Hallo "Forumsgenossin" Catrin,
aus Angst war mein KS bei Moritz damals nicht unbedingt, er lag halt in BEL und wollte sich durch nichts animieren lassen, sich zu drehen. Natürlich hätte ich die Geburt auch erstmal so
probieren können und wenn es nicht geklappt hätte, wäre dann ein KS gemacht worden - so wollte ich gefühlsmässig aber ehrlich gesagt nicht in die Geburt gehen. Deine erste Frage kann ich Dir also nicht wirklich beantworten.
Zu Deiner Schmerzfrage kann ich nur sagen, das ich die Schmerzen jetzt nicht soooo dramatisch bzw. schlimm fand. Bei mir wurde der KS mit Spinale gemacht, als die langsam nachließ bekam ich ein Schmerzzäpfchen und danach noch eine Schmerzmittel mit in die Infusion. Das erste aufstehen war natürlich nicht wie man sich das bei einem jungen Gott so vorstellt, aber durchaus auszuhalten. Am nächsten Tag bin ich dann schon mit Moritz durch die Gänge geschoben, klar lachen, abrupte Bewegungen und nach längerem liegen das aufstehen ziepten schon durch den Faden - das wars aber auch schon. Am 7. Tag kam der Faden raus und dann hatte sich das Thema KS für mich "erledigt".
Einen Tip für eine Klinik in Berlin kann ich Dir leider nicht geben, ich hab mich damals im Internet bei den Kliniken (die meisten haben doch mittlerweile ne HP) hier in Essen kundig gemacht und e-mails mit den ausgetauscht.
Bei Paulina Sophie wird jetzt auch wieder ein KS gemacht (wegen der kurz aufeinanderfolgenden SS), da hab ich am 6.6. den Termin zur Geburtsplanung (sollte so um den Dreh stattfinden).
Noch eine schöne Kugelzeit und weniger Zipperlein,
Katrin mit Moritz Fynn *12.12.2003 und Paulina Sophie inside, heute 31+0

Hallo Katrin,
wir sind ja nu auch noch im gleichen ET-Forum - lustig. Naja, dann weisste ja auch, dass meine Kleine auch (noch) in BEL liegt. Mal sehen.
Danke erstmal für Dein Posting und bis bald im Forum.
Gruss C.

Hallo Catrin,
dieses Mal im anderen Forum :-)
Ich will dir nicht für oder gegen WKS raten, das musst du alleine entscheiden,
aber ich habe beides erlebt und die Schmerzen anschließend fand ich durchaus vergleichbar von der Stärke her. Ok, ich kenne auch einige, die nach KS länger Probleme hatten (aber die kenne ich auch nach einem starken Dammriss), daher habe ich vor meinem (leider!) geplanten KS im Juli keine Angst! Du bekommst sofort Schmerzmittel, die das Stillen nicht behindern (meine Freundin aht es sogar zum Selbsteinstellen bekommen), ich selbst habe nur nachts eine Tablette gewollt, um nicht nur auf dem Rücken liegen zu müssen. Das erste Aufstehen ist immer sehr schmerzhaft (ist es aber nach Dammriss/ -schnitt auch!), aber dann kann man gleich am nächsten Tag relativ "gut" sich bewegen!
lg und eine gute Entscheidung
Melanie

hi catrin,
kann dir bezüglich schmerzen natürlich mal wieder nur von anderen berichten, aber es ist wirklich total unterschiedlich. die einen empfinden den ks verglichen mit einer spontangeburt als grauenhaft und die anderen können sich nichts bessers vorstellen.
auf jeden fall würde ich mich in der klinik deiner wahl erkundigen, wie das mit der schmerztherapie nach der op gehandhabt wird, das kann sich erheblich voneinander unterscheiden und ich finde es grauenhaft, wenn die vorgehensweise diese ist, dass man am liebsten wenig bis gar nichts gibt, wenn schon op dann auch anständiges schmerzmittel hinterher.
im allgemeinen muß man aber schon sagen, dass die meisten ks-frauen erstaunlich schnell wieder fit sind, v.a. wenn man sie mit anderen patienen vergleicht, die ebenfalls eine mittergroße bauch-op hatten. man hat ja auch ne tolle motivation auf die welt gebracht wieder auf die beine zu kommen;-)
wie das mit deiner angststörung aussieht, kann ich dir natürlich nicht sagen. habe auch schon frauen erlebt, die ebenfalls solche probleme hatten und deren psychologe/in auch während der geburt anwesend waren.
manchen ging es anschließend richtig gut, dass sie es fast als therapie empfunden hatten, aber wie sich das langfristig entwickelt hat,kann ich nicht beureilen.
du wirst schon tun, was du für richtig hälst, da mach ich mir mal keine sorgen ;-)
alles gute,
ulrike!

Hallo Catrin,
ich kenne deine Problematik aus eigener Erfahrung nur zu gut und habe mich jetzt (11+0) nach langem Überlegen - und allerdings ohne das die Ängste wieder allzu sehr hochgekommen wären (toitoitoi ;-)) - schon fast für einen WKS entschieden. Ich hatte Ende letzten Jahres eine Bauch-OP - und ja, es war schon recht schmerzhaft. Andererseits weiß ich, daß ich mir bei einer normalen Geburt schon Monate vorab einen Wahnsinns-Kopf darüber machen würde, ob auch alles i.O. läuft, ob und wie ich die Schmerzen unter der Geburt physisch wie psychisch verkraften kann/soll, etc. Und auf Experimente habe ich in diesem Fall, ehrlich gesagt wirklich keine Lust. Daher war die Entscheidungsfindung für mich, trotz anfänglichen Zögerns, nicht ganz so schwer. Ich hoffe, du kommst zu einer für dich passenden Lösung.
Liebe Grüße,
Nina