Mir geht es unheimlich auf die Nerven...
Versucht doch einmal zu verstehen,daß ich hier nicht von einer normalen Angst spreche, die sicher jede Frau vor einer Geburt hat. Es gibt auch sozusagen "krankhafte" Ängste, wo man glaubt, bald den Verstand zu verlieren, weil man keinen Ausweg sieht!!!! Ich frage mich was besser ist, KS oder 9 Monate schlaflose Nächte und Ängste, die sich alle auf das Ungeborene übertragen.
Meine Mutter Mutter erlebte ein Trauma bei der Geburt (fast 24 STD. Wehen) und wollte nie mehr Kinder, dabei ist sie alles andere als wehleidig!
G.
Re: Mir geht es unheimlich auf die Nerven...
Bitte, denk nicht, dass ich dich für "wehleidig" halte, wenn ich behaupte, dass eine normale, gesunde Frau eine Geburt aushalten kann. Ich denke nur, dass bei dir ganz offensichtlich was schief gelaufen ist und dass deine Angst vor der Geburt eben deshalb nicht mehr "normal" ist. Und ehrlich gesagt, wenn sie so übersteigert ist, dann ist es in meinen Augen auch okay einen Kaiserschnitt zu machen. Du würdest dich vermutlich sowieso total verkrampfen und es dir nur noch schwerer machen. Und das ist schlecht für dich und dein Kind.
Nicole
Re: Mir geht es unheimlich auf die Nerven...
Ängste, wenn sie nicht übertrieben sind, sind doch ganz normal. Ich habe auch ein bisschen Angst vor Spritze beim Zahnarzt, aber nicht deswegen lasse ich eine Zahnbehandlung ausfallen. Wenn man "krankhafte" Ängste hat, soll man meiner Meinung nach zum Psychologe. Ich habe leider per KS entbunden, hatte mehr Angst vor einer Vollnarkose + OP als vor einer normalen Geburt (siehst Du, habe trotz Angst entbunden). Ich wünsche das war das erste und das letzte Mal, wo ich so entbunden habe, denn KS bedeutet nicht schmerzlos entbinden. Wenn Du glaubst, ein KS ist das beste für Dich und Dein Baby, nichts dagegen. Das Baby kommt so oder so auf die Welt. LG, Suzi
Re: Mir geht es unheimlich auf die Nerven...
Ich gebe dir Recht, Ängste gehören in einer Therpaie behandelt. Aber es ist für mich ein Unterschied, ob ich Angst habe z.B. aus dem Haus zu gehen oder Angst vor z.B.Menschenansammlungen oder ob ich Angst habe vor einer Geburt. Immerhin muß ich ja jeden Tag aus dem Haus und Kind bekomme ich ein Mal im Leben (zumindest ich!). Wäre mir ein natürliches Geburtserlebnis wichtig gewesen, hätte ich noch versucht eine Therapie zu machen. Aber ich hatte einen der besten Frauenärzte und nach langen Gesprächen mit ihm, kam es zu diesem Entschluß! Auf jeden Fall war es nichts was leichtfertig beschlossen wurde. Ich habe es nie bereut und vermisse kein Geburtserlebnis. Ich glaube auch, daß es ein Unterschied ist, ob man einen KS will oder ob man einen machen lassen muß!!! Bei einem MUSS kann ich mir vorstellen, daß man danach mehr leidet und mehr Schmerzen empfindet! Bei mir war es echt ok, mein Baby ist super gesund und alles waren glücklich mit dieser Entscheidung. Ich würde es jederzeit wieder tun, gebe auch offen zu, daß es garnicht romantisch war und auch nicht für jedermann, zumindest ohne Vollnarkose! Aber so ist es ja bei einer normalen Geburt auch, eine findet sie toll, andere verzichten lieber auf weitere Kinder!
LG, G.
Re: Mir geht es unheimlich auf die Nerven...
ich möchte Dich hier wirklich nicht angreifen, aber so ganz kann ich den Vergleich, ob ich Angst habe aus dem Haus zu gehen oder die Angst vor einer natürlichen Geburt nicht gelten lassen. Ich denke, daß Du Dich durch das Geburtstrauma Deiner Mutter ein Leben lang da in etwas reingesteigert hast und einfach den für Dich leichteren Weg eines KS gegangen bist. Es ist nicht normal, einer normalen Geburt mit einer solchen Angst zu begegnen, denn eine Geburt ist das Natürlichste auf der Welt und schon seit tausenden von Jahren erleben Frauen das. Ich auf alle Fälle hätte mehr Angst vor dem KS - der UNnatürlicheren Methode !
LG Jessi
Re: Mir geht es unheimlich auf die Nerven...
Also eine Bekannte von mir hatte eine "natürliche"Geburt.
Das zog sich so lange hin das am Ende die Herztöne des Kleinen schwächer wurden und er mit der Zange geholt werden mußte(ich weiß ja nicht was für ein Kind traumatischer ist,KS oder so etwas?)
Meine Bekannte kollabierte und war zwei TAGE erst mal gar nicht fähig den Kleinen zu versorgen.
Dazu hat er ihr noch das Steißbein angeknackst und der Dammschnitt ist auch nicht Schmerzfrei.Versteht mich nicht falsch.Eine natürliche Geburt ist mit Sicherheit was tolles.Ich möchte selbst "normal"entbinden.Aber ich kann schon alle gut verstehn die "mehr"Angst davor haben als vielleicht normal.Aber was ist in dem Fall normal?
LG Taty
Re: Mir geht es unheimlich auf die Nerven...
Re: Mir geht es unheimlich auf die Nerven...
nun muss ich doch mal meinen Senf dazugeben. Ich hatte schon 3 Geburten und alle so unterschiedlich. Die erste Geburt da hatte ich 16 Stunden Wehen, trotz eingeleiteter Wehen, aber mein Kinderwunsch war grösser als alle Angst und bei der zweiten Geburt wurde wieder eingeleitet und das dauerte nur 3 Stunden, war die tollste Geburt und beim dritten Kind wurde dann nach 3 Stunden Wehen ein NOtkaiserschnitt gemacht und das war echt Mist. Jede Frau kann selber entscheiden, aber für mich käme nie ein Kaiserschnitt auf Wunsch in Frage, auch wenn ich wieder 16 Stunden Wehen hätte und ich hoffe sehr, dass ich im Mai mein Kind natürlich entbinden kann. Ich wollte damit auch verdeutlichen, dass man, wenn der Kinderwunsch nur gross genug ist, wieder schwanger wird, trotz Ängste und Schmerzen. LG Anette
Re: Mir geht es unheimlich auf die Nerven...
ich habe nicht gesagt, daß es der leichtere Weg ist, sich für einen KS zu entscheiden, sondern daß es FÜR DICH doch der leichtere Weg war, da Du wohl panische Angst vor der natürlichen Geburt hattest und das mit einem KS umgangen hast. Ich bin nämlich in keinster Weise der Meinung, daß ein KS der leichtere Weg ist, aber wenn Du es als "angenehmer" empfindest ist das einzig und allein Deine Entscheidung. Gruß Jessi
Verstehe dein statement nicht
Und Du musst zugeben das die nmeisten Geburten problemlos verlaufen. Das hat nichts mit verurteile zu tun sondern mit "empirischen erfahrungen
Re: Mir geht es unheimlich auf die Nerven...
wenn man wirklich vor der Geburt so krankhaft Angst hat, kann ich es eigentlich schon verstehn, daß man einen KS vorzieht. Ich habe auch Höhenangst und mache deswegen nicht Bungeejumping (schreibt man das so?), obwohl es aus therapeutischer Sicht vielleicht ganz gut wäre so die Ängste zu überwinden. Schlimm finde ich es nur, wenn Frauen einen KS vorziehen, damit das Sexuallleben wieder schneller in Gang kommt oder der Beckenboden nicht darunter leidet. Was ja auch nicht stimmt!
Wenn man wirklich eine Phobie hat finde ich es schon in Ordung.
Einige Wochen vor der Geburt hatte ich auch auf einmal Bammel, kurz vorher freute ich mich dann wahnsinnig drauf und dann die Enttäuschung Kaiserschnitt.
LG Natalie
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