Mal ein paar ernstgemeinte Fragen..
Ich hab 2Kinder "normal"geboren. Beim 1.war ich 3Tage im KH, beim2.bin ich gleich nach der Geburt wieder heim. Bammel hatte ich auch vor der Entbindung, aber ich finde irgendwie, was "da unten reinkommt, kommt auch da unten wieder raus"..hört sich irgendwie doof an.*schmunzel*
Wieso habt ihr keine Angst vor einer großen Bauch-OP(und das ist ein KS ja unbestritten), aber vor einer spontanen Geburt???
Von allen Bekannten, die per KS entbinden mussten hab ich gehört, dass sie die Schmerzen hinterher hatten. Ist das nicht bei allen so??
Aus welchem Grund habt ihr so eine Panik entwickelt oder bestand die schon vor der SS(also der Gedanke), bzw. was ist der letztliche Auslöser für den WKS gewesen(außer gesundheitliche Gründe+Risiken)??
Haltet mich bitte nicht für bekloppt, aber bevor ich mir eine Meinung bilde, möchte ich erst einmal verstehen-nicht gleich drüber urteilen.
GLG und euch allen viel Glück!
Bine
Re: Mal ein paar ernstgemeinte Fragen..
Re: Mal ein paar ernstgemeinte Fragen..
bei mir stand ein KS überhaupt nicht zur Debatte. Leider musste bei ET+13 eingeleitet werden. Nach 23 Stunden Quälen (insbes. die letzten 12 Stunden waren grausam) gab's den Not-KS. Toll. Nun habe ich einfach Panik, dass mir dasselbe nochmal passiert. Ich glaube, das kann nur verstehen, wer das schon mal erlebt hat. Mein Entschluss zum WKS steht noch nicht fest, aber die Tendenz ist da. Falls die Geburt wieder so katastrophal verlaufen sollte, bestünde auch die Gefahr einer Ruptur. Nicht so witzig. Na ja, mal sehen...
Ich beneide alle Frauen, die ihr Kind normal ohne Komplikationen gebären konnten. Aber es klappt halt nicht bei jeder.
Zum KS: Klar hatte ich Wundschmerzen. Aber das war ein Witz gegen den Wehentropf, ich habe den KS auch hinterher als absolute Erlösung gesehen.
LG, Silvia
Re: Mal ein paar ernstgemeinte Fragen..
ja, ich hatte mir auch nie Gedanken ueber einen KS gemacht, aber es wurde dann ein Not-KS, weil die Plazenta sich vorzeitig abloeste und mein Sohn kaum noch Herztoene hatte.
Jetzt entbinde ich zum zweiten Mal und habe einfach riesige Angst vor einem Gebaermutterriss. Daher habe ich mich zusammen mit dem Arzt fuer einen WKS entschieden. Ich moechte fuer das Baby das Risiko so gering wie moeglich halten. Klar sind dafuer mehr Risiken fuer mich vorhanden, aber ich denke, dass alles gut geht und nicht schlimmer werden kann, als wenn man geschnitten wird, Saugglocke angesetzt bekommt oder aehnliches.
Normal Gebaerende haben dafuer manchmal auch andere Schmerzen, das tut sich nicht viel.
Nicht jede hat das Glueck, in 2h alles hinter sich zu haben und wenn man es vorher wuesste ... ja, dann waere vieles einfacher.
LG, Lara (morgen WKS)
Re: Mal ein paar ernstgemeinte Fragen..
dass man angst hat, ist normal! wie du sagst, jede frau hat das, aber sie muss sich in grenzen des normalen halten. gründe gibt es viele, warum eine frau sich für den ks enscheidet. es können schlimme vaginale entbindungen davor gewesen sein, es können ängste um das kind sein, es kann auch die angst sein, dass man sich dieser "aufgabe" nicht gewachsen fühlt. 100 frauen, 1000 gründe. ausserdem wiegen unsere kinder heute um 1-2 kg miehr als früher, das becken ist aber nicht weiter geworden.
ich hatte schon immer kommisches gefühl, wenn ich an eine vaginale entbindung dachte, lange bevor ich ss wurde. meine mutter hatte sehr schlimme entbidungen und das durfte ich schon als kind miterlebt haben, ausserdem fast alle frauen in der familie. jedenfalls wurde ich ss und hatte eine schlimme risikoschwangerschaft - es war nicht klar, ob das kind bleibt. und da wollte ich auf jeden fall keine gefahr mehr eingehen, dass bei der vaginalen entbindung was passiert - ich hatte schon genung kummer und schmerzen. die schmerzen beim ks waren mir egal. ausserdem waren sie absolut ok, ich bin auch am 3. tag nach hause gegangen. natürlich hat es weh getan, aber ich wusste den grund und somit war es absolut zweitrangig. ob ich bei einem zweiten kind wieder den ks wählen werde, weiß ich noch nicht.
lg, gloria
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