In den letzten Tagen habe ich so viel mit Ärzten gesprochen, die den ganzen Tag nichts anderes tun als Kindern zu helfen diese Welt brüllend zu begrüßen, und das auf jede erdenkliche Methode und bin zu einer Erkenntnis gelangt:
ich habe auf dieses Baby zu lange gewartet, ich habe viel zu große Angst daß ihm etwas zustoßen könnte.
Deshalb bin ich froh über den Kaiserschnitt. Auch wenn es für mich eine Operation bedeutet, ich habe schon anderes überlebt.
Und ich bin froh über die Sicherheit daß es für mein Kind die ungefährlichste, risikoloseste Möglichkeit ist auf die Welt zu kommen.
Auch wenn ich hier jetzt riesige Kontroversen anzettele: für diese Sicherheit würde ich mir niemals den Egoismus dessen, unbedingt normal gebären zu wollen weil ich das ethisch so toll finde und das ja irgendwie so sein muß und ich auf dieses Supererlebnis nicht verzichten will, erlauben.
Das ist meine Meinung, die sich geändert hat. Ich hatte sehr sehr große Angst vor diesem Eingriff, aber nach dem Wissen das ich jetzt habe, denke ich im Nachhinein daß ich froh bin über die Komplikationen die sich ergeben haben.
Um die Argumente zu widerlegen was ein KS alles mit sich bringen kann: statistisch gesehen sind diese Risiken derart gering, daß sie mit den Risiken einer vaginalen Geburt nicht zu vergleichen sind.
Trotzdem bin ich weiterhin der Meinung, jeder sollte entbinden wie er möchte und schwangere Frauen sollten sich ggegenseitig unterstützen!
LG Lilli ET -9