Hiiii Cara...!
Mensch - daß jemand hier so 'ne frage stellt - finde ich toll, echt. Ich bin zwar seit einem Jahr f ü r Nr.2 (vorher war ich aber strikt dagegen) und auch mächtig am hibbeln, aaaaaaaber....
ich weiß nicht. Stimmt alles, was Du da schreibst. Bloß: entweder jetzt - oder niiiiiie mehr. D a s ist die Frage. Zumindest bei mir.
Ach mensch - ja, diese "Panik" krieg ich auch - sogar mitten unterm hibbeln.... ist das richtig - schaff ich das - will ich das wirklich - ist dann "mein halbwegs freies Leben ganz vorbei" - was wird mein Bester tun (will nämlich nicht unbedingt...) - machen sie mich verrückt zu zweit - gibts nur mehr streit und keine heißgeliebte Ruhe mehr undundundundund....
Das könnte ich endlos so fortsetzen.
Mannn - haben das alle? Wers noch hat: wie überwindet man das? Klar, gibts Zeiten, da denke ich genau das Gegenteil. Und zwar meist, wenn's mir sonst auch sehr gut geht. Aber wenn nicht.... ist das das "Zweifeln" an allem, welches man Frauen nachsagt??
Ach ja - ich setz jetzt noch einen obendrauf: zu alledem mache ich mir auch noch sorgen, ob überhaupt alles gut gehen wird mit einer 2. SW, oder ob vielleicht werweißwas passiert, und was ist dann mit Nr.1 undundundund.....
(super - nicht...?)
Tut mir leid, ich weiß, ich bin keine Hilfe. Höchstens 'ne Leidensgenossin und bestenfalls "Weggefährtin", auf dem Weg jedenfalls zu einer definitiven Entscheidung- wie auch immer diese ausfallen mag.
glg
Lina (Zweifelspezialist..)

hi mädels,
also ich verstehe euch total meine kleine ist jetzt 14 monate, bevor ich im februar erfahren hab das ich wieder ss bin hab ich auch, obwohl die zweite ss geplant war, totale panik gehabt leider haben wir das baby anfang märz verloren und jetzt dürfen wir wieder laut arzt. komischerweise hab ich jetzt nich mehr sone panik und hoffe nur noch das ich bald wieder ss bin und alles gut geht und wir bald einen zweiten kleinen schatz haben...
ich glaube diese angst ist normal, aber wenn ihr erstmal ss seit geht das wieder... hattet ihr beim ersten nich auch schon zweifen oder angst, also angelina ist zwar ein absolutes wunschkind aber als ich erfahren habe das ich ss bin hab ich damals auch schiss bekommen und immermal wieder wärend der ss, hattet ihr da nie bedenken ???
lg tanja
ps: man wächst mit seinen aufgaben :-))

Hi tanja!
...gute frage... in der 1. SW....
Da hatte ich zB ganz massive, "berechtigte" Totalpanik, denn alles, aber auch wirklich alles, mußte geändert/aufgegeben werden..... ja, wenn Du mich dran erinnerst: es war schrecklich. bis zum 6. Monat. Dann hatte ich alles im Griff, aber nach ungeheuren Anstrengungen. Na und dann noch die ganze emotionale Veränderung. Und bis heute ist eins geblieben: die Hauptsorge um Nr.1. Das ist echt schlimm bei mir, phasenweise.
Und jetzt? Jetzt ist das Leben "wieder leicht & schön", aaaaaaaaber: jetzt kann man auch alles so hart zurückerkämpfte wieder "verlieren".... (Zeit, Ruhe, Ausgeglichenheit, Zuwendung vom Partner & Unterstützung, Freiheit, Arbeit, finanz. "Ordnung" = Existenzordnung.... usw usw)
Genau, eig. ist es die angst, zu verlieren, was eh anstrengend genug war bis hierher und heute...
Ob das vergeht, wenn man SW ist?? Hmmmmm. Naja, im 6. Monat allein schon durch die Hormone - so gesehen ja. Aber - wie es bis dahin halbwegs sorgenfrei, halbwegs positiv und halbwegs geduldig mit Nr.1 - schaffen...?
gglg!
Lina

Die Zweifel, die bisher gelistet wurden, sind verständlich und macht wohl fast jeder früher oder später durch.
Überzeugend finde ich, welch Reichtum die Kinder haben, die Geschwister haben. Zum Spielen, zum Sorgen teilen, zum Abschauen, auch zum Streiten (ist doch auch wichtig für die Entwicklung). Und ganz schnell kommt die Zeit, wo man tatsächlich ein Erwachsenengespräch führen kann und dir Kinder spielen/ranken/zanken gemeinsam und brauchen nicht ständig Mama für alles.
Besonders geniesse ich dies Sonntagmorgens, wenn unsere beiden (5+7) gemeinsam malen oder spielen oder tanzen und wir einfach liegenbleiben können - auch ohne dass wir die Tollwiese für die beiden bieten.
Auch kann man zwei Kinder für einen kurzen Einkauf etc. viel früher allein lassen, als ein einzelnes Kind.
Das ist mit Einzelkindern wesentlich schwieriger!
So, das wären ein paar possitive Gedanken: nach der Windelphase wird es wesentlich leichter!
PS ich bin absolut glücklich, dass wir zwei haben!
happy sunday, bmerry

Hallo Cara,
die Überlegung, dass man sich beim zweiten Kind solche Gedanken macht, ist für mich völlig neu! Hab noch keins, und hab das auch noch nie bei wem mitbekommen, aber trotzdem finde ich das ganz verständlich. War mir nur neu, der Gedanke. Ich dachte bisher immer, wenn man eh schon eins hat, "flutscht" das andere so mit, aber du hast schon Recht, dass man vielleicht gerade glücklich ist, wenn das erste aus dem Gröbsten raus ist, und dann eine Menge Mehrbelastung auf einen zukommt. Für mich steht aber fest, dass ich unbedingt mehrere Kinder will (soweit ich das jetzt sagen kann ;-), weil ich selbst zwei Geschwister hab und das total genieße. Ich bin mir aber sicher, dass der SChritt von 0 auf 1 um einiges größer und schwerwiegender ist, als der von 1 zu 2 Kindern. Kann dir nicht wirklick weiterhelfen, weil mir echt noch die Erfahrung fehlt, wollte dir aber nur sagen, dass du durch deine Frage meinen Horizont ein bisschen erweitert hast ;-)
Viel Glück bei deiner Entscheidung,
LG,
Alex