Neugierig bin...Gründe für WKS (no Lina+Putzi!)
habe ja selbst mal einen geplanten KS wegen BEL gehabt und weiss, also recht gut Bescheid, was bei einem KS geschieht.
Hatte natürlich auch die üblichen Probleme nach dem KS, aber die hat mal als "Vaginal-Gebärende" ja auch.
So nun meine Frage:
Aus welchem Grund entscheidet man sich als ERSTgebärende für einen WKS?
Ich möchte hier keine Position beziehen (und auch keine anzetteln!!!!), sondern Euch einfach mal bitten, klar und emotionslos eure Gründe aufzulisten.
Lieben Dank
Manuela
Re: Neugierig bin...Gründe für WKS (no Lina+Putzi!)
Bitte nicht böse sein aber die Frage stellt man hier alle paar Tage/Wochen. Lies doch einfach mal ein paar postings hier durch. Da wirst Du auch einiges finden.
LG LIlly
Re: Neugierig bin...Gründe für WKS (no Lina+Putzi!)
Leider habe ich auch keine sagen wir mal ein oder zwei waren schon dabei, anständige Antwort bekommen...
Ich bekam als Antwort: - wegen medizinischen Gründen, da sonst etwas mit Mutter oder Kind passieren kann..( versteh ich, ist aber für mich ein geplanter KS und kein WKS...)
- schlechte Erfahrungen von der Geburt zuvor (versteh ich auch und finde das das ein richtiger WKS ist)
Ich akzeptiere das voll und ganz und einfach schade das es so ein Ende genommen hat nach meiner Frage..naja... Ich bin dennoch der Meinung das JEDE FRAU das BESTE für sich und ihr Kind macht...
Ich habe mich damals nach meinem KS richtig scheiße gefühlt.. und bin gespannt wie es diesmal wird... sag mal bist du gerade ss oder wenn du wieder ss bist, würdest du normal entbinden wollen?
Gruß
JEssica
Re: Neugierig bin...Gründe für WKS (no Lina+Putzi!)
tja, die Differenzierung... Du sagst ja:- wegen medizinischen Gründen, da sonst etwas mit Mutter oder Kind passieren kann..( versteh ich, ist aber für mich ein geplanter KS und kein WKS...) -
Ich hab mehrere Gründe für den KS.
Erstens bin ich relativ stark kurzsichtig, hab mich aber geweigert, diese Augenhintergrunduntersuchungen über mich ergehen zu lassen, da ich auf Atropin extrem empfindlich reagiere und das tu ich mir nicht nochmal an.
Zweitens hab ich irgendetwas belastungsasthma-ähnliches.Was genau, kann kein Mensch sagen, da ich die Rennerei vom Arzt zum Arzt irgendwannmal aufgegeben habe, hat nichts gebracht.
In der SS war ich jetzt wieder mal beim Kardiologen, wurde in 15 min durchgeschleust, EKG okay, Doppler okay, ich bin also kerngesund. Schön zu wissen, die Ärztin wollte einfach nicht kapieren, daß bei mir beim normalen EKG noch nie Probleme aufgetreten sind... Kerngesund zu sein ist sicher toll, aber das löst mein eigentliches Problem nicht, ich breche bei stärkeren Belastungen immer noch zusammen und das hat rein gar nichts mit der Kondition zu tun :-(
Drittens hab ich auch etwas Bedenken wegen des Kindes, mir geht es dabei sicher nicht um ein paar IQ-Punkte mehr oder weniger, sondern um wirkliche Probleme, man weiß ja leider erst hinterher, ob was passiert ist. Dazu kommt noch eine nicht besonders tolle Familienvorgeschichte, deswegen fühl ich mich einfach besser, wenn ich da auf Nummer sicher gehe.
Re: Teil 2
Schmerzen? Ich denke, daß ich mit Narbenschmerzen besser zurechtkommen kann, als mit Wehen, ist aber nur eine Vermutung. Inkontinenzvermeidung, Beckenbodenschonung und kein Dammrisse/schnitte usw sind sicher schöne Nebeneffekte, aber auf keinen Fall der Hauptgrund.
So, jetzt bin ich mit meinen Gründen ins KH marschiert.
Kommentar des Arztes: rein medizinisch reicht die Indikation nicht aus, läuft also unter WKS.
Mir egal, wie das jetzt deklariert wird, vor allem, hätt ich noch mehr Untersuchungen machen lassen, wär irgendwannmal sicher jemand gekommen, der mir eine med. Ind. verpaßt hätte, aber das wollte ich ja nicht. Ich kann auch mit WKS gut leben.
Die Frage ist jetzt, bin ich ein typischer WKS-Fall???
LG Helen, 37+3
Re: Teil 2
DANKE DIR
sei lieb gedrückt und viel viel Glück bei der Geburt...
Gruß
Jessica
Ganz anderes Thema: Netzhautuntersuchung
Nur aus Interesse:
Ich bin auch sehr kurzsichtig und lasse zähneknirschend mind. ein Mal im Jahr eine Netzhautspiegelung machen. Finde aber die Netzhautspiegelung insgesamt eher grässlich (Atropin, komisches Gefühl in den Augen, Gellinse aufs Auge...). Ist das nicht üblich, dass man regelmäßig zur Netzhausspiegellung geht? Oder macht das mein Augenarzt primär um des Geldes wegen?
Und Netzhautspiegelungen vor der Geburt: Macht man die, um eventuelle Auflockerungen schon vorher zu sehen und dann die Geburtsform überlegen zu können? Auch wieder die Frage: Ist das üblich?
Fragen über Fragen...:-)
Lg,
Cundrie
Re: Ganz anderes Thema: Netzhautuntersuchung
als kurzsichtiger mensch, erst recht als sehr kurzsichtiger mensch sollte man tunlichst regelmässig eine netzhautspiegelung sein, da man generell, egal ob gerade gebärend oder einfach so im täglichen leben, ein erhöhtes risiko für eine netzhausablösung hat.
die netzhautspiegelung muss nicht unbedingt jährlich gemacht werden. wenn es bis dahin keine auffälligkeiten an deiner netzhaut gegeben hat, reichen auch alle 3-4 jahre.
wenn eine kurzsichtige frau ohnehin (so wie du) regelmässig und klugerweise ihre netzhaut kontrollieren lässt, weiss sie in aller regel, ob da bei einer geburt was "anbrennen" könnte oder nicht. insofern ist es nicht unbedingt üblich, vor einer geburt eine spiegelung machen zu lassen.
wenn ich jedenfalls so stark kurzsichtig wäre, dass ich deshalb keine normale geburt wagen würde, dann würde ich mich doch erst recht sehr veranlasst fühlen, alle paar jahre meine netzhaut nachsehen zu lassen...
lg,
maria
Re: Ganz anderes Thema: Netzhautuntersuchung
danke für die Infos. Habe grade sogar zufällig im Entbindungsformenforum ähnliches gelesen. Mein Augenarzt will mich aber mindestens jährlich zur Netzhautspiegelung sehen. *grmpf*
Lg,
Cundrie
Re: Ganz anderes Thema: Netzhautuntersuchung
gute Frage... Ich hab´s (ist schon länger her) zweimal machen lassen. Autsch. Hatte beide Male Fieber, Hautausschläge und danach 1,5-2 Wochen lang fast nichts gesehen.
War ein tolles Gefühl, vor allem der Arztkommentar, ja, ist halt Überempfindlichkeit, liegen Sie im abgedunkeltem Zimmer herum, dann wird´s besser. Suuuper :-) Seitdem lass ich einfach niemanden mehr an meine Netzhaut ran.
Meine SchwieMu (fast blind, komplexes Krankheitsbild) muß die Untersuchungen regelmäßig machen, deswegen kann ich jetzt nicht beurteilen, wie oft in welchem Fall das gemacht werden müßte, bei mir hat man damals "alle zwei Jahre mal" gesagt... Ich denke, das kommt stark drauf an, ob man nur kurzsichtig ist oder ob man noch was zusätzlich hat und evtl. noch aufs Alter.
Was die Untersuchung vor der Geburt angeht: ich kenne ein paar Frauen, die auch stark kurzsichtig sind, sie haben es dann alle untersuchen lassen, das Ergebnis war entweder: vaginal kein Problem oder vaginal okay, aber beim Pressen aufpassen oder eben zur Sicherheit lieber KS.
Ich kann also auch nur raten, wieso und weshalb, bin halt kein Mediziner. Die Meinungen gehen da auch ziemlich auseinander, manche sagen, es besteht überhaupt keine Gefahr, andere sind dagegen sehr vorsichtig, so wie immer *g*
LG Helen
Stimmt nicht ganz.....
Re: Neugierig bin...Gründe für WKS (no Lina+Putzi!)
Bei mir war es so, dass ich eine Risiko-SS hatte und es war lange nicht sicher, ob unser Baby bleibt. Einmal am Anfang der SS und in der 34SSW löste sich die Plazenta vorzeitig. Ich wollte keine Risken mehr eingehen, habe mir zu meinem dementsprechend psychisch schlecht stehendem Zustand keine vaginale Entbindung zugetraut. Ich wollte nur noch, dass mein Kind schnell, gesund und vor allem lebend auf die Welt kommt. Alles andere war mir egal. Wenn man einmal so weit ist, dass einem bewußt wird, dass es nicht selbstverständlich ist, dass man Kinder problemlos austragen kann, dann hat man auch eine andere Meinung zum Thema Entbindung. Man setzt dann schon andere Prioritätn.
LG; Gloria
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