Meine Geburt :-)) oder sag niemals nie...
da ich hier während meiner gesamten Schwangerschaft immer als WKS Gegnerin aufgetreten bin, halte ich es nur für recht und billig, euch nun auch mal kurz von der Geburt meiner Tochter zu erzählen.
Ich hatte mich sehr auf die Geburt gefreut und war absolut optimistisch, dass sie problemlos verlaufen würde, aber man soll eben niemals "nie" sagen, denn leider war dann nachher doch nicht alles so problemlos.
Ihr Kopf kam einfach nicht runter ins Becken und daher öffnete sich der Muttermund nicht. Also bekam ich nach 24 Stunden Wehen und einem Muttermund von 2 cm eine PDA. Aber auch zwei Stunden "Hammerwehentropf" brachte keine Besserung. Erst der Chefarzt schaffte es, das Köpfchen ein bisschen zu drehen (das sich wohl irgendwie nicht richtig einstellen wollte) und die Kleine ein bisschen ins Becken runter zu drücken. Kaum war das geschehen öffnete sich auch der Muttermund ziemlich schnell und sie holten Valentina, damit sie nicht noch länger in der Geburt stehen sollte schließlich nach 29 Stunden mit der Zange.
Trotz allem, ich habe die Geburt nicht als schlimm empfunden. Ich hatte eine tolle Betreuung im KH und sowohl die Ärzte, als auch die Hebamme erschienen mir so vertrauenswürdig und ruhig, dass ich zu keiner Zeit in Panik geriet.
Fortsetzung folgt...
Re: Meine Geburt :-)) Teil 2
Mit PDA war die Sache ein Klaks. Ich schlief fast ein während sich mein Muttermund vollständig öffnete, die Presswehen waren spürbar, aber nicht schmerzhaft und so etwas von "urgewaltig", dass ich gerne noch mehr gehabt hätte, als nur die zwei, die sie mir mit Zangengeburt "zugestanden". Es war Wahnsinn, das Gefühl sie "rauszupressen" und als sie dann auf meinem Bauch lag. Vom Schneiden und nähen habe ich nichts mitgekriegt, so gerührt war ich :-))
Was allerdings alles andere als angenehm war, sind die Folgen des Dammschnittes und des Scheidenrisses. Die Geburt ist zwei Wochen her und richtig schmerzfrei sitzen kann ich immer noch nicht.
Im Großen und Ganzen: Ich bin immer noch froh vaginal entbunden zu haben und rate jedem dazu. Ich sehe aber auch ein, dass jede Geburt anders verlaufen kann. Angst muss man aber nicht haben. Weder vor den Schmerzen, noch vor Komplikationen, solange man den Ärzten vertrauen kann. Aber das muss man ja auch bei einem Kaiserschnitt :-)
schöne Grüße
Nicole
Re: Meine Geburt :-)) oder sag niemals nie...
erstmal herzlichen Glückwunsch!!!! Habe schon in Eurem forum verfolgt, dass Du Mutti geworden bist und Deine Geburt nicht so supertoll war, wie Du es Dir vorgestellt hast. Das tut mir wirklich leid, gerade einen zangengeburt ist bestimmt nicht sehr schön.
Ich finde es sehr aufrichtig von Dir, dieses posting hier zu schreiben, und zwischen den Zeilen glaube ich sowas wie Verständis für die WKS Frauen zu lesen.
Obwohl wir nicht immer einer MEinung waren, hätte ich Dir trotzdem ein superschönes Geburtserlebnis gewünscht. Ich wünsche Dir, dass Dein Dammschnitt gut verheilt und es Dir bald besser geht!
Und nochmal Glückwunsch!
Ulrike
Re: Meine Geburt :-)) oder sag niemals nie...
danke für die liebe Wünsche. Der Dammschnitt und der Scheindenriss machen mittlerweile deutlich weniger Beschwerden und das Mama-sein entschädigt für alles :-))
"Verständnis" hatte ich für die WKS Mütter hoffentlich schon immer. Ich habe ihn nur für mich selbst kategorisch ausgeschlossen und auch oft das Gefühl, dass vor einer "normalen" Geburt zu viel Panik verbreitet wird. Ich schließe den WKS für mich selbst immer noch aus und Optimistin, die ich bin, gehe ich natürlich davon aus, dass - sollte ich noch einmal das Glück haben schwanger zu werden - meine nächste Geburt ganz problemlos verlaufen wird g.
Euch allen wünsche ich eine klasse Geburt (auf welchem Wege auch immer :-))
LG
Nicole
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