine Sorgen, dass Du das im OP nicht durchstehen wirst. Es ist alles halb so schlimm. Man lenkt Dich ab, und Dein Baby ist soooo schnell da, ab da bist Du eh auf Wolke 2.
LG an Dich
Ulrike

Hi Sabine, meine erste Geburt war ein KS mit Vollnarkose. Die zweite wird (wahrscheinlich) auch wieder KS. Ich glaub´ ich entscheide mich für die PDA, da ich mich nach der Vollnarkose doch recht lange schwach gefühlt habe. Vielleicht passiert mir das beim nächsten Mal nicht mehr. Da ich, als ich noch in den Wehen lag, auch eine PDA bekommen habe, weiß ich, dass der Stich in den Rücken auszuhalten war.Ciao, Judith

Hallo Sabine,
ich hatte auch eine Vollnarkose und hab dies nicht bereut!
Ich hatte schon panische Angst, als sie mich in den OP schoben und außerdem bin ich eh eine die mal schnell umkippt. Übrigens den ersten Schrei hätte ich sowieso nicht gehört, da meine Tochter nicht schrie. Sie hatte eine Naßlunge und mußte erstmal gründlich abgesaugt werden. Wahrscheinlich hätte ich mir totale Sorgen gemacht, daß etwas nicht stimmt.
Um 7.38 ist Antonia geboren und um 8.20 hatte ich sie schon im Arm und mir ging es super gut.
Allerdings habe ich auch schon von Frauen gehört, die nach der Vollnarkose erstmal 3 - 4 Std. außer Gefecht gesetzt waren. Liegt wahrscheinlich auch am Narkosemittel.
Sprich ausgiebig mit dem Arzt in der Klinik und laß Dir alles erklären. Wenn Du eine Vollnarkose willst wirst Du sie auch bekommen.
LG und alles Gute
Von Natalie

Ganz allgemein kann ich folgendes sagen (aber das ersetzt natürlich kein Gespräch mit dem Anästhesisten):
Die PDA an sich ist wirklich erträglich, der "Stich" an sich ist nur wie eine normale Spritze, z.B. beim Impfen oder Zahnarzt. Damit wird die Einstichstelle für den Rückenmarkskatheter (der natürlich nur in den Rückenmarkskanal führt) betäubt, und Du merkst sonst nichts weiter. Es kann höchsten unangenehm sein, mit Wehen still halten zu müssen (wie bei mir), aber das spielt ja bei einem geplanten WKS keine Rolle. Zu den Nebenwirkungen/Risiken klärt man Dich auf, sie sind aber nicht geringer oder größer als bei der Vollnarkose. Der Vorteil liegt halt darin, daß Du Dein Kind gleich sehen kannst, den Schrei hörst ect. und (meist) schneller wieder auf den Beinen bist. Nachteilig kann es sein, wenn es Dich aufregt, das ganze OP-Geschehen mitzuhören ("Scalpell") und man spürt angeblich eben auch einen gewissen Druck (kann ich nicht beurteilen, da keine eigene Erfahrung mit KS).
Bei der Vollnarkose ist man eben völlig "weg" und sieht sein Kind erst später, (bekommt es sozusagen "vorgesetzt": das ist Ihr Kind, herzlichen Glückwunsch), die meisten frauen brauchen auch länger, um sich wieder aufzuraffen und fit zu sein, aber da gib's natürlich Ausnahmen.
Andererseits ist man eben sehr schnell "außer Gefecht gesetzt" und wacht erst auf, wenn alles vorbei ist, was gerade bei Angst ein Vorteil sein kann.
Also laß Dich ordentlich beraten ! Gruß, Josepha

Hallo Ihr Lieben
ich danke Euch schonmal für Eure Antworten!
Ja, ich denke ich muss mich noch eine Weile mit der Thematik auseinander setzen, und natürlich auch SEHR ausführlich beraten lassen...
Ich hatte ja eine IVF, und bei der Punktion bekam ich auch eine Vollnarkose, die ich HERVORRAGEND vertragen habe, ich war innerhalb von Minuten wieder voll dabei;-)
Hmmmm, das mit dem ersten Schrei ist so eine Sache, was ist denn tatsächlich wenn erstmal garnix kommt???? Dann bin ich doch wirklich besorgt... Bei der Vollnarkose würde ich ja auch den ganzen PIPAPO ums Baby nicht mitbekommen, so mit absaugen, etc...Vielleicht wäre mir das ja lieber?!
Naja, ich hab ja noch ein bisserl Zeit...:-)
Alles Liebe für Euch alle!!!!!!!!
Sabine *16.SSW*