Hallo Mogli!
Also. Eine Vaginale Geburt ist grundsätzlich möglich, aber meistens schwerer und somit die Risiken auch höher. Da hat der Arzt schon recht. AAAABER: Es ist nicht unmöglich, und schon ganz oft haben sich diverse Ärzte bei dem Gewicht des Babys im Mutterleib dermaßen verschätzt, daß sich die Mütter umsonst verrückt gemacht haben ;o).
Ich würde es auf eine vag. Entbindung darauf ankommen lassen - wenn du selbst es dir zutraust. Für die Sectio (den KS würde ich mich trotzdem im Voraus aufklären lassen. Das spart dann später Zeit. Die Entscheidung zu einem Notkaiserschnitt fällt ja nicht von einer Minute auf die andere. Das hat mit der Geburt selbst und mit deinem körperlichen-seelischen Zustand währenddessen zu tun und natürlich auch mit den Herztönen des Kindes. Und der Kaiserschnitt selbst hat ja auch Risiken, die nicht unterschätzt werden dürfen.
LG und alles Gute
Hormoni

Hallo Mogli,
meine Freundin hatte für die Geburt ihrer Tochter, die mit einem Geburtsgewicht von 4380 g und 52cm auf die Welt kam nur 3 Stunden gebraucht, und ist nicht mal gerissen oder geschnitten worden, hat aber auch ab der 36. SSW Dammmassage gemacht. Ich denke Du solltest auf den Rat meiner Vorrednerin hören und es normal versuchen. Ich selbst hatte 2 KS und fand diese nicht sehr toll, bei meiner Tochter hat man sich auch sehr mit dem Geburtsgewicht verschätzt, in der 35. SSW wog sie angeblich, lt. vermessen 2800 g und einen Tag vor der Geburt sagte man mir, dass sie ein Kind von mit guten 3500g, wenn nicht sogar mehr wird. Geburtsgewicht war aber nur 2750g....., Ärzte sagten dann, man hätte sich halt verschätzt, weil sie etwas schräg gelegen haben muss und zu arg bewegt hätte.
Also warte lieber ab
Gruss Melanie

Hallo Mogli,
also das mit den 4000 g ist Quatsch. Ich kenne haufenweise Mütter mit Kindern über 4000g und alle haben mir gesagt, es sei überhaupt nicht entscheidend gewesen. Die Frage ist, wie groß bist du? Und wie breit ist dein Becken? Solltest du sehr zierlich und sehr schmal sein, ist es sicherlich nicht ratsam, aber mit einem "normalen" Becken wirst du den Unterschied zwischen den fast Standard-mäßige 3500g und 4000g mit Sicherheit gar nicht merken.
Eine Freundin von mir hat 6 Kinder. Davon waren 2 über 5000 gr schwer und sie sagte, die schwerste Geburt war die einer Tochter von gerade mal 3100g.
Meine Mutter hat 4 Kinder. Am längsten dauerte das 4. mit 3000g und viel schneller waren meine Brüder von 4500 g und 3800 g. Also du siehst, so generell lässt sich das nicht sagen!
Ganz abgesehen höre ich dauernd, dass die Größenschätzungen der Ärzte sehr häufig völlig daneben sind. Meine Schwägerin machten sie dauernd verrückt ihr Mädchen sei zu klein und höchstens 2500g. Was war sie? 3700g! Noch schwerer als ihr Bruder!
Also nicht verrückt machen. Gut beraten lassen und dann dem Gefühl folgen.
Nicole

Mir wurde damals bei Mika gesagt das er 4000g wog + - 10% und das ich ihn auf normalem weg bekommen könnte. Also hab ich mich darauf eingelassen aber nach über dreißig Stunden Wehen, davon mind. zwei stunden presswehen stand fest das es ein notks wird ich hatte keine Zeit mehr zwischen einer Vollnarkose oder PDA zu wählen( daich innerhalb weniger minuten auf dem OPTisch lag).Fand es nicht so schön und habe mich nun schon mit dem Gedanken an einen Ks mit Pda gewöhnt, da die Narbe reißen könnte und mein inneres Becken zu klein für eine spontane Geburt ist wird es allerdings schon in der 37.ssw geholt.

Hallo,
erstmal Danke für Eure Erfahrungsberichte. Habe heute nochmal mit FÄ gesprochen und mich jetzt schon mal über Risiken bei KS, PDA und Spontangeburt aufklären lassen und werde jetzt nochmal 2 Wochen drüber nachdenken und mich dann entscheiden.
LG
mogli

Hallo Mogli! würde mich an Deiner Stelle auch nochmal mit den Ärzten in der von Dir gewählten Entbindungsklinik beraten... die sind dann ja letztendlich diejenigen, die Dich dann betreuen. Beim Ultraschall wird ja tatsächlich das Gewicht des Kindes oft deutlich über- oder auch unterschätzt. Im Prinzip (so hat man es mir erklärt) versucht man es bei normaler Kindslage normalerweise erstmal mit einer vaginalen Geburt (es sei denn Du hast ganz offensichtlich ein zu kleines oder fehlgebildetes Becken oder das Kind ist wirklich riesig..). Ich denke eine PDA wäre eine gute Sache: sollte es dann bei einer vaginalen Geburt nicht gut vorangehen, kann man hierüber für einen notwendig werdenden Kaiserschnitt die Anästhesie machen und Du kannst Dein Kind wach begrüßen! (Würd ich jedenfalls einer Vollnarkose vorziehen).Solltest Du aus welchen Gründen auch immer für Dich eher zu einem Kaiserschnitt tendieren, solltest Du das auch ganz klar mit den Ärzten in der Klinik schon mal vorher besprechen und herausfinden, wie man dort im Hinblick auf einen Wunschkaiserschnitt eingestellt ist. Gruß, Gega

Liebe Tina, bist Du sicher, dass du 2 St. Presswehen hattest? Soweit ich weiss kann man keinen KS mehr machen, wenn man schon in den Presswehen ist. Sobald das baby im geburtskanal mit dem Köpfchen ist, wird es eigentlich mit Saugglocke oder Zange, aber nicht mit KS geholt.
LG, Patrizia

Hallo! Ich habe meine drei Kinder alle per KS bekommen,weil bei mir ein absolutes Mißverhältnis zwischen Becken und Kindskopf bestand. Meine Kinder waren auch bei der Geburt alle sehr groß und ich bin nur 1,58 groß. Allerdings kann man sich auf die Messungen der Ärzte überhaupt nicht verlassen, mir hat man jedes Mal erzählt, das meine Kinder doch sehr klein wären. Allein bei der letzten Schwangerschaft hat mich mein Arzt drei Mal zum Doppler geschickt, weil er mit dem Wachstum nicht zufrieden war. Bei der Geburt war mein Söhnchen dann 56 cm groß, obwohl man mir kurz zuvor noch was ganz anderes prophezeit hatte. An Deiner Stelle würde ich es erst mal auf natürliche Weise probieren, es sind schon andere Wuchtbrummen normal zur Welt gekommen. Und es ist auch nicht so, daß große Kinder einfach so "Plopp" stecken bleiben und dann ein Not-KS gemacht werden muß. Eine erfahrene Hebamme wird rechtzeitig sehen, ob ein Geburtsstillstand droht oder eintritt und dann kann man immer noch einen KS machen. Auf alle Fälle würde ich vorher mal ein Gespräch mit der Entbindungsklinik suchen, die haben da ja mehr Erfahrung als ein niedergelassener Arzt. Alles Gute, Rosanna