Unterschied WKS und KS:
Der "Kaiserschnitt auf Wunsch" sollte nicht ohne vorherige ausführliche Auseinandersetzung mit dem Paar erfolgen und andererseits sollte er bei unüberwindlichen Ängsten den Frauen nicht vorenthalten werden."
Ich bin absolut kein KS-Gegner. Ein Glück, dass es heute die Möglichgkeit gibt. Aber ein WKS ist doch etwas anderes und Ausdruck einer Gesellschaft, die keine Schmerzen mehr erträgt, für und gegen alles ein Pillchen einwirft und überhaupt kein Zutrauen mehr zum eigenen Körper hat..Wichtig-wer bei vorherigen Geburten Probleme hatte und sich aus diesem Grund für einen KS entscheidet, zählt meiner Meinung nach nicht zu den WKS-lern. Alexandra
Genau!
Schönes Wochenende!
Christina
so ist es!
ich hatte eine geplanten KS wegen bel, es war ein supertolles erlebnis für mich, aber trotzdem hoffe ich sehr, mein zweites kind "normal" entbinden zu könnnen. okay, wenn das nicht möglich ist, dann freu ich mich eben wieder auf einen ks.
lg anja 23. ssw
!! Es geht doch nicht um Schmerzvermeidung !!!!
Als wäre ein WKS bloß die "Luxusvariante"für die Superfeiglinge!
Das gibt's nicht.
ok, einmal versuch ich's noch, dann ist's genug:
Es geht um die Sauerstoff-Unterversorgung bei einer normalen Geburt !!! DAS ist erst mal der absolute Hauptgrund, warum heutzutage bereits fast alle Ärzte den WKS als die absolut sicherste Methode zu gebären bezeichnen!
Es geht um Euer kind! Es geht darum, was das Baby, das Gehirn, die Gehirnplatten, das Herz usw. bei einer "Normalgeburt", die länger als sagenwirmal vielleicht 6-8 (?) Stunden dauert!! Und das ist schon seeeehr wenig geschätzt, denn die allermeisten dauern bei Erstgebärenden im Schnitt so 10 bis 20 Stunden!
Und noch was:
Ganz einfach: es geht um die Wahrscheinlichkeit:
Bei einem WKS verlaufen mind. 90 % aller Geburten (ich würde sogar sagen 99%) ohne jeden Schaden oder Sauerstoffmangel für das Kind.
Bei einer "Normalgeburt" bei ERSTgebärenden dagegen treten zu fast 60 % Komplikationen auf, welcher Art auch immer, aber alle würde ich als "schwer" bezeichnen.
(Den %-satz schrieb eine Frau aus dem Forum traumat. Geburt).
Meiner Meinung und Erfahrung aus der Umgebung nach liegt dieser Prozentsatz noch viel höher.)
Noch was: die "Komplikationen" bei einem WKS sind erstens zu besagten 90 % nicht vorhanden, aber selbst wenn, sind es Peanuts gegen jene wie Sauerstoffmangel ect. ect.
Kann man denn wirklich solche Zahlen einfach ignorieren?
Re: !! Es geht doch nicht um Schmerzvermeidung !!!!
Ich finde, wie eine Frau entbindet, ist jeder selbst überlassen! Aber es ist einfach nicht okay, dass Du die vaginale Geburt so hinstellst, als würden die Frauen den Tod oder die Behinderung des Kindes billigend in Kauf nehmen. Ein Kind wird 40 Wochen auf die Geburt vorbereitet und der Großteil der Geburten läuft ohne Komplikationen ab, dabei spielt die Zusammenarbeit von Mutter, Hebamme und KH eine sehr große Rolle! Meinst Du nicht, wenn an dem wovon Du so überzeugt bist, so viel dran wäre, dass die KHs dann vaginale Geburten gar nicht mehr durchführen würden? Wenn die Versorgung vom Kind nicht gewährleistet ist, dann wird die vag. Geburt doch abgebrochen! Es ist doch nicht so, dass koste es was es wolle vaginal entbunden wird.
Eine OP ist ein Eingriff, der für Mutter und Kind gefährlich sein KANN. Und unter normalen Umständen in einer gesunden SS setzen Wehen dann ein, wenn das Kind für die Geburt bereit ist. Und die Anpassungsschwierigkeiten sind nachgewiesener Maßen beim KS häufiger.
Um eine Frage von Dir weiter unten noch zu beantworten: Dieses Forum nennt sich " Kaiserschnitt auf Wunsch"-Forum und nicht PRO-WKS Forum. Also dürfen auch die KONTRA Frauen hier texten. Ich denke, einen Sinn macht dieses Forum eh nicht, wenn hier alle nur "lobet den KS" schreien. Ansonsten bekommt man von den Mädels hier zu 99% gute und vor allem NEUTRALE Tipps.
LG Conny&Leon Maximilian 32+4 nun SL, die sich wegen BEL auch mit dem KS auseinandersetzen mußten.
@conny
1)"wie eine Frau entbindet, ist jeder selbst überlassen..."
ja sicher, aber - ehrlich gesagt - das klingt sehr nach "mir istskomplettwurst, was ihr zu ertragen habt oder nicht, mirdochegal..."
Ich meine aber, wenn ich etwas in Erfahrung gebracht habe, was für andere nützlich sein kann, so teile ich das lieber mal mit! Und das habe ich sehr wohl! Ob es jemand für sich annimmt oder nicht, kann ich ja nicht beeinflussen.
Zumindest aber kann ich mir sagen: "ich habe die wichtigen Infos weitergegeben".
2) ..."Großteil der Geburten läuft ohne Komplikationen ab"
weißt Du, GENAU das reden uns alle ein, auch nat. die Hebammen(bei WKS braucht man ja keine...)
Aber: DAS STIMMT NICHT. Das ist nun mal Tatsache. Und dafür gibt es erschreckende Zahlen. Es ist eben NICHT 50:50 (WKS vs.VG), und darauf kommt es an!
(nochmal: bei ERST(!)gebärenden gibt es heutzutage zu ca. 60 % Komplikationen, verschiedenster Art (ich finde: alle schwer);
bei WKS gibt es zu 90 % KEINE Komplikationen. (Und die wenigen 1-10 % die verbleiben, sind nicht schwer, sondern peanuts. Und vielleicht gibt es noch 1 %, die schwer sind, das mag natürlich sein.)
3) Alle dürfen texten, klar. Und: ICH mag Diskussion, meist bringen sie was für alle. Ich mag nur keine sinnlosen Beleidigungen (so wie von Cundrie gg.mich z.B.); das hat ja überhaupt keinen Nutzen.
gglg!
Lina+putzi,
(die lieber vorher handeln, wenn's noch möglich ist)
Re: @conny
Zu 1) Das hat nichts mit "komplett wurst" zu tun, sondern dass ich der Meinung bin, ich muss für MICH eine Entscheidung treffen, mich informieren und mir sicher sein, dass ich für mich das Richtige mache. Das muss doch aber nicht heißen, dass Lieschen Müller das Gleiche machen muss!!! Und wenn Lieschen Müller einen KS will, dann können wir uns über unsere Gründe austauschen, und selbst wenn ich ihre Gründe irrsinnig finde, WILL ich sie gar nicht vom Gegenteil überzeugen, weil es eben IHRE Sache ist. (nennt man glaub ich Toleranz)
2. Die Zahlen, die Du aufführst, mögen ja irgendwo gelesen sein, aber ich könnte genauso gut anführen, dass mein KH in dem ich entbinden werde, selten KS durchführt, die Dammschnittrate bei ca. 17 Prozent liegt, die Verweildauer der Frauen bei 2-3 Tagen und KEINE 60% Komplikationen! Was ist denn ne Komplikation? Wenn die Geburt länger dauert? Wenn das Kind irgendwann mit Hilfsmittel geholt werden muss? (Glocke, Zange?) Sicher, das ist nicht schön, und die vaginalen Entbinderinnen wollen das nicht, und auch vaginale Geburten können traumatisch sein, aber ich finde, es ist nicht die Regel, so wie Du es beschreibst.
Ich akzeptiere ja, dass Du für Dich sagst, nur KS, aber warum willst Du es vehement allen anderen ausreden vaginal zu entbinden? ICh kenne so viele Frauen persönlich, die Kinder bekommen haben, und keine einzige war darunter, die irgendeine der von Dir benannten Komplikationen hatten!
LG Conny
Re: @conny
..."selbst wenn ich ihre Gründe irrsinnig finde, WILL ich sie gar nicht vom Gegenteil überzeugen, weil es eben IHRE Sache ist.."
WENN jemand Gründe hat, die dem Kind nicht schaden, finde ich die auch nicht irrsinnig. Wenn diese dem Kind aber echt schaden können - und zwar zu einem HOHEN Wahrscheinlichkeitsgrad, denke ich, haben wir alle die Pflicht, diejenige zumindest über die Fakten aufzuklären. Ich sehe das als meine verantwortung an, wenn ich es besser wissen sollte.
Das sind ja keine "Gefühlssachen", sondern ganz klare Fakten, die vielleicht sogar über Leben und Tod entscheiden.
..."Die Zahlen, die Du aufführst, mögen ja irgendwo gelesen sein..."
Die sind nicht von irgendwoher, sondern auch einfach Tatsache, dem kann man sich unmöglich verschließen. Ich habs ja nicht erfunden.
Und ICH kann nur sagen: ich gehe doch keine 60%-NEGATIV-Wahrscheinlichkeit ein, wenn ich eine 90%-POSITIVE haben kann! Das ist doch widersinnig! (So gerne manche das vielleicht trotzdem tun wollen(VG): ich sageja nur: bitte, denkt an Euer Kind! Das hätte sicher lieber den sichereren Verlauf!)
..."Was sind Kompl: Wenn die Geburt länger dauert? Wenn das Kind irgendwann mit Hilfsmittel geholt werden muss? (Glocke, Zange?) Sicher, das ist nicht schön, ...."
Genau: Glocke/Zange/lange Wehen uswusw. bezeichnen die Ärzte LEIDER noch nicht mal als Komplikation!
Aber genau die meine ich u.a.:
DAS ist alles Sauerstoffmangel. Mit sichtbaren oder nicht sichtbaren Folgen....
Lina
Wo hab ich dich denn beleidigt?
Ich habe dir verschiedene Fakten geschrieben, auf die du nicht geantwortet hast.
Ich habe dich gebeten, Stellen zu zitieren, an denen ich dich beldeidigt haben soll. Das hast du auch nicht gemacht. Es gibt nämlich keine.
Deine Aussagen fußen größtenteils auf Vermutungen. Du "findest" alle Komplikationen bei vaginalen Geburtten schwer, aber bei WKS findest du 99% der Komplkationen nicht schwer. Worauf baust du solche Vermutungen auf?
Hast du Literatur, in der das steht?
Das sind doch alles nur Fragen, die ich stelle. Damit beleidige ich dich doch nicht.
Cundrie
Re: Wo hab ich dich denn beleidigt?
Die Belege würde ich auch gern sehen! Bin wirklich viel im Netz, aber solche Statistiken kenne ich auch nicht.
LG Conny&Leon Maximilian 32+4
Re: Cundrie
Nein; ich sagte:
bei 90 % aller vorgenommenen WKS GIBT es keine komplikationen. Und die wenigen 10 % , da sind diese peanuts (narbenschmerzen usw.). Und ich räume ein, daß es vielleicht bei 1 % "schwere Komplikationen" gibt.
DAS habe ich gesagt.
Alle Zahlen, die ich habe, habe ich natürlich von meinen Ärzten (und nicht im Schlaf erfunden...), aber von mehreren. Einer allein traut sich selten, die Wahrheit zu sagen.
(PS: Beleidigt hast dumich mit dem Gefasel von Java, und daß ich ein troll wäre).
Lina+Putzi
Re: Cundrie
Nach deinen Zahlen gibt es beim WKS nur 10% Komplikationen. Davon seien 90 % (und nicht 99%, wie ich schrieb) nicht schwer, also bezogen auf die 10% Komplikationen. Anders gesagt: Nach deinen Zahlen haben von 10 frauen, die Komplikationen hatten, nur eine schwere Komplikationen.
Mich wunderte auch viel mehr, dass du die Komplikationen, wie Narbenschmerzen oder Schwierigkeiten beim Verheilen der Narbe, nicht schwer findest, aber kleinere Damm- oder Schamlippenrisse bzw. -abschürfungen (die in eine ähnliche Ebene der Komplikationen gehören und auch zu Komplikationen gezählt werden), als schwere Komplikation empfindest. Wenn ich das richtig verstanden habe.
Zu dem Risiko der nachfolgenden Geburten und Schwangerschaften hast du noch gar nichts gesagt. Wie ist denn deine Meinung dazu?
Cundrie
Re: Cundrie
Narbenschmerzen sind im Vergleich zu einem gehirngeschädigten Kind wg. Sauerstoffmangel bei einer ganz normalen Geburt echt peanuts, da sind sicher ALLE meiner Meinung.
DARUM gehts, es geht nicht um "kleinere einrisse".
Wenn Du mich so garnicht verstehen willst, empfehle ich eines: bitte lies alle Geburtsberichte im forum traumat.geburt. NICHT wg. dem Trauma, sondern nur die Geburtsberichte. OK? und dann sag mir was dazu. Da bin ich gespannt.
LG
Lina
PS: nachfolgende Geburten: drei WKS sind heutzutage MEIST kein Problem. Vier Kinder? auch möglich, aber eher in ganz jungen Jahren. Aber das ist ohnehin wahrscheinlicher: keine 40jährige z.B. kriegt noch 4 Kinder, außer 2x Zwillinge.
Nee, also wir reden aneinander vorbei...
Zum einen stimmt die zahl 60% wirklich nicht (meine Freundin ist Hebamme und die erlebt in ihrem Berufsalltag wirklich etwas anderes. Oder frag mal tinytooy hier aus dem Forum), zum anderen ist der fall, dass ein Kind wegen Sauerstoffmangel bei einer geburt gehirngeschädigt ist, wirklich selten. Unter Komplikationen wird alles gezählt. Auch kleinere Risse. Wenn es wirklich nur "darum" (nämlich um die hirnschädigung), hättest du nicht schreiben dürfen, dass alle Komplikationen einer vaginalen Geburt schwer seien. Das hast du aber getan.
b) Nein. 3 KS sind eigentlich kein Problem. Aber: Die Komplikationsrate ist hoch. 3 normale Geburten sind ja auch kein Problem, trotzdem siehst du sie als Risiko an.
Schon nach einem KS ist die Gefahr für alle Folgekinder erhöht. Das ist nunmal so. Die Zahlen kannst du nachlesen.Und dann hast du nämlich die größere Wahrscheinlichkeit, dass deinem nächsten Kind wegen deines ersten KS etwas passiert, als dass bei einer Erstgebährenden ein gravierender Sauerstoffmangel das Kind zum Pflegefall macht.
Das habe ich doch ganz genau beschrieben und das kannst du auch nachlesen. Es geht nicht um 40-jährige, die mehrere Kinder per KS wollen...
Cundrie
Re: !! Es geht doch nicht um Schmerzvermeidung !!!!
Du machst ja allen Frauen die totale Panik!!!!
Alex
@schönfrosch
Woher die Zahlen?
Also, wißt Ihr, was ich nicht verstehe?
Wieso weiß das alles niemand???
Fragt Ihr eure Ärzte denn nicht so genau?
oder: meist sind die Ärzte ja vorgefärbt: und sagen nichts, wenn sie zu VG tendieren; klar. Und das sind die meisten (die forschen aber auch nicht hinsichtlich der allgemeinen Menschheits-Entwicklung, und was nun wann wie gehen soll oder nicht. Die machen einfach ihre Arbeit, das ist alles).
Fragt Eure Ärzte doch einfach mal ganz gezielt:
"Was genau passiert mit dem Kind, wenn die herztöne heruntergehen?" Und laßt Euch nicht abwimmeln, wenn sich die Ärzte zieren, Antwort zu geben, weil sie Euch nicht zutrauen, daß Ihr diese Antwort auch versteht...!
(Meist behandeln sie einen ja eher von oben herab...)
Wenn Ihr zeigt, daß Ihr sehr wohl wissenschaftlich interessiert seid, sagen sie Euch auch, wie es genau ist.
Lina,
die zum Glück viele Ärzte als Freunde hat...
Jetzt aber wirklich mal Zahlen 1
Ich probiere es nochmal. Wo hast du die zahlen her, die du zitierst. ich habe schon viel über den WKS gelesen, aber dass der absulute hauptgrund eines WKS sei, die Sauerstoffversorgung des Kindes zu gewährleisten, habe ich noch nicht gelesen. Natürlich ist das ein Aspekt, der zu beachten ist. Aber eine wirklich schädliche Sauerstoffunterversorgung beim Kind bei einer vaginalen Geburt ist so selten, dass man prophylaktisch einen KS machen sollte.
Ich zitiere mal Dr. med. Michael Krause,
Oberarzt an der Frauenklinik II (Schwerpunkt Geburtshilfe) des Klinikum Nürnberg Süd zum WKS:
"In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich die deutschsprachige Geburtshilfe stark gewandelt. Stand bis Ende der 70er Jahre der präventive Charakter im Vordergrund, so veränderte er sich zunehmend in einen defensiven Charakter. Diese Entwicklung ist unter anderem gekennzeichnet durch die Vervielfachung der Sectiorate.
Das Ziel, die Senkung der peri- beziehungsweise neonatologischen Morbidität bei reifen Neugeborenen, ist jedoch nicht erreicht worden. So ist zum Beispiel die Rate an Zerebralparesen in den vergangenen 50 Jahren mit zwei bis vier pro Tausend Lebendgeborene nahezu konstant geblieben"
Und:
"Unübersichtliche Datenlage
Die Vertreter unseres Fachgebietes, die eine niedrige Sectiorate nicht mehr als Qualitätsparameter empfinden, verweisen auf eine nie zuvor gekannte Minimierung der Sectio-Morbidität und -Mortalität....
Re: Jetzt aber wirklich mal Zahlen 2
Grob vernachlässigt werden bei ihrer Theorie die iatrogen hervorgerufenen Risiken für die folgende(n) Schwangerschaft(en) und Geburt(en) - Zustand nach Sectio caesarea. Es wird verkannt, dass ein nicht geringer Anteil der mütterlichen Todesfälle in Deutschland auf das Konto der Re-Sectio wegen Placenta praevia geht. Die Frauen verstarben post operationem am unerkannten beziehungsweise zu spät erkannten Volumenmangelschock. Aus diesem Grund halten wir es für eine weitsichtige geburtshilfliche Entscheidung, die erste Sectio caesarea nach Möglichkeit zu vermeiden. Oder anders ausgedrückt: die Indikation zur Schnittentbindung nur auf der Grundlage einer "harten" medizinischen Indikation zu stellen." oder
""Die klare wissenschaftlich untermauerte Indikation zur Sectio darf nicht auf dem Altar einer falsch verstandenen Patientennähe geopfert werden. (...) Die Sectiorate scheint damit zu einem Parameter der gesellschaftlichen Angst zu werden. Für mich bleibt sie aber noch immer ein wichtiger Qualitätsparameter der geburtshilflichen Kunst, vielleicht heute mehr denn je. Für mich gilt noch immer der von Ernst Bumm geprägte Satz: "Indikation ist Wissen, Chirugie ist Handwerk.".
Etc.
Der ganze Artikel ist nachzulesen bei geburtskanal de. Mit Links zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Zahlen.
LG,
Cundrie
Re: Jetzt aber wirklich mal Zahlen 2
Viele Grüße, Alexandra
Re: Jetzt aber wirklich mal Zahlen 2
Der Arzt schreibt: ...."Todesfälle bei WKS: bei Re-Sectio wegen Placenta praevia ....."
Ok: ich meine mal: da ist gemeint, wegen wiederholter KS: aufbruch der Gebärmutter (korrigiere mich wenn ich mich irre.): 1) das sind die 1% die ich meinte: daraus haben die Ärzte mittlerweile gelernt: üblicherweise werden nicht mehr als 3 WKS gemacht. ichmeine: braucht jemand mehr? und zweitens: das ist natürlich auch eine Altersfrage. Aber alldas betrifft eine ganz kleine Minderheit. Un ich spreche hier von den hohen Wahrscheinlichkeiten, nicht von den Minderheiten.
..."Die klare wissenschaftlich untermauerte Indikation zur Sectio darf nicht auf dem Altar einer falsch verstandenen Patientennähe geopfert werden...."
Die aussage ist schlicht und einfach arrogant.
Es geht hier nicht um "Patientennähe", sondern um die Sicherheit des Kindes.
ich weiß, daß wenig über die allgemeine Sauerstoffvesorgung geschrieben wird, Klar. Du mußt schon ein bißchen selbst denken.
Tatsache ist:
die meisten Behinderungen von Kindern, welche nicht von anbeginn an behindert waren (bereits im Mutterleib) entstehen aus einem einzigen Grund:
durch Sauerstoff-Unterversorgung während der "Normalgeburt".
Frag mal deinen Arzt! Und die Gründe dafür? die können vielfältig sein: BEL (und Stecken), Nabelschnurumschlingung (braucht man nicht mehr zu sagen); Heruntergehen der Herztöne (zu starke, zu lange Wehen, eingeklemmtsein) usw usw.
Lina
Re: Jetzt aber wirklich mal Zahlen 2
Deshalb geht man mit einem KS somit ein Risiko für die folgenden Schwangerschaften/Kinder ein.
Ergo: Das Risiko für das erste Kind während der Schwangerschaft oder der Geburt ist geringer als bei VE, bei den folgenden Kindern wird das Risiko aber größer, dass es zu Plazentaablösung oder Plazentafehllagerung und somit zu Sauerstoffmangel und Unterversorgung kommt.
Cundrie
PS: Artikel gibts im onlinespiegel
Cundrie
ABER: dem stehen immer noch 60 % bei vg gegenüber.....!
Tut mir leid, der Bericht ist bei weitem nicht überzeugend.
Mit überzeugend meine ich: mal eine Wahrscheinlichkeit von mehr als 50 % !! (eine positive natürlich).
lg
Lina
Deine Zahlen haben keine Grundlage.60% sind falsch
Nein, diese Zahlen stimmen, tut mir leid. oT.
Re: Cundrie
Und 97% der Gynäkologen denken, daß ein KS für die Mutter die weitaus riskantere Variante ist...
was sagt mir das?
60% ist definitiv falsch. Außer, du nennst Schmerzen bei der Geburt ein ernsthafte Komplikation, weil Schmerzmittel verteile ich tatsächlich immer wieder mal *g*
Vielleicht verwechselst du da auch einfach was. In der BRD haben über 70% aller Schwangeren ein Risiko (was beim Heuschnupfen anfängt und beim Alterszucker der Oma aufhört), das ist in der Tat bedenklich. Aber Geburten an sich....
tiny
Liebe tinitoony
hmmmmm.
Dein posting schein mir sehr gefärbt, aber bitte.
Und doch etwas oberflächlich, nicht?
Aber ich habe hier schon genug gesagt.
Offensichtlich haben viele angst vor den Wahrheiten.
(PS: für mnich fängt eine "Komplikation" nicht erst dann an, wenn man bereits echte Gehirnschäden (leider) nachweisen kann.....
ich meine, das ist doch wohl ein bißchen spät?)
Aber lassen wir das.
Hat hier echt keinen Sinn, sehe ich jetzt ein.
Lina+putzi
Re: Jetzt aber wirklich mal Zahlen 2
danke fuer die fakten. aber du solltest auch bedenken, dass die zahl der cerebralen paresen NUR deshalb gleich geblieben ist, weil die zahl der extremen ueberlebenden fruehchen steigt, die ja meist paresen haben. alle kinder, (behindert)die ich kenne kamen vaginal auf die welt und erlitten sauerstoffmangel. Ich habe schon soviel ueber diese statistiken gelesen, dass ich fast behaupten kann, dass ich bei den aertzten mitreden kann. und wir mutter mit behinderten kindern, sehen sich die statistiken immer von 2 seiten an. die aertzte ruecken sie eher in das licht, wo sie sie haben wollen.
viele gruesse
Petra
Re: Jetzt aber wirklich mal Zahlen 2
ja klar, ich kann nur über das schreiben, was ich mir so zusammenlese. Und ich hab auch schon oft geschrieben, dass ich wirklich viele Mütter verstehen kann, wenn sie einen geplanten bzw. WKS machen. Wenn ich das erlebt hätte, was du erleben müsstest, würde ich wohl auch nicht so reden, wie ich es jetzt tue. Jeder hat seine Meinung auch vor dem Hintergrund seiner Erfahrungen. Ich wollte in dieser hitzigen Diskussion ja auch nur darauf hinweisen, dass ein Kaiserschnitt nicht risikolos ist. Dass er nicht die beste aller Geburtsformen darstellt. Dass er nicht für alle Frauen zu empfehlen ist.
Leider habt ihr viel Pech bei der Geburt gehabt und natürlich kennst du viele Kinder, die einen Sauerstoffmangel hatten, eben weil du diese Erfahrungen hattest und dich auch mit diesen Menschen zusammenschließt, die ähnliches mitgemacht haben. Ich hoffe sehr, dass sich das jetzt hier alles nicht blöd anhört, was ich geschrieben habe. Will nur sagen: Ich weiß, dass es das Risiko gibt, dass ein Kind bei der Geburt einen Sauerstoffmangel erleiden kann. Und das ist schlimm und traurig. Aber es kommt (gott-sei-dank) nicht so häufig vor, dass es ein Grund wäre, jeder Frau von vorneherein einen KS zu empfehlen. Denn der würde andere Komplikationen mit sich bringen (eben die Komplikationsgefahr für Mutter und weitere Schwangerschaften/geburten)...Dass euch diese Statistik/ Überlegung nicht hilft, ist mir bewusst...
Liebe Grüße.
Cundrie
Re: Jetzt aber wirklich mal Zahlen 2
das hast du sehr schoen gesagt. und ich gebe dir vollkommen recht, das alle dinge im Leben nun mal ein risiko darstellen. so ist das halt. Ich haette, weiss gott, auch lieber eine normale, angstlose schwangerschaft und eine schoene vaginale geburt mit allem drum und dran. ich lass den kopf nicht haengen und werde versuchen auch den KS zu geniessen.
viele gruesse
Petra
Re: Jetzt aber wirklich mal Zahlen 2
ich hab gestern schon so etwas an Renate geschrieben: Es ist gut, wenn du dich mit dem Gedanken an den KS anfreundest, dich darauf freust. Ein KS hat auch eine Menge Vorteile, gerade, wenn man schon ein Kind hat. Ich glaube, wenn du mit einer solchen Einstellung daran gehst, kann der KS ein wunderschönes Geburtserlebnis werden.
Ich wünsche dir/ euch alles Gute!
LG,
Cundrie
@petrak37: Ganz genau!! Danke&ggglg! oT
Re: Jetzt aber wirklich mal Zahlen 1
ich sagte doch schon: von meinen Ärzten! Von vielen Studien! Oder: schau Dir dochdieses Forum an! (WKS-Geburtsberichte: alle ohne Probleme. VG-Berichte: hier zu fast 70 % oder mehr äußerst negativ! Manche mit äußerst schweren Folgen!)
Das ist doch nicht so schwer!
So, und nun zu Deinem lieben Arzt und seinem Bericht:
"...wirklich schädliche Sauerstoffunterversorgung ..."
siehst Duk, genau das ist es: WIRKLICH SCHÄDLICH ist es für unsere Normalärzte erst dann, wenn Dein Kind echt bereits voll behindert ist.
Frage: UND DAVOR ?????
Du meinst doch nicht, das tritt so mit dem hammerschlag ein: erst 100% vollvesorgt, und dann wenns schiefgeht, halt eben 100% behindert. Und dazwischen???
Genau das sind die Fragen, die wir stellen sollten, und ICH stelle sie. (Ich möchte, daß mein Kind mit dem vollen IQ zur Welt kommt, und mit keinem reduzierten.)
...."Rate an Zerebralparesen in den vergangenen 50 Jahren mit zwei bis vier pro Tausend Lebendgeborene nahezu konstant geblieben" ...
super. Liest Du genau?
Dein lieber Arzt hat leider vergessen zu erwähnen, daß aber in den letzten 35 Jahren die Gesamtheit der Geburten drastisch abgenommen hat!!! Was heißt das? daß in RELATION dazu die Zerebralparesen also enorm zugenommen haben!
Tja, ich finde, Dein Ausschnitt sagt alles, und bestätigt meine Ärzte.
LG
Lina
Re:Nachhilfe in Statistik
Ich übersetze: 0,2-0,4% bleibt 0,2-0,4%, egal, ob auf 1500000 oder auf 750000 Geburten bezogen.
Oder in Zahlen: 0,2-0,4% von 1500000 sind 3000-6000.
0,2-0,4% von 750000 (also Abnahme der Geburtenanzahl um die Hälfte!) sind 1500-3000 (bewirkt ebenfalls eine Abnahme um die Hälfte).
So, zeig mir bitte die Steigerung *g*
Und jetzt zu den Geburtsberichten oder wie man eine Statistik fälscht:
man nehme ein bestimmtes Forum, in dem ausschließlich über traumatische Geburten diskutiert wird und ziehe draus den Schluß auf alle Geburten bezogen. Die Ergebnisse sprechen für sich. Nur sollte man dabei nicht vergessen, daß die Leserinnen dieses Forums leiderleider keine repräsentative Teilmenge aller Gebärenden sind... So was Dummes aber auch *g*
Und um das nochmal zu betonen, ich bin Pro-KS eingestellt, aber Statistikfälschung ist nicht mein Fall *g*. Informier Dich also besser und liefere handfeste Zahlen (ich glaub, Glückskäfer hat mal ein paar gebracht, die waren wirklich aussagekräftig) oder lass es gut sein, dieses Trauerspiel kann man ja nicht mitansehen...
Helen
Re: asreileeth
Jedoch widerspricht diese Ansicht dieses Herrn all meinen Gesprächen mit meinen Ärzten. Naja, auch egal.
(Was mir nur auffält, ist daß sich dieser Herr mit 2 - 4...einen sehr großen Bereich läßt, um geradenoch sagen zu können, "es wäre alles gleichgeblieben..."
(zwei ist ja immerhin die HÄLFTE von 4...! Und vielleicht meint er, 2 waren es früher, und jetzt sind es 4? Das wäre natürlich viiiiel erschreckender!)
Ganz allgemein tendieren alle Ärzte leider dazu, die tatsächliche Wahrheit seeeeehr zu verharmlosen, aber das habe ich eh schon weiter oben geschrieben.
Offensichtlich ist hier niemand meiner Ansicht, schade, ein Austausch, bei dem man nur immer Als Feind angesehen wird (ich meine vor allem Cundrie), ist nicht sinnvoll. Da gehe ich lieber, Das hat keinen Sinn hier.
lg
Lina
Re: !! Es geht doch nicht um Schmerzvermeidung !!!!
Erfahrungsgemäß wird gerade bei Geburten schnell beim Weitererzählen aus einer Mücke ein Pferd gemacht (Elephant wäre übertrieben). Klar, nicht jede, die von ihrer schrecklichen Geburt erzählt, übertreibt. Aber ich erlebe das sehr häufig.
Ja, eine Erstgebärende braucht 12-16 Stunden, und DAS IST NORMAL. Physiologisch. Und das ist auszuhalten, glaub mir.
So, und die Komplikationspeanuts beim geplanten KS gehen soweit, daß die Kinder in die Kinderklinik verlegt werden, weil die ach so informierten Mütter keine Geduld mehr hatten und nicht bis zum Termin warten konnten und die Kinder zwei Wochen zu früh rausmußten.
In der Neuesten Ausgabe der Hebammenzeitung steht, daß Langzeitbeobachtungen zeigen, daß KS-Kinder schulisch mehr Probleme haben und häufiger Asthma haben... auch interessant, oder?
Was die mütterlichen Komplikationen angeht: Die Sterberate ist um das 2-10fache (!) erhöht, ich habe alles an Komplikationen schon erlebt, die auf diesen Aufklärungsbögen stehen: Nähte, die nach einem halben Jahr aufplatzen, Verwachsungen, Frauen, die nach Vollnarkose tagelang nicht aufwachen, Thrombosen und Embolien....
Wie ich woanders schon gelesen habe: der kindliche Organismus ist auf Streß(=Sauerstoffmangel) eingestellt und kann ihn recht gut kompensieren (zugegebenermaßen nicht endlos, aber dafür wirds Kind ja überwacht).
tiny
Huhu Tiny!
LG,
Cundrie
Hi Cundrie!
tiny
Re: !! Es geht doch nicht um Schmerzvermeidung !!!!
Meine Tochter kam spontan zur Welt (Geburtsdauer von der ersten bis zur letzten Wehe 23Std 3Std waren schlimm davon)und sie ist den Kindern in ihrem alter vorraus (laut Kinderarzt und Professor der Kinderklinik)mein Cousin würde nach 56Std Spontan entbunden und hat zwei Klassen übersprungen IQ brauch ich da ja nicht erwähnen. Eine Bekannte von mir hat per KS entbunden der Junge hatte extreme Anpassungsschwierigkeiten (da KS Kinder der "Stress der Geburt fehlt atmen sie häufig schlechter und da wird das Gehirn dann auch mal schnell kurzfristig minderversorgt.Kann ich aus eigener Erfahrung sagen da ich einige Zeit auf der Wöchnerinnenstation und im OP/Kreißsaal gearbeitet habe)ist häufig krank.Also ich bin der Meinung das eine natürliche Geburt einem KS immer vorzuziehen ist (so weit möglich die Frau bereit ist und keine Kontraindikation besteht)Und ich habe noch KEINEN Arzt gehört der gesagt hat das ein KS der sicherste weg der Entbindung ist.Also ich finde das alles anden Haaren herbei gezogen lasse mich aber gerne mit nachweisbaren Fakten belehren.LG Bianca+Tabea Lina (9Wochen)
Liebe pia!
Wer nicht verstehen will, muss ja nicht. Ist ja egal.
Frag doch Deinen Arzt: jeder, wirklich jeder sagt:
1)der sicherste geburtsweg wäre: eine superidealgeburt VG (mit ca. 5 St. Wehen max), und ohne jede Herztonschwäche oder Größenproblem. (hehehe, klar. Weil's diese Geburt ja sooo oft gibt heutzutage bei Erstgebärenden...!))
2) der zweitsicherste daher isgt ausschließlich der WKS.
PS: habe ich sogar hier schon irgendwo bei den "Experten" gelesen.
So, ich hab jetzt genug.
Hier wird absichtlich alles extra mißverstanden, und wenn's keine Argumente mehr giubt, wird man einfach zum "öffentlichen Feind" erklärt und gejagt wie im Mittelalter.... (siehe Cundrie).
Das hab ich doch echt alles nicht nötig.
ich weiß ganz genau, wovon ich spreche, und mir ist's egal, was jeder macht.
Ist genug.
lina
Re: Liebe pia!
Re: Liebe pia!
Zitat von Dr. Villars, Schweiz
"Die beste Geburt ist die natürliche Geburt ohne Dammschnitt, ohne Zange/Saugglocke und ohne Komplikationen. Die zweitbeste Geburt ist der geplante Kaiserschnitt mit 38 bis 38 1/2 Wochen. Die zweitbeste Variante kann Ihnen der Arzt praktisch garantieren, während die beste Variante von einigen Launen der Natur abhängt, die wir nicht steuern können. Die Schwangere muss sich also zwischen der natürlichen Ungewissheit und der planbaren Gewissheit entscheiden."
Genau das ist meine Meinung.
Und natürlich die meiner (zahlreichen) Ärzte, die auch tw. zu meinen guten Bekannten zählen (soll heißen, es sind offenere und direktere Diskussionen möglich.)
Und DAFÜR werde ich hier angegriffenn & verfolgt....
Echt; mir reicht's.
LG
Lina.
Re: Liebe pia!
Ich sehe das auch so wie Dr.Villara.Die beste Geburt ist die natürliche solange keine Komplikationen auftreten.Natürlich kann man die bei einem WKS ausschließen allerdings birgt auch dieser wieder seine eigenen Risiken.
So sollte jeder frei entscheiden können wie er entbindet und ich denke jeder sollte die Meinung des anderen respektieren. WKS/ natürliche Geburt sind genauso Streitthemen wie stillen/nicht stillen. Es gibt für jede Seite für und wieder und es ist ganz natürlich das man sich immer das Für in bezug auf seine Seite sucht und das Wieder in bezug auf die Gegenseite.
Noch mals danke. LG Bianca+Tabea Lina (9w+3t)
Re: Unterschied WKS und KS:
Was mich immer wieder wundert, bei den ältern Frauen so ab die 50 Jahren hört man nicht solche Geschichten, meine Mutter schüttelt immer den Kopf, wenn ich Ihr von meinen Freundinen erzähle, wie lang und schwerr und auch oft gefährlich zum Schluß für das Kind es ist. Karolina
Liebe karolina!
Stimmt, aber nur scheinbar:
meine mutter ist ja genauso: " ach, alles kein Problem!! garkein Problem!! NEEE, garnicht!!!" (O-Ton)
Und wenn ich sie dann wirklich mal löchere mit Fragen, kommt plötzlich ganz was andres raus:
erst mal: "ach frag nicht so, da kriegst du nur angst..."
(Wie? macht mich natürlich besonders neugierig!)
Sie: "ja, ok, natürlich war's schlimm. Aber das ist es IMMER! (???) Und das ist halt so, kann man nichts machen! Aber wenn du das Kind hast, hast du alles vergessen."
Wie? Aber darum gehts doch garnicht! Will denn da keiner reden von den älteren? Nee, anscheinend nicht.
Ok; ich also weiter bohrend, dann:
Sie: "Ja, ich wollte alle Männer zumteufelschicken, klar. Aber was hätte ich tun sollen?"
(damals war KS noch 'ne sehr große OP; also keinesfalls zu empfehlen, klar. Und auch die Anästhesie in den Kinderschuhen, verglichen mit heute).
Sie weiter: "Großer Dammriss, ja klar. Nein, das Nähen spürt man nicht (quatsch). Narkose? Nee, ging nicht. Ach und überhaupt: hör endlich auf zu fragen."
DAS ist das wahre Ergebnis, wenn man ein bißchen hinter die Kulissen unserer etwas älteren Damen sieht...
zumindest nach meiner Erfahrung.
(PS: das gleiche Ergebnis war bei meiner SchwiMu. Nur noch krasser: diese ist es mir auch noch echt "neidig", daß es bei mir das alles nicht gab - diese schlimmen Erfahrungen...!)
Lina
Re: Liebe karolina!
meine Mutter hat mich und meinen Bruder, realativ schnell und ohne große Probleme auf die Welt gebracht. Bei meinem
ersten Sohn, habe ich sie natürlich gelöchert mit Fragen und sie sagte, lieber ein Kind bekommen als ein Weißheitszahn ziehen lassen. Bei meiner ersten Geburt habe ich immer daran gedacht und sie heimlich verflucht (spass).
Sie war die Erste wo sagte, mach einen Kaiserschnitt, ich möchte nicht wieder solche Angst um Dich und das Kind haben.
Die Frauen haben sich ja auch sehr verändert, wenn man die Figuren von früher und heute anschaut, wer ging schon vor 40 Jahren in ein Sportstudio und hat seine Bauchmuskel trainert???
Ich werde diesmal einen WKS machen lassen, für mich, ist das das sicherste!
Liebe Grüsse Karolina
Re: Liebe karolina!
...ich kann Dir nur beipflichten...
und wünsche Dir alles Gute!!!
gglg
Lina,
kein Troll!!!
Wenn Frauen nicht für die normale Geburt geschaffe
n wären, würden die Männer die Kinder kriegen ;-)
finde diese Diskussion etwas sehr merkwürdig!!!
Die Frauen sind dafür "gebaut" die Kinder ohne nennenswertes
Risiko normal zu gebären!!!So hat es die Natur vorgesehen!!!
Wir können uns glücklich schätzen, dass wir auf die Medizin zurückgreifen können, wenn es nicht normal läuft!!!
Mein Statement dazu!
LG
Nadin
Na genau! Und wenn Gott gewollt hätte, daß wir..
(Noch mehr solche Allgemeinplätze?)
.............
mir fehlen langsam die Worte.
lina
Schmerz-feige Gesellschaft -- LOL
Du schriebst:
>>Aber ein WKS ist doch etwas anderes und Ausdruck einer Gesellschaft, die keine Schmerzen mehr erträgt Na ja, da machst du es dir aber ein bisschen sehr einfach, wie das bei allen Pauschalisierungen so ist. Der KS tut auch weh, nur eben hinterher; tu eine grosse OP wie diese bitte nicht als Spaziergang derer ab, die es sich "leicht" machen wollen. Und die Schmerz-Verweigerung müsstest du dann zudem *jeder* PDA-Verwenderin vorwerfen, nicht nur denen, die sich eine wg. KS setzen lassen (wenn du wirklich konsequent wärst, müsstest du im selben Atemzug auch Zahnbehandlungen ohne Betäubung fordern, kleinere Eingriffe ohne Anästhesie etc., und Schmerzmittel wie Aspirin wären illegal. Alles im Sinne der nicht den Schmerz scheuenden Gesellschaft ;). Eine Geburt, genau wie die SS vorher, ist immer eine Megaleistung für den Körper, egal, wie das Kind nun rauskommt.
Mir persönlich ging es damals um die Sicherheit meines Kindes (wobei mir die Entscheidung dann ja letztlich sowieso abgenommen wurde). Und aus meiner rein subjektiven Sicht war es die richtige Entscheidung. Ich würd's auch jederzeit wieder machen, obwohl ich hinterher derbe Probleme mit der Wundheilung hatte und es verdammt lange dauerte, bis ich körperlich wieder so belastbar war wie vorher. Aber mit diesen kurzfristigen Beschränkungen kann ich besser leben als mit der Angst vor einer möglichen Behinderung meines Kindes (habe so einen Fall im Bekanntenkreis). Vor kurzem habe ich dann noch von einer gemeinsamen Bekannten erfahren, deren ET einen Monat nach mir war; mit der hatte ich mich im Februar noch sehr nett unterhalten, so dass es ein ziemlicher Schock war, hören zu müssen, dass ihr Sohn *während der Geburt* gestorben ist. Es tut mir so unbeschreiblich leid für sie, zumal sie vorher jahrelang probiert hatte. Da dachte ich mir dann doch, Gott, was war schon das bisschen Gesuppe von der Narbe gegen so etwas. Das relativiert doch alles. In dem Sinne: Freuen wir uns doch einfach über jedes Kind, das es gesund auf die Welt schafft, und lassen den Müttern die Entscheidung, mit der sie sich am sichersten fühlen. "Richtig" oder "falsch" greift in dieser Debatte doch sowieso nicht.
Mich wundert allerdings ein bisschen, dass die WKS-Gegner gern so ein verfehltes Missionierungsgebaren an den Tag legen. Ich gehe ja auch nicht in ein Natürliche Geburt-Forum und sage den Frauen, wie unverantwortlich sie handeln. Sehr merkwürdig.
Und mehr habe ich zu dem Thema nicht zu sagen. Kloppt euch ruhig weiter, aber ohne mich. ;)
Gruss, Gudrun
Re: Schmerz-feige Gesellschaft -- LOL
ich wollte eigentlich hier auch nicht mehr posten, vor Allem um dem TRoll keine Nahrung mehr zu geben, aber noch einmal zu meiner Rechtfertigung: Mit der o.g. Aussage meine ich eben vor Allem diesen Troll, der einen WKS als das Tollste, Schnmerzfreiste der Welt darstellt, und alle Frauen, die den normalen Weg versuchen wollen, verteufelt und als egoistisch etc. darstellt. Und im Gegenteil, ich habe mehrmals gepostet, dass es eben jede Menge Möglichkeiten der Schmerzlinderung gibt, und keine Frau die Schmerzen aushalten muß, wenn Sie nicht will. Natürlich zählt einzig und alleine, was die betreffende Frau möchte und ich respektiere natürlich jede Entscheidung. Es ist ein Segen, dass es den KS gibt!!! Ich möchte doch mit meinen Aussagen hier ---- und eigentlich begann mein Posting vor einigen Tagen hier, weil eine Frau fragte, ob sie nach einem KS diesaml die vaginale Geburt probieren soll- und ich habe ihr versucht Mut zu machen ---lediglich Erstgebärenden, die Angst vor einer VG Gaburt haben, Mut zusprechen. Niemals würde ich jemand raten es zu versuchen, wenn irgendein Risiko besteht, um bloß um jeden Preis eine VG zu haben. Mich ärgert aber eben vor Allem der Troll, der ständig von VG-Traumata und Sauerstoffmangel schreibt, der von der Natur vorgesehene und eigentlich sichertse Weg ist nun mal vaginal, und wenns nicht geht, dann bin ich froh, dass es den KS gibt. Ich glaube, jetzt konnte ich Dir nochmal erklären, wie ich dazu stehe, Viele Grüße, Alexandra
@schönfrosch
Hier hast du mal etwas, da kannst du dann diesen Arzt "verfolgen", statt mich (ist der vielleicht auch ein Ttroll oder was?...):
Zitat von Dr. Villars, Schweiz
"Die beste Geburt ist die natürliche Geburt ohne Dammschnitt, ohne Zange/Saugglocke und ohne Komplikationen.
Die zweitbeste Geburt ist der geplante Kaiserschnitt mit 38 bis 38 1/2 Wochen. Die zweitbeste Variante kann Ihnen der Arzt praktisch garantieren, während die beste Variante von einigen Launen der Natur abhängt, die wir nicht steuern können. Die Schwangere muss sich also zwischen der natürlichen Ungewissheit und der planbaren Gewissheit entscheiden."
DAS genau ist meine Meinung. (PS: über das, war er als "Laune der Natur" bezeichnet (= neg. VG), kannst du vieeel im forum Trauma nach Geburt lesen. Solltest Du echt; dort steht die Wahrheit.)
Ach, ja, der Ausschnitt ist sogar von DIESER site!!
Und nun wünsche ich allen eine recht frohe Entscheidung!
PS: das war mein definitiv letztes posting an Dich, liebge Alexandra!!
Lina
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