Guten Morgen!
Ich fühle mich unendlich traurig! Mein Kinderwunsch, mein Traum, jetzt
im Januar mit dem "Basteln" des Geschwisterchens zu beginnen, ist
zerplatzt wie eine Seifenblase.
GG hat gestern nen Rückzieher gemacht. ich hab es geahnt. Es ist
so unfair.Er fühlt sich doch einfach noch
nicht bereit für ein zweites Kind. Gerade jetzt, wo er so viel Stress
auf der Arbeit hatte, ist ihm wieder bewusst geworden, das ihm das
einfach zuviel würde.
Das ist sein Hauptargument.
Und er hat auch immer noch Angst, es könnte beim zweiten Mal nicht so
glimpflich ausgehen, und ich sterbe bei der geburt. Dann steht er mit
zwei kleinen Kindern alleine da.
Leider ist er aber nicht bereit, mal mit zum FA zu kommen, für ein
gespräch. Mein FA hat schon paar mal angeboten, mit ihm zu reden, ihm
seine Bedenken und Ängste zu nehmen.
Beim zweiten Kind ist man auf meine Wehenschwäche vorbereitet, würde
einen KS planen, und so würde es gar nicht zu den Kommplikationen
kommen können, die mir bei Philipps Geburt fast das leben gekostet
hätten.
natürlich schiebt er noch ein paar andere argumente zur bekräftigung
hinter her, wo er aber eigentlich selbst weiss, das sie keine
wirklichen Probleme darstellen und nicht gegen ein zweites Kind
sprechen.
Er meinte jetzt gestern, er möchte das noch mal verschieben, bis in
die firma wieder etwas ruhe eingekehrt ist, und dann reden wir noch
mal drüber.
ich bin einfach nur traurig. Ich möchte nicht mehr länger warten. der
altersabstand wird schon grösser, als ich ihn mir immer vorgestellt
hab. Ich will nicht noch länger warten verd.... *wein*
Er meinte, er sieht ein, das der zeitpunkt für mich und für philipp
jetzt einfach perfekt wäre, es stimmt einfach alles, aber wer denkt
mal an ihn? Und für ihn passt es jetzt nicht...
Aber wird es einen passenden zeitpunkt für ihn jemals geben?
ich glaube nicht! Er ist Perfektionist, er wird immer abwägen und
genau kalkulieren, und es wird immer etwas geben, was dagegen spricht!
Ich hab ihm gesagt, er soll sich mal gedanken darüber machen, das ich
bisher, ihn in allem, was ihm wichtig war, unterstützt habe und auch
oft opfer auf mich genommen hab.
wer war bereit, mit wenig geld zu leben, als er am Anfang der Ehe
studieren wollte?
wer zog ohne zu murren 300km von zu hause weg, weil er die firma
seines opas übernahm?
und ich könnte noch einiges aufzählen.
was hätte er gemacht und wie hätte er sich gefühlt, hätte ich mich
quer gestellt, und hätte gesagt, vergiss es, will ich nicht?
Tja, nur leider gibt es beim Thema Kinderwunsch keine Kompromisse.
Ich bin einfach nur traurig und enttäuscht..
Jessi :-(
(die sich somit hier erst mal wieder verabschiedet! ich drück euch allen weiterhin die daumen, alles gute!)