Gegen KS auf Wunsch
Voriges Jahr brachte ich meine Tochter in der 31.SSW per KS auf die Welt,mit einem Frühchen in dieser SSW war nur ein KS nötig.Aber das war der reinste Horror.So die OP war okay,habe auch fast nix gespürt,aber danach.Schmerzen ohne Ende und nach ganzen 2Tagen konnt ich endlich wieder aufstehen,mir hat alles weh getan,dann die hohen Krankenhaus betten,und die NArbe die mußte auch noch festgehalten werden,nie wieder.
Deswegen kann ich nur jeden abraten von einem geplanten KS oder KS auf Wunsch.
A.
Re: Gegen KS auf Wunsch
Ich kann dein Posting zwar verstehen, aber ich glaube, hier gibt es sehr viele, die das anders, besser, positiver erlebt haben.
Es tut mir leid, dass du so schlechte Erfahrungen machen musstest, aber obwohl ich meine KS auch nicht wollte, habe ich sie nicht so erlebt.
Als ich dieses Forum am Anfang "gelesen" habe, gab es hier sehr viele Diskussionen mit sehr verhärteten Fronten und ich konnte auch nicht wirklich nachvollziehen, warum sich manche Frauen einen KS wünschen.
Mittlerweile seh ich das anders. Es gibt gute Gründe für einen KS, andere finde ich immer noch schwer zu Verstehen.
Allerdings habe ich hier seit Monaten niemanden gelesen, der das einfach nur so macht. Angst vor einer Geburt kann vermutlich eine normale Geburt zu einem Horrorerlebnis werden lassen und viele hier schreiben auch, obwohl sie eigentlich eher einen geplanten KS mit medizinischer Indikation bekommen.
Und von einem geplanten KS, z.B. wegen einer konkreten Vorgeschichte (wie bei dir ja auch) oder wegen einer falschen Kindslage würde ich niemandem abraten, auch wenn ich so gern meine Kinder spontan entbunden hätte.
Alles Liebe für dich, vielleicht bekommst du ja noch einmal ein Kind auf dem normalen Weg und es wird ganz toll für dich!
LG
Tanja
Re: Gegen KS auf Wunsch
Re: Gegen KS auf Wunsch
LG Kim
Re: Gegen KS auf Wunsch
du hast bestimmt eine schwere Zeit hinter dich gebracht: als Mutter eines Frühchens. Ich kann mir nur äußerst ungenau ausmalen, wie das für dich gewesen sein muss. Und dann noch ein Kaiserschnitt. Den du (so) bestimmt nicht gewollt hast.
Deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass du das alles in schlechter Erinnerung hast. Und dass das im Krankenhaus gar nicht schön für dich war. Und dass du diesem Unmutsgefühl in dir gerne Luft verschaffen möchtest.
Dennoch - dies ist ein öffentliches Forum .... und wenn du hier "jedem abraten kannst" .... dann kannst du es bestimmt auch aushalten, dass es andere Erfahrungen gibt und andere Meinungen.
Ich selbst hatte einen geplanten Wunschkaiserschnitt.
Alles ist super gelaufen, besser hätte es gar nicht sein können. Richtige Schmerzen hatte ich nur am 1. Tag nach der OP, aber ich habe sofort Zäpfchen dagegen bekommen und dann war das echt auszuhalten. Ab dem 2. Tag war ich - wie die spontan Gebärenden - auf den Beinen und habe alles ganz normal gemacht, z.B. Kind versorgt (rooming in) und gestillt etc. Natürlich durfte ichs auch nicht übertreiben ... also immer mit Bedacht und nichts mit Hauruck, ist ja klar.
Ich hatte sogar den Eindruck, die Frauen mit Dammschnitt und Vagina-Riss(en) litten z.T. stärker als ich unter den Beeinträchtigungen. Die Krankenschwestern waren auch sehr lieb und verständisvoll und hilfsbereit. Zu allen.
Sicher:
Es ist und bleibt eine OP. Mit allen Risiken. Und jede Frau geht anders damit um. Man sollte auch Qualitätsunterschiede in den KH berücksichtigen.
Ich verwehre mich gegen Pauschalmeinungen.
Die Entscheidung PRO oder CONTRA WKS ist für jede Frau verschieden. Unterschiedliche Gründe, unterschiedliche Fälle. Jede(r) ist anders.
Und das Entscheidende ist doch, dass ein möglichst gesundes Kind zur Welt kommt.
A., du hast eine Tochter, über die du dich ganz gestimmt sehr freust. Unsere Kinder sind doch das Wichtigste auf der Welt, nicht wahr?!
Das waren meine 2 Cent zu dem Thema.
Liebe Grüße
Maike
Re: Gegen KS auf Wunsch
Meine 2. Tochter wurde mit einem geplanten KS geboren, da war alles viel entspannter, es war absolut kein Horrorerlebnis. Mir ging es danach gleich gut, alles komplett anderes als beim ersten Mal... es gibt immer gute und schlechte Erfahrungen es kommt auch immer auf die Umstände an.
Man hört auch von spontanen Geburten die als "der reinste Horror" in Erinnerung bleiben, von daher kann man wohl niemandem wirklich raten, denn es ist eine ganz persönliche Entscheidung... es sei denn, man hat so wie wir, nicht wirklich eine Möglichkeit der Entscheidung ;o)LG Nicole
Re: Gegen KS auf Wunsch
bzgl. KS ja oder nein hilft das zwar nicht wirklich-
aber das ein KS AUCH sehr weh tut, muss ja auch mal gesagt werden *g*. Das sollte jedem klar sein, dass das kein Spaziergang ist.
Ich muss auch ehrlich sagen, hätte ich als erstes eine KS gehabt und nicht vorher so eine gruselige Geburt, ICH hätte da auch kein gutes Wort drüber verloren- zumal man sich überlegen muss, dass man "nur den Schmerzen" bei einer natürlichen Geburt komplett Abhilfe schaffen kann
aber wenn man beides als Vergleich hatte, ist es einfacher.
Aber das habe ich, bzw. auch viele andere schon oft geschrieben- ein KS ist kein Weg die Geburtsschmerzen zu Umgehen.
So als Anekdote: Ganz ganz gemein ist die U2 vom Kind- die Ärzte machen ja zu gerne Scherze, ob man es denn nicht umtauschen wolle usw.- und dann mit der Narbe lachen ist schon fies *g*.
Grüße
Noori
Re: Gegen KS auf Wunsch (vorsicht lang)
Ich denk mal wer sich mit dem Thema Wunsch-KS beschäftigt, wird auch wissen das es eine OP ist, mit allen risiken, nebenwirkungen und schmerzen etc.pp.. und wird das für und wieder ganz genau abwägen
Hätte mir für mich gewünscht das ich mich vorher schonmal mit dem Thema beschäfitgt hätte, habe mir halt eine normale Geburt gewünscht, ach KS ich doch nicht,aber leider hatte es nicht sollen sein....(Mama hat sich fiesen Magen-Darm-Virus eingefangen, 24 h vorne einen Eimer und unter sich eine KLoschüssel, Herztöne vom Kind gingen ins unermessliche tja und irgendwann kommt dann halt die Rote Karte bis hierhin und nicht weiter jetzt wird ein KS gemacht)
... die OP an sich war O.K. hatte eine Spinal-Betäubung, das Team war gut, mein Mann war dabei, und ich konnte die kleine auch gleich, nach einem kurzen abstecher zum KI-Arzt in empfang nehmen während ich zugenäht bzw. getackert wurde, hab mich zwar wie Jesus am Kreuze gefühlt (Arme rechts und links angeschnallt).
Tja und mit dem Thema schmerzen geht halt jeder auch anders um. Eine normale Geburt verursacht auch schmerzen mit denen man fertig werden muß. Nur das die Frauen in den meisten Fällen eher wieder auf den Beinen sind. Die haben halt mit anderen Sachen zu kämpfen gerissen, geschnitten usw, die halt auch nicht so angenehm sein sollen.
Was ich schlimmer fand als die Schmerzen waren ganz andere Sachen und zwar: Aufstehen erst am nächsten Tag; das Kind versorgen andere,und ach ja mein absoluter Favorit war der Katheter der wurde erst nach 24 stunden gezogen, prima Sache und sich waschen geht auch nicht, liegst ja im Bett machen auch andere für dich. Hab mich gefühlt wie alte Oma 90. Da habe ich freiwillig die Zähne zusammen gebissen und bin am nächsten Tag mit einem lächeln aufgestanden. Ach und die tollen Thrombosestrümpfe nonstop tragen ob du aufgestanden bist und läufst oder nicht, ich hätte einen Marathon laufen können und hätte die Dinger trotzdem anbehahlten müssen, echt schick bin nur froh gewesen das ich im Winter entbunden habe, habe so schon unter den Dingern geschwitzt aber im Sommer wahrscheinlich nicht auszuhalten. Und hinterher zu Hause, was hat Hebi zu mir gesagt nur soviel heben wie Baby wiegt, häh, Baby und Maxi cosi schon zuviel und der Staubsauger??? Wieviel wiegt der eigentlich? Usw und sofort.
Ach um nochmal auf das Thema Schmerzen zu kommen das Highlight an Schmerzen, wer drauf steht, sind: einaml wie Noori gesagt hat lachen und ich hatte immer was zu lachen,nehme vieles mit Humor (so auch diesen KS) bin halt eine Frohnatur, aber noch fieser fand ich niesen *g* Also das war der Bringer mir sind vor schmerzen die Tränen gegullert und ich war so froh das ich keine Erkältung hatte, nicht auszudenken... wenn ich noch öfters hätte.... als Abhilfe kurzer Tipp: Beine Anziehen und fest auf die Narbe drücken aber richtig fest.
Im großen und ganzen bin ich froh das es den KS gibt, wer weiß was sonst aus mir und meinem Mädel geworden wäre....?
Tja und wenn das nächste mal auch ein KS fällig ist, dann ist das auch ok, dann soll es halt so sein und ich weiß ja nun schon was auf mich zukommt. Und ganz ehrlich ich habe jetzt noch mehr bammel vor einer normalen Geburt, aber auch diese werde ich meistern. Man kann es sowieso nicht ändern.
Für mich ist die Frage viel schwieriger ob ich das Glück nochmal haben werde und schwanger.......
....so das ist ja nun doch ein Roman geworden ... sorry!
LG
Gudrun
Re: Gegen KS auf Wunsch (vorsicht lang)
klar hat man auch schmerzen aber das kommt auch immer auf das schmerzempfinden an. was ich dazu sagen muss ich hab im kh auch einen extra bauchgürtel bekommen und der tat echt gut.
lg lili
Re: Gegen KS auf Wunsch (vorsicht lang)
Re: Gegen KS auf Wunsch (vorsicht lang)
LG Kim
Re: Gegen KS auf Wunsch (vorsicht lang)
muste zwar viel liegen aber das nur wegen meiner vorherigen fehlgeburten die aber nix mit den ks zu tun hatten.
und wie gesagt bin jetzt mit unserem 4 kind schwanger und das ging sogar schneller als bei den anderen also auch nix von wegen ks mütter können schwerer schwanger werden.
lg lili
Komisch.....
Ich hatte einen absoluten WKS und habe nur positive Erfahrungen die ich schildern könnte.
Morgens der KS, mittags der Katheter raus und abends aufgestanden
Am nächsten Morgen war ich voll für mein Kind da.
Bis dahin war Papi da, schließlich ist er genauso Papa wie ich Mama.
Zum Thema Schmerzen OK....aber man hat ja was neben sich und mal ehrlich ein Scheidenrissoder Dammriss ist auch nicht ohne.
Es wurd jeden Tag besser und so wie die Geburtsschmerzen vergessen sind, sind auch die KS Schmerzen flux vergessen.
Also wenn jemand das absolut will kann ich das nur befürworten.
LG alex und Jule *05.08.2004
Re: Komisch.....
ganz ehrlich: ein (kleiner) Scheidenriss oder Dammriss ist schmerztechnisch echt ein Klacks. Der Dammriss wird ja normalerweise genäht (wobei das Setzen der Narkose recht unangenehm ist), tut also später kaum weh, Scheidenriss brennt ziemlich, heilt dafür aber umso besser. Auf jeden Fall beides kein Vergleich zu den Schmerzen eines Bauchschnitts.
Aber ich denke mal, die Angst vor Schnitt- / Rißschmerzen ist eh nicht der Grund, sich für einen WKS zu entscheiden, oder?
Ich selbst bevorzuge übrigens die "normale" Geburt (allerdings unter PDA) - und das sogar noch nach einem 5170g-Baby. Hab einfach eine absolute Abneigung dagegen, jemanden an mir rumschneiden zu lassen - sogar einen Dammschnitt wollte ich nie. Und für mich sind die ersten Stunden mit dem Baby immens wichtig, da möchte ich einfach nicht durch irgendwelche Schnitte, Kanülen, Katheter usw. behindert sein. Am liebsten gleich aufstehen und nach Hause gehen ... ging leider bei meinen Kindern (eins zu früh, eins zu schwer) nicht. Deshalb für mich: WKS nicht, geplanter KS wenns sein muss.
Aber wenn jemand aus irgendwelchen Gründen einen WKS will - warum nicht? Hat halt jeder seine eigenen Abneigungen und Präferenzen. Mich wollte ja auch niemand zu einem WKS überreden.
LG,
Claudia
Re: Gegen KS auf Wunsch
ich hatte auch einen geplatenn KS, Drillinge in der 34. SSW und ich habe das nicht als schlimm entfunden. Gut, ich konnte mich die ganze Schwangerschaft darauf einstellen, so bald ich wusste, das es drei sind, war es auch klar, das es ein KS wird.
Ich bin noch am selben Abend aufgestanden, tat zwar weh, war aber möglich.
Ich hatte dann zwar noch einmal Pech, weil es wegen der Überdehnung der Gebärmutter zu Nachblutungen kam, so dass ich nachts noch einmal notoperiert werden musste. Den nächsten Tag war ich dann leider wegen des Blutverlustes völlig ko. Am nächsten Tag war ich dann aber wieder auf deinen Beinen, auch die Schmerzen waren auszuhalten.
Einen geplanten KS wegen medizinischen Gründen finde ich völlig okay und auch wichtig, dazu zähle ich auch die Angst vor der Geburt. Einen Wunsch-KS aus Sorge um die Figur wie bei manchen Models kann ich aber nicht nachvollziehen.
LG
Tuffi mit
Räuber 05.10.02 und
Mäuserich, Maus und Mäuschen 15.07.04
Re: Gegen KS auf Wunsch
Ich bin fest überzeugt, dass der Unterschied zwischen geplantem KS und Not-KS in der Erfahrung ein Unterschied wie Tag und Nacht ist, denn wenn man sich auf eine natürliche Geburt einstellt und dann doch einen KS bekommt, prallen ja viele heftige Emotionen auf einen ein, die man vielleicht gar nicht verarbeiten kann. Eine Bekannte hatte auch einen Not-KS, anschließend hat sie sich nicht getraut, Schmerzmittel zu nehmen wegen des stillens, ist kaum aufgestanden etc. Das Ergebnis: Noch 4 Wochen später hatte sie SChmerzen und Probleme, ihr Kind zu versorgen. Ich jedenfalls bin sehr froh, den KS als Geburtsmethode gewählt zu haben und würde es jederzeit wieder machen.
Re: Gegen KS auf Wunsch
LG Kim
Re: Gegen KS auf Wunsch
ich hatte einen WKS mit Spinalanästhesie und die OP selbst war nicht so toll, weil mein Blutdruck absackte und ich anfing mich zu übergeben.
Aber: von der Spinalen habe ich rein garnix (ehrlich) gespürt, vom Katheder auch nix, der wurde erst nach der Spinalen gesetzt.
Ich war nur den KS-Tag "matschig" und müde. Am nächsten Tag hatte ich weniger Schmerzen an der Narbe, sondern eher im Brustbereich (Verkrampfungen und weil sie so arg geruckelt und gezogen hatten). Aber mit Kirschkernkissen war das null Problem.
Ich konnte Sarah selbst versorgen ab dem Tag nach ihrer Geburt. Und am Geburtstag selbst hat mein Mann sie mir versorgt, sprich zu mir gelegt zum stillen, gewickelt usw.
Meine Narbe hat keine Probleme gemacht, nur wenn ich stark husten oder niesen musste.
Ich denke, jeder empfindet eine Geburt, ob KS, WKS, oder "normale" Geburt anders. Das ist so individuell wie der einzelne Mensch.
Tut mir leid, wenns für dich so toll war.
LG Geno
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