Thema verfehlt !
Ihr habt ja alle recht mit Euren Aussagen. Ich finde halt, daß es ja nicht darum geht, ob ein Kaiserschnitt schlimm ist. Hier geht es darum, in die Natur einzugreifen, den Geburtstag seines Kindes selbst zu bestimmen, sich einem erhöhten Risiko auszusetzen.
Meine Erfahrung ist halt nun mal, daß die Frauen, die bei mir mit auf der Station lagen furchtbare Schmerzen hatten. Und nicht nur das: Sie waren psychisch total am Ende, weil Sie jedesmal der Schwester klingeln mußten, um ihr Kind in den Armen zu halten.
Sicher gibt es Ausnahmen. Aber sollte man auf die FREIWILLIG hoffen ?
Viele Grüße
Catrin
PS: Ich wollte Euch wirklich nicht angreifen
Re: Thema verfehlt !
Ich sehe das genau so wie Catrin und finde es schlichtweg pervers, wenn sich eine Mutter nur aufgrund Angst vor Schmerzen für einen Kaiserschnitt entscheidet! Wenn eine wirklich medizinische Notwendigkeit besteht, habe ich mit einem Kaiserschnitt gar kein Problem. Hatte vor 6 Jahren selber einen und kann nur sagen, dass der KS weder mir noch meinem Sohn bekommen ist. Ich konnte weder stillen, noch hatte ich irgendeine Bindung zu meinem Kind. Das war in den ersten Tagen einfach nur irgendein Kind, das ich versorgt habe. Und denkt mal einer an die Kinder und ihr psychisches Trauma??? .....
Also, ich bin absolut gegen Wunsch-Kaiserschnitte! (Das Wort find ich schon Klasse.)
Wie gesagt: ist medizinisch ein Grund gegeben - ok.
So.
;-))))
TikTac
Re: Thema verfehlt !
Die Bindung ist wirklich erschwert nach einem KS, man muß sie oftmals erst aufbauen, sie ist nicht gleich wie selbstverständlich da, denn man hat die Geburt nicht mit dem Kind zusammen erlebt und geschafft. Und das Kind arbeitet sich nicht Stück für Stück auf die Welt,was aber wichtig wäre, sondern muß abrupt in dieselbe, doch die Kinder brauchen die Geburt, weil es sie stark für das Leben macht.KS-Kindern fehlt die Begrenzung, sie erkennen Grenzen sehr schlecht und es gibt noch andere mögliche Folgen wie z.B. die Abwehr und Scheu Neuem gegenüber. Es gibt so viele Dinge, die für das Kind durch diese andere Geburtserfahrung und fehlenden Wehen verloren geht und die die Kinder aber im Laufe der nächsten Jahre für sich selbst verarbeiten auf individuelle Weise. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, daß man das dem Kind bewußt vorenthalten will.Gruß Daniela
Re: Thema verfehlt !
also Leute, so dramatisch sehe ich das Ganze nun nicht. Nach zwei KS (keine WKS) kann ich nur sagen, daß ich weder körperliche Beschwerden danach hatte, noch meine Bindung zu den Kindern in irgendeiner Weise beeinträchtigt war. Auch die fehlende "Geburtserfahrung" meiner Kinder scheint diesen nicht zu schaden, sofern diese überhaupt eine Rolle spielt.
Nichts für ungut also...
LG, Birgit
Re: Thema verfehlt !
Re: Thema verfehlt !
wieso kann ich es nicht beurteilen? Weil ich kein Wissenschaftler bin?Gruß Dani
Re: Danke für diesen Beitrag!! o. T.
Dazu muß man kein Wissenschaftler sein
Re: Dazu muß man kein Wissenschaftler sein
Ich glaube nicht, daß ich mit meinem sachlichen Beitrag irgendjemanden Angst gemacht habe, denn ich habe geschrieben über mögliche Folgen, und Frauen mit medizinischer Indikation sind wohl andere Dinge wichtiger, als das was ich geschrieben habe mit Grenzen und so, denn das sind doch Kleinigkeiten im Gegensatz zu der Gefahr, die eine Geburt möglicherweise hätte. Ich habe ja nicht von einem psychischen Knacks gesprochen, sondern von Dingen, mit denen die Kinder leben können und die sie selber für sich verarbeiten können. Aber wenn ein KS nicht sein muß, sollte man seine Entscheidung gut überlegen, finde ich. Wer hat es denn nicht erlebt? Ich habe jedenfalls erst einen KS gehabt(mußte sein wegen Frühgeburt) und bei der 2. SS eine normale Geburt und kann den Unterschied eigentlich ganz gut beurteilen und hätte ohne dieses Erlebnis allerdings auch nie gemerkt, wie einschneidend die Geburt für mich war. Eigentlich fühle ich mich erst jetzt richtig als Mutter, die Geburt meines Sohnes hat für mich viel verändert in meinem Empfinden meiner Mutterrolle, auch den Großen gegenüber, das hätte ich nie gedacht, und die Bindung zu dem Kleinen ist um einiges größer von Anfang an als zu den Zwillingen, und ich denke, es liegt an dem Geburtserlebnis, das mich sehr geprägt hat. Meine Mädchen sind natürlich auch tolle Kinder, da kann ich jedem die Angst nehmen, auch KS-Kinder stehen Anderen natürlich in nichts nach. Und ob bestimmte Dinge bei Ihnen mit dem KS zusammenhängen oder von
Re: Dazu muß man kein Wissenschaftler sein
Das einzige, was ich mit Sicherheit sagen kann, ist mein Gefühl der Geburt gegenüber, und die empfinde ich als schöner und inniger für die Bindung zwischen Mutter und Kind. Aber wie gesagt, auch erst jetzt. Ich habe eine sehr schöne Bindung zu meinen Mädchen mit sehr viel Liebe, aber es mußte wachsen und ich hätte es gerne von Anfang an gehabt.Gruß Dani
Was soll das?
Sorry, aber ich finde Deine Meinung wirklich anmaßend.
Merline
Re: Was soll das?
2) sollte man sich immer überprüfen, ob nicht was wahres dran ist, wenn man so heftig auf Kritik reagiert,
und
3) denke ich nicht, dass es hier irgendeinem zusteht, zu urteilen, wer hier was will oder sich in diesem Forum aufhalten darf, nur aufgrund einer - zugegeben - angeheizten Diskussion!
Weiterhin alles Gute!
Liebe Grüss,
TikTac
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