Hallo ihr,
da der KS hier ja doch sehr kontrovers diskutiert wird, werde ich meinen Senf auch mal dazugeben: Ich hatte mit meiner Tochter in der 38. SSW einen KS mit PDA, weil sie sich in BEL befand und die Nabelschnur um den Hals gewickelt hatte. Die Ärzte hatten mir zu einem KS geraten, weil eine "normale" Geburt für sie evtl. hätte gefährlich werden können. Ich fand die OP nicht schlimm, sondern eher sehr interessant, weil ich wach alles mitbekam, ohne Schmerzen zu haben. Toll fand ich, nachdem ich es im Bauch "ruckeln" gefühlt hatte, daß ich meine Tochter schreien hören konnte. Als nachteilig hatte ich es empfunden, daß man sie mir nur kurz an die Wange gehalten hatte. Aber das "Kennenlernen" haben wir dann ca. 2 Std. später nachgeholt gehabt *g*. Im Wochenbett hatte ich außer beim Lachen überhaupt keine Schmerzen, außer Kreislaufproblemen am Tag nach dem KS ging es mir gut. Mit dem Milcheinschuß gab es keine Probleme. Ich hatte zwar anfängliche Stillschwierigkeiten, die hatten aber nichts mit dem KS zu tun. Die Narbe ist heute fast nicht mehr sichtbar. Für Quatsch halte ich es, wenn von vornherein davon ausgegangen wird, daß man wegen eines KS keine innige Beziehung "von Anfang an" zu dem Kind herstellen kann. Das ist ein paar Stunden (und ein ganzes Leben lang) später durchaus möglich! Bei meinem nächsten Kind würde ich aus reiner Neugierde eine "normale" Geburt bevorzugen. Wird es aber wieder ein KS, hätte ich aufgrund meiner Erfahrungen damit kein Problem. Gruß Nora