Also, ich möchte seit einem Jahr schwanger werden.
Messe seither fleissig die Temp und stelle fest, dass mein ES (wenn er überhaupt stattfindet) erst ca am 25. Tag ist, bei einem Zyklus von etwa 40 Tagen.
Nun habe ich meinem Doc (ein sehr angesehener Doc in meiner Stadt mit sehr vielen Zusatzqualifikationen) davon erzählt. Er schaute sich die (handgeschriebene) Kurve zwar an, hielt aber nicht viel von meinem Messen. Ich (22) hätte odch alle Zeit der Welt und solle Spaß beim Sex haben. Das Messen soll ich ganz sein lassen, es würde mich nur psychsich belasten. Erst nacvh zwei Jahren sollte man mal schauen, warum es nicht klappen will. Außerdem müsste ich sehr, sehr genau Messen, wenn die Werte aussagekräftig sein sollen. Gut, ich messe nicht immer um dieselbe Zeit, und immer erst im Bad, aber macht das entscheidene Unterschiede? Jedenfalls behauptet er, seinen Erfahrungen zufolge, werden Frauen die einfach Pille absetzen, um es quasi drauf ankommen zu lassen, viel eher schwanger werden, als solche, die Sex nach Plan haben. Ich solle mir weniger Gedanken machen und das Leben geniessen.
Es macht mir ja alles Mut, er glaubt außerdem, wie wohl viele Experten auch, dass es gelegentlich zu plötzlichen Eisprüngen kommt. Nur so kann er sich die keinesfalls seltenen "Maria im Heu schwanger geworden" -Geschichten erklären.
Was haltet ihr davon? Meint ihr auch dass sich der Wegfall der psychischen Belastungen (sofern das Messen und Planen eine solche darstellt) so positiv auswirkt?