Kiaserschnitt - und ein paar Fragen... (lang!)
bisher habe ich immergedacht, ich würde "normal" entbinden. Jetzt komme ich gerade vom Krankenhaus, und weiß nun, daß ich am 06. November per Kaiserschnitt entbinden werde, weil mein Krümel schon jetzt über 4000 Gramm wiegt, und eine normale Geburt zu kompliziert werden würde.
Da ich mich aber bisher noch nie mit dem Thema beschäftigt habe, habe ich jetzt ein paar Fragen, die Ihr mir vielleicht beantworten könnt. Wie ist das zum Beispiel mit dem Wochenfluss nach der Geburt?? Hat man den bei einem Kaiserschnitt auch?? Wie lange muß man denn im Krankenhaus bleiben?? Irgendwie hat sich jetzt alles verändert. Es ist schon ein komisches und gleichzeitig tolles Gefühl, plötzlich zu wissen, ab wann ich meinen Krümel in den Armen halten kann. Trotzdem habe ich schon auch ein bißchen Angst vor der OP. Ging es jemandem hier ähnlich wie mir?? Über Eure Antworten würde ich mich sehr
freuen. LG, Steffi & Max (35 SSW.)
Re: Kiaserschnitt - und ein paar Fragen... (lang!)
Natürlich hast DU nach einem KS auch einen Wochenfluss - Wochenfluss entsteht, wenn sich die Plazenta von der GEbärmutter löst und an dieser Stelle eine Wunde entsteht, die blutet - das ist bei KS ganz genauso wie bei einer vaginalen Geburt. Da allerdings ein TEil des "Schmodders" bei der OP schon entfernt wird, ist er im Normalfall etwas geringer als nach einer normalen ENtbindung. Ich bin nach meinem ersten KS 4 Tage, nach dem zweiten 5 Tage in der Klinik geblieben, der Schnitt liegt ca. bei einer Woche. Hab keine Sorge wegen dem KS - wenn Du Dich gut vorbereitest wirst Du den KS gut verkraften. Ich hatte zwei sehr schöne KS-Geburten.
LG an Dich
Ulrike
Re: Kaiserschnitt - und ein paar Fragen... (lang!)
Re: Kaiserschnitt - und ein paar Fragen... (lang!)
informieren, was dabei genau geschieht, Dich emotional darauf einstellen und Dich mit anderen Betroffenen unterhalten. Ich würde sagen, DU bist auf dem besten Weg dazu :-)
Ulrike
Re: Kiaserschnitt - und ein paar Fragen... (lang!)
LG, Sandra & Lukas
Re: Kiaserschnitt - und ein paar Fragen... (lang!)
ich habe erst einen Tag vorher erfahren,dass unser Sohn per KS auf die Welt kommen soll.Er hatte ein geschätztes Gewicht von 4500gr. Aber ich war weder geschockt noch traurig. Ich habe immer allen die mich fragten gesagt, es kommt wie es kommt,d.h ich rechnete immer auch mit einem KS und habe es wirklich auf mich zu kommen lassen.Aber ein komisches Gefühl war es schon zu wissen, daß man in soundsoviel Stunden sein Kind im Arm haben würde.Auf jedenfall war es eine sehr schöne Geburt,ich durfte ihn gleich sehen und mit ihm schmusen.Natürlich nur kurz. Im OP war eine sehr lockere,angenehme Athmosphäre. Mein Mann war zwar nicht dabei, aber das war mir auch nicht wichtig und ich habe ihn da nicht vermisst.Er war draußen und empfing seinen Sohnemann.Mir ging es bestens, bin am selben Abend wieder aufgestanden und hab mein Kind sofort selbst versorgt.Ich war 7 Tage im KH-hätte aber locker nach 4 tagen heimgehen können, was die Ärzte natürlich nicht erlaubten. Angst hatte ich keine vor der Op,klar war ich kurz vorher aufgeregt,aber das legte sich ziemlich schnell.Die Op war ja geplant, dh es konnte alles in Ruhe vorbereitet werden, mir wurde jeder Handgriff vorher erklärt und auch die Ärzte strahlten eine große Ruhe aus. Und das ist der entscheidende Unterschied zum Not-KS. Da hat keiner nur 1 sec Zeit dir irgendwas zu erklären und du wirst völlig überfahren und Stress und Hektik erzeugt Angst.Deshalb mach dir nicht zu viele Sorgen,es wird alles gut gehen.LG Sandra
Re: Kiaserschnitt - und ein paar Fragen... (lang!)
habe meinen David letztes Jahr im Sommer nach 7 Std. Geburtsversuch per Notkaiserschnitt entbunden.
Ich war vorher noch nie im KH, hatte immer Panik vor OPs. Nach unerträglichen Wehen kam der Kaiserschnitt wie eine Erloesung. Betäubung nicht gemerkt, nach einer Dreiviertelstunde aufgewacht und von Freund und Kind begruesst worden. War noch nicht mal benommen. Also, der Kaiserschnitt war wirklich das beste an der Geburt. Klar, zwei Tage danach hat die Narbe bei jeder kleinen Bewegung, auch bei Lachen oder Husten, extrem gezwickt. Ich konnte noch nicht mal mein Baby aus dem Bettchen heben. Ansonsten keine Unannehmlichkeiten. BIn froh, dass ich keinen Dammschnitt habe.
Beim naechsten Kind wirds auf jeden Fall direkt ein Kaiserschnitt. Und Geburtserlebnis? Was ist das schon gegen all die schoenen Momente mit Baby, die noch folgen?
Also, hab bloss keine Angst davor, sondern freu Dich, dass es fuer Dein Kind auf jeden Fall sicherer ist.
Alles Gute Euch beiden
Miriam
Re: Kiaserschnitt - und ein paar Fragen... (lang!)
ich hatte am 30. September einen geplanten KS wegen BEL. Es war wirklich nicht schlimm. Ich hatte nur in der ersten Nacht Schmerzen und dagegen kann man sich was geben lassen. Allerdings sollte man damit nicht zu lange warten, da das Medikament ja auch erst einmal wirken muss.
Ich hatte etwas Bedenken wegen des Blasenkatheters. Das war aber wirklich kein Problem. Und in der ersten Nacht konnte ich soviel trinken wie ich wollte, ohne aufs Klo zu müssen. Aufgestanden bin ich dann am nächten Vormittag. Die Narbe tat dabei nicht sehr weh.
Mach Dir keine Sorgen, ein KS ist bestimmt nicht das Schlimmste.
Viele Grüße
Kerstin und Karolin
Re: Kaiserschnitt - und ein paar Fragen... @all
ich bin echt überwältigt über Eure vielen Antworten. Ihr habt mir jetzt schon sehr geholfen. Nur eine Frage hätte ich dann doch noch: Wie lange bleibt denn der Blasenkatheter drin?? LG, Steffi
Re: Kaiserschnitt - und ein paar Fragen... @all
bei mir war der KS am Mittag und am nächsten Morgen kam der Blasenkatheder raus. Am zweiten Abend hatte ich dann noch mit einem Bauch voller Luft zu kämpfen, den ich nach der Einnahme von Rizinusöl bekommen habe (zum Abführen; hat aber ausser Blähungen zu verursachen nichts bewirkt!). Das war etwas unangenehm. Ich hatte schon den Eindruck, dass wieder ein Kind im Bauch ist, so hat es da gewackelt und gezwickt. Ist aber auch nicht so schlimm, ich war halt nur nicht darauf vorbereitet.
Viele Grüße
Kerstin
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