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2. Kind mit KS? Vorsicht lang...

vielleicht könnt Ihr mir helfen, bei meinen Gedanken.
Bei unserem ersten Kind hatte ich 6 Taga Wehen, die Geburt wurde 8 mal mit Tablette eingeleitet und dann bekam ich einen Wehentropf, danach einen Notks, weil die Herztöne schwächer wurden. Nach dem Wehentropf öffnete sich mein mm ca 1cm, so das der Arzt zumindest das ctg am Kopf des Kindes anbringen konnten. Dann wurde mir eine Pda gelegt, weil ich die Schmerzen nicht mehr ertragen konnte. Kurze Zeit später wurden die Herztöne weniger und da überschlug sich alles bei mir im Kreissaal, Schwestern, Ärzte, Anestesisten, Hebamme alle auf 16 qm. Mit Hochgeschwindigkeit in den OP, dann NOTKS, unser Sohn hatte sich die Nabelschnur mehrfach um den Hals gewickelt und wäre wohl auf dem normalweg nicht so einfach gekommen. Wenn ich die Hebamme nicht darauf aufmerksam gemacht hätte, dass da irgendwas mit den Herztönen nicht stimmt auf dem CTG, hätten die das vielleicht erst viel später gemerkt, denn ich hatte ja eine PDA und schlief nun endlich mal nach Tagen und Nächten nur wachens, so wurde auch nur zwischendurch mal nach mir gesehen. Nun bin ich in der 28. Woche mit meinem 2. Kind und bin so unsicher, schiebe hier fast panikartige Anfälle, natürlich nur wenn ich alleine bin, ob es dieses mal besser wird oder ob ich durch dieses Horrorszenario noch mal muss. Vor der ersten Geburt habe ich im Leben nicht mit einem KS gerechnet, habe mich nicht erkundigt, war völlig auf eine spontangeburt eingestellt, nein ein KS war völlig indiskutabell. Wenn ich nun aber einen Wunschks möchte, dann schliesse ich all diese Risiken natürlich aus, und habe dann wieder andere zu beachten. OH man ich bin so verunsichert, bin völlig fertig. Vielleicht habt Ihr einen Rat für mich. Sorry das es so lang geworden ist...
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Re: 2. Kind mit KS? Vorsicht lang...

Hallo!
Ich hatte bei meiner ersten SS auch einen Not-Ks wegen schwerer Gestose und mir ging es ähnlich wie Dir. Ich hatte mich auf einen KS überhaupt nicht geistig vorbereitet oder damit gerechnet das es einer werden könnte. Die Zeit danach war schon komisch, obwohl ich dankbar für den KS war, denn sonst hätten wir keine Chance gehabt da heil rauszukommen. Bei mir wurde auch 2 Woche vorher versucht mit Gel einzuleiten, ohne Erfolg. Somit hat es dann noch länger und zu lange gedauert.
Bei der zweiten SS haben mich ähnliche Ängste und Zweifel befallen, aber dank einer lieben FÄ und Hebamme habe ich mich gut darauf einstellen können. Als ich am morgen in die Klinik kam haben sie mit Gel eingeleitet und 8 Stunden später habe ich super heftige Wehen bekommen. Dann habe ich sofort nach einer PDA verlangt und diese auch ohne Umstände bekommen. 3 Stunden später war mein Sohn geboren-ohne Schmerzen. Ich war super glücklich und bin es heute noch. Beim zweiten Mal habe ich mich auf nicht`s mehr versteift, vielleicht hat mir das am Ende Kraft und Mut gegeben. Wenn Du willst kannst Du mir auch gerne über`s Profil schreiben.
GGLG Jana (eingeschlichen aus dem Januar/Februar 2005 Forum)
mit Quirin (Not-KS am 2.11.2002) und Severin (spontan am 16.2.05)

Re: 2. Kind mit KS? Vorsicht lang...

Hi Conni,
eigentlich müsste auf einem guten US doch erkennen können, wie die Nabelschnur liegt - und es ist ja nicht gesagt, dass die zweite Geburt verläuft wie die erste. Würde mir ein anderes Krankenhaus deines Vertrauens suchen und rechtzeitig vorher im ärztlichen Gespräch klären, was dir wichtig ist (PDA, KS rechtzeitig und nicht als Not-KS falls Komplikationen etc.). Hatte auch zuerst einen KS (mit ziemlicher Hektik kurz vor OP) und das zweite Kind spontan unter PDA ohne nennenwerte Schmerzen - aber mit der Option, bei Komplikationen SOFORT einen KS zu machen. Ich war im Nachhinein dann sehr froh, dass es ohne ging...
Viel glück und nur Mut, LG, Meritxell

Re: 2. Kind mit KS? Vorsicht lang...

Nabelschnur-Umwicklungen kommen ja doch recht häufig vor. Anton hatte die NS auch um den Hals, dazu einen ordentlichen Dickkopf, so dass wir auch totalen Herztonabfall hatten (allerdings erst ganz am Ende so dringend, dass dann noch die Saugglocke kurz ran musste). Allerdings verlief bei uns insgesamt eben alles so ruhig, dass ich überhaupt nicht traumatisiert bin dadurch. Dennoch: Eine Hausgeburt z.B. könnte ich mir danach im Leben nicht mehr vorstellen.
Ich würde das Ganze mal in der Klinik durchsprechen. Wenn Du sowieso eine PDA legen lässt, geht das mit dem KS ja auch noch schnell, falls es die kleinsten Anzeichen eines Problems geben sollte.
Wenn allerdings Deine Ängste einfach zu groß sind, und Du Dich lieber auf einen KS einstellen willst (Du weißt ja in etwa, auf was Du Dich da einlässt, insofern...), dann ist das doch auch ok. Lass Dich in jedem Fall von mehreren Seiten gut beraten (Klinik, Hebi, FA).
LG und alle Gute,
Susanne
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