Vater-Probleme
ich habe eigentlich kein dramatisches Problem, würde mich aber trotzdem freuen, wenn mich jemand etwas aufbauen könnte. Ich bin 37 Jahre alt(!), kinderlos und mit einem Mann zusammen, der bereits zwei Kinder mit einer anderen Frau hat. Er leidet sehr unter der Trennung von ihnen und hat panische Angst davor jemals wieder in so eine Situation zu kommen. Ich hätte gerne ein Kind von ihm, aber er wehrt sich "mit Händen und Füßen" dagegen. Inzwischen habe ich ihn überzeugt, dass das für mich sehr wichtig ist und dass ich nicht mehr endlos Zeit habe... Irgendwie scheint er sich seinem Schicksal mittlerweile ergeben zu haben, aber es fallen immer wieder so Sätze wie, er könne sich nicht vorstellen, ein drittes Kind so zu lieben, wie seine zwei Jungs. Er hätte ein schlechtes Gefühl, weil unser Kind einen Vater hätte und die zwei anderen Zwerge nur einen Wochenend-Papa usw.
Ich fühle mich richtig mies und weiss nicht, ob ich ihm und letztlich auch einem gemeinsamen Kind das antun darf.
Ich hätte außerdem gerne einen Vater, der sich auf sein Kind freut und es nicht als Bedrohung empfindet. Inzwischen ist die Situation so verkrampft, dass es mit einer Schwangerschaft sowieso nicht klappt.
Versteht mich nicht falsch - der Mann ist toll, wir verstehen uns super und sind sehr glücklich miteinander. Aber in diesem Fall kann es einfach keinen Kompromiss geben.Entweder - oder. Wer hat ähnliche Erfahrungen und ist vielleicht schon ein bisschen klüger? Habe ich mich da in etwas verrannt? Ich glaube, ich kann schon gar nicht mehr klar denken..
Danke, dass Ihr Euch die ganze Geschichte durchgelesen habt.
Grüße
Meike
Re: Vater-Probleme
Ich würde es schon als ein dramatisches Problem ansehen, da es zunächst keine sinnvolle Lösung zu geben scheint.
Ich glaube aber, daß die Befürchtungen Deines Partners, er könne ein drittes Kind nicht so lieben wie die zwei ersten, entweder stark übertrieben sind, oder wenn nicht, dann muß man sich schon Gedanken machen, warum er meint, das mögliche Kind von Dir wäre weniger wert als seine zwei ersten. Da scheint sein schlechtes Gewissen gegenüber seinen zwei Kindern durchzukommen, was durchaus Eure Beziehung belasten könnte. Mit diesem Umstand muß er erstmal klarkommen. Aber ich bin zu 90 % überzeugt, daß er sein drittes Kind genauso lieben wird, wenn es denn unterwegs ist und schließlich da ist. Es wäre wirklich falsch von ihm, wenn Euer Kind unter seinem schlechten Gewissen leiden müßte, wo es doch nichts dafür kann!
Ich kann Dich sehr gut verstehen, soviel Zeit ist ja nicht mehr. Noch vor 1-2 Jahren (jetzt bin ich 34 und schwanger)
wollte mein Mann von Kindern nichts wissen - wegen finanziellen Gründen. Ich sagte ihm damals, daß ich nicht ewig warten kann (werde ja nicht jünger) und Angst vor einer Risikoschwangerschaft habe, die man nunmal bei älter als 35 haben würde. Wenn ihm dann (zu spät) einfallen würde, jetzt doch noch ein Kind zu wollen, dann würde ich ihm das schwer verzeihen können. Vor einem halben Jahr ist er dann zu der Erkenntnis gekommen, daß - wenn finanzielle Gründe entscheidend seien - man niemals Kinder in die Welt setzen würde. Und jetzt bin ich mit seinem Wunschkind schwanger.
Ich hoffe, meine Gedanken helfen Dir etwas weiter. Wenn Du magst, mail mir ruhig direkt!
Viele Grüße
Andrea
Vater-probleme , an Andrea
vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Du hast Recht mit dem schlechten Gewissen seinen beiden Kindern gegenüber. Das ist wirklich ein großes Thema für ihn. Es ist auch sicher nicht so, dass unser gemeinsames Kind weniger wert wäre. Aber da es noch nicht existiert kann er sich offenbar nur schwer vorstellen, dass es tatsächlich ein drittes Würmchen geben könnte, das er genauso liebt. Außerdem hat er - wie Dein Mann offenbar auch - natürlich große Angst vor den finanziellen Verpflichtungen. Er zahlt jetzt eh schon viel mehr für die zwei Jungs, als er müsste.
Aber Du hast mir Mut gemacht...Wenn es irgendwann soweit sein sollte, dann sieht alles anders aus. Hoffentlich.
Viel Glück Dir, Deinem Mann und Eurem Wunschkind!
Viele Grüße
Meike
Re: Vater-Probleme
Dein Freund ahnt wohl, daß es für seine Kinder schwer zu verkraften wäre, wenn er mit seiner neuen Frau eine neue Familie gründen würde. Dahinter steht die nicht ganz von der Hand zu weisende Befürchtung dann ganz abgeschrieben zu sein....Es zeugt eigentlich von Verantwortungsbewußtsein, wenn er zögert, diesen Schritt zu tun. Vielleicht würdest Du ihm und den Kindern helfen, wenn Du ihm signalisierst, daß Eure Tür für die beiden Kinder immer offenstünde und Du Dich nicht zwischen sie stellen würdest. Am besten, Du fängst gleich heute damit an....
Grüße
tine
Re: Vater-Probleme, an Tine
auch Dir vielen Dank für Deine Antwort. Es tut wirklich gut zu sehen, dass ich nicht völlig bekloppt bin, wenn ich mir solche Gedanken mache. Natürlich habe ich mit meinem Freund darüber gesprochen, was denn seine beiden Kinder sagen würden, wenn da plötzlich ein Baby wäre. Er glaubt, sie fänden das sehr aufregend und spannend. Glücklicherweise verstehe ich mich mit den beiden sehr gut. Ich hoffe nicht, dass er Angst hat, ich würde mich irgendwann zwischen ihn und seine Zwerge stellen. Gerade weil er so verantwortungsvoll ist, scheut er vielleicht eine neue Verantwortung.
Drück mir die Daumen, vielleicht kann ich ihn ja doch noch überzeugen...
Alles Gute
Meike
Re: Vater-Probleme
zu deinem Partner-Problem möchte ich nichts sagen, aber: mach dir wegen deines Alters keinen Streß. Ja, nätürlich drängt die Zeit irgendwann, aber ein paar Jahre (!) hast du noch Zeit. Ich bin 37 wie du und bin gleich beim ersten Versuch schwanger geworden und jetzt in der 18. SSW. Ich kenne in meinem Umfeld so viele Frauen, die noch älter waren, zwar war es nicht bei allen das ersten Kind, aber alle haben mit zum Teil über 40 gesunde Kinder bekommen.
Mach dir da bitte keinen Streß.
(Wenn das Theme so zentral wird...könnte es vielleicht sein, daß du dir über ein ganz anders Thema Gedanken machen solltest? Das dieses Thema nur eine Ersatzfunktion einnimmt?)
Jedenfalls solltest du dir wegen deines Alters keinen all zu großen Druck machen.
Alles Gute, B.
Re: Vater-Probleme, an B.
ich sage mir das auch immer, dass es noch immer Zeit ist. Den Punkt, eine junge Mutter zu sein, habe ich eh schon vor Jahren überschritten. Aber irgendwie möchte ich nicht mehr so lange warten.
Keine Ahnung, ob ich einen Ersatz suche. Wie erkennt man so etwas? Außerdem - Ersatz wofür? Mir geht es eigentlich sehr gut. Aber es stimmt schon - ich sollte versuchen, die ganze Sache etwas relaxter anzugehen. Vielen Dank, Ihr habt mit mit Eurem Zuspruch sehr geholfen!
Viele Grüße
Meike
Re: Vater-Probleme, an B.
es hat nicht nur Nachteile eine ?ältere? Mutter zu sein, sondern auch viele Vorteile. Ich konnte studieren, Karriere machen, werde gerne meine Karriere unterbrechen/abbrechen um mein Kind zu bekommen. Fühle mich stark und gesund und total gelassen. Kann die Dinge auf mich zu kommen lassen, wie ich es vor Jahren noch nicht konnte. Ich genieße meine Schwangerschaft ganz bewußt. Ich habe nicht geringste Angst etwas zu verpassen und so weiter. Es ist schön eine ?Späterstgebährende? zu sein. ?
Genieße die Zeit mit deinem Partner und wenn er Richtige für dich ist, werdet ihr eine Lösung finden. Entweder daß du entscheidest, daß er dir wichtiger ist als ein Kind, oder daß er sich mit der Zeit auch ein Kind wünscht, oder daß du feststellst, daß dein Kinderwunsch dir wichtiger ist und du dich trennst....
Ich wünsch dir alles Gute, B.
Re: Vater-Probleme
An Miriam
Ich wünsche Dir alles, alles Gute. Denk daran, dass schwangere Frauen vielleicht manchmal etwas überempfindlich sind und dass Männer mit solchen Situationen oft nur schwer umgehen können. Dann kann die eine oder andere Situation schon mal eskalieren.
Kopf hoch, nicht die Flinte ins Korn werfen.
Meike
Re: An Miriam
das hört sich ja so an, als ob sich Dein Freund wegen Dir von seiner Familie getrennt hat....?! Dann bin ich allerdings nicht überrascht, daß er ein Problem damit hat, sofort eine neue Familie zu gründen. Es wäre ja geradezu eiskalt, wenn es anders wäre...
Grüße
Mary
An Mary
ja, wenn man es so krass ausdrücken will, war es vielleicht auch so. Aber das war ein langer, langer Prozess. Und von "sofort" kann inzwischen keine Rede mehr sein. Das Ganze ist inzwischen schon fast 5 Jahre her...
Grüße
Meike
Re: Vater-Probleme
ist ja eine verzwickte Situation bei Euch .Ich kann Deinen Freund verstehen,aber er sollte für Deine Situation auch Verständnis aufbringen, denn für Dich ist das auch nicht einfach.Ich kann mir gut vorstellen, daß er Angst hat, daß die Dinge nicht so laufen könnten, wie er es sich wünschen würde.Ich kann mir aber auch vorstellen wie sehr es Dich schmerzt sich ein Kind mit ihm zu wünschen und er möchte nicht.Bei uns ist es so ,daß ich 3 Kinder aus meiner 1.Ehe habe und nun von meinem Freund ein Baby erwarte.Trotz meines großen Wunsches nach einem gemeinsamen Kind mit ihm,hatte ich auch Angst, daß er mit unserem gemeinsamen Kind anders umgehen wird als mit meinen 3en.Gott sei Dank konnte ich diese Angst ablegen und freue mich nun ungetrübt auf unser Baby.Ich denke, daß man durch offene Gespräche und Verständnis füreinander immer den richtigen Weg findet.Frag ihn nach seinen Ängsten und sag ihm auch was Dich bewegt.
Ich wünsche Euch alles Liebe und Gute!
Carmen
Meike schrieb:
> Hallo,
> ich habe eigentlich kein dramatisches Problem, würde mich aber trotzdem freuen, wenn mich jemand etwas aufbauen könnte. Ich bin 37 Jahre alt(!), kinderlos und mit einem Mann zusammen, der bereits zwei Kinder mit einer anderen Frau hat. Er leidet sehr unter der Trennung von ihnen und hat panische Angst davor jemals wieder in so eine Situation zu kommen. Ich hätte gerne ein Kind von ihm, aber er wehrt sich "mit Händen und Füßen" dagegen. Inzwischen habe ich ihn überzeugt, dass das für mich sehr wichtig ist und dass ich nicht mehr endlos Zeit habe... Irgendwie scheint er sich seinem Schicksal mittlerweile ergeben zu haben, aber es fallen immer wieder so Sätze wie, er könne sich nicht vorstellen, ein drittes Kind so zu lieben, wie seine zwei Jungs. Er hätte ein schlechtes Gefühl, weil unser Kind einen Vater hätte und die zwei anderen Zwerge nur einen Wochenend-Papa usw.
> Ich fühle mich richtig mies und weiss nicht, ob ich ihm und letztlich auch einem gemeinsamen Kind das antun darf.
> Ich hätte außerdem gerne einen Vater, der sich auf sein Kind freut und es nicht als Bedrohung empfindet. Inzwischen ist die Situation so verkrampft, dass es mit einer Schwangerschaft sowieso nicht klappt.
> Versteht mich nicht falsch - der Mann ist toll, wir verstehen uns super und sind sehr glücklich miteinander. Aber in diesem Fall kann es einfach keinen Kompromiss geben.Entweder - oder. Wer hat ähnliche Erfahrungen und ist vielleicht schon ein bisschen klüger? Habe ich mich da in etwas verrannt? Ich glaube, ich kann schon gar nicht mehr klar denken..
> Danke, dass Ihr Euch die ganze Geschichte durchgelesen habt.
> Grüße
> Meike
Meike schrieb:
> Hallo,
> ich habe eigentlich kein dramatisches Problem, würde mich aber trotzdem freuen, wenn mich jemand etwas aufbauen könnte. Ich bin 37 Jahre alt(!), kinderlos und mit einem Mann zusammen, der bereits zwei Kinder mit einer anderen Frau hat. Er leidet sehr unter der Trennung von ihnen und hat panische Angst davor jemals wieder in so eine Situation zu kommen. Ich hätte gerne ein Kind von ihm, aber er wehrt sich "mit Händen und Füßen" dagegen. Inzwischen habe ich ihn überzeugt, dass das für mich sehr wichtig ist und dass ich nicht mehr endlos Zeit habe... Irgendwie scheint er sich seinem Schicksal mittlerweile ergeben zu haben, aber es fallen immer wieder so Sätze wie, er könne sich nicht vorstellen, ein drittes Kind so zu lieben, wie seine zwei Jungs. Er hätte ein schlechtes Gefühl, weil unser Kind einen Vater hätte und die zwei anderen Zwerge nur einen Wochenend-Papa usw.
> Ich fühle mich richtig mies und weiss nicht, ob ich ihm und letztlich auch einem gemeinsamen Kind das antun darf.
> Ich hätte außerdem gerne einen Vater, der sich auf sein Kind freut und es nicht als Bedrohung empfindet. Inzwischen ist die Situation so verkrampft, dass es mit einer Schwangerschaft sowieso nicht klappt.
> Versteht mich nicht falsch - der Mann ist toll, wir verstehen uns super und sind sehr glücklich miteinander. Aber in diesem Fall kann es einfach keinen Kompromiss geben.Entweder - oder. Wer hat ähnliche Erfahrungen und ist vielleicht schon ein bisschen klüger? Habe ich mich da in etwas verrannt? Ich glaube, ich kann schon gar nicht mehr klar denken..
> Danke, dass Ihr Euch die ganze Geschichte durchgelesen habt.
> Grüße
> Meike
Meike schrieb:
> Hallo,
> ich habe eigentlich kein dramatisches Problem, würde mich aber trotzdem freuen, wenn mich jemand etwas aufbauen könnte. Ich bin 37 Jahre alt(!), kinderlos und mit einem Mann zusammen, der bereits zwei Kinder mit einer anderen Frau hat. Er leidet sehr unter der Trennung von ihnen und hat panische Angst davor jemals wieder in so eine Situation zu kommen. Ich hätte gerne ein Kind von ihm, aber er wehrt sich "mit Händen und Füßen" dagegen. Inzwischen habe ich ihn überzeugt, dass das für mich sehr wichtig ist und dass ich nicht mehr endlos Zeit habe... Irgendwie scheint er sich seinem Schicksal mittlerweile ergeben zu haben, aber es fallen immer wieder so Sätze wie, er könne sich nicht vorstellen, ein drittes Kind so zu lieben, wie seine zwei Jungs. Er hätte ein schlechtes Gefühl, weil unser Kind einen Vater hätte und die zwei anderen Zwerge nur einen Wochenend-Papa usw.
> Ich fühle mich richtig mies und weiss nicht, ob ich ihm und letztlich auch einem gemeinsamen Kind das antun darf.
> Ich hätte außerdem gerne einen Vater, der sich auf sein Kind freut und es nicht als Bedrohung empfindet. Inzwischen ist die Situation so verkrampft, dass es mit einer Schwangerschaft sowieso nicht klappt.
> Versteht mich nicht falsch - der Mann ist toll, wir verstehen uns super und sind sehr glücklich miteinander. Aber in diesem Fall kann es einfach keinen Kompromiss geben.Entweder - oder. Wer hat ähnliche Erfahrungen und ist vielleicht schon ein bisschen klüger? Habe ich mich da in etwas verrannt? Ich glaube, ich kann schon gar nicht mehr klar denken..
> Danke, dass Ihr Euch die ganze Geschichte durchgelesen habt.
> Grüße
> Meike
Meike schrieb:
> Hallo,
> ich habe eigentlich kein dramatisches Problem, würde mich aber trotzdem freuen, wenn mich jemand etwas aufbauen könnte. Ich bin 37 Jahre alt(!), kinderlos und mit einem Mann zusammen, der bereits zwei Kinder mit einer anderen Frau hat. Er leidet sehr unter der Trennung von ihnen und hat panische Angst davor jemals wieder in so eine Situation zu kommen. Ich hätte gerne ein Kind von ihm, aber er wehrt sich "mit Händen und Füßen" dagegen. Inzwischen habe ich ihn überzeugt, dass das für mich sehr wichtig ist und dass ich nicht mehr endlos Zeit habe... Irgendwie scheint er sich seinem Schicksal mittlerweile ergeben zu haben, aber es fallen immer wieder so Sätze wie, er könne sich nicht vorstellen, ein drittes Kind so zu lieben, wie seine zwei Jungs. Er hätte ein schlechtes Gefühl, weil unser Kind einen Vater hätte und die zwei anderen Zwerge nur einen Wochenend-Papa usw.
> Ich fühle mich richtig mies und weiss nicht, ob ich ihm und letztlich auch einem gemeinsamen Kind das antun darf.
> Ich hätte außerdem gerne einen Vater, der sich auf sein Kind freut und es nicht als Bedrohung empfindet. Inzwischen ist die Situation so verkrampft, dass es mit einer Schwangerschaft sowieso nicht klappt.
> Versteht mich nicht falsch - der Mann ist toll, wir verstehen uns super und sind sehr glücklich miteinander. Aber in diesem Fall kann es einfach keinen Kompromiss geben.Entweder - oder. Wer hat ähnliche Erfahrungen und ist vielleicht schon ein bisschen klüger? Habe ich mich da in etwas verrannt? Ich glaube, ich kann schon gar nicht mehr klar denken..
> Danke, dass Ihr Euch die ganze Geschichte durchgelesen habt.
> Grüße
> Meike
An Carmen
mir haben die Antworten auf meine mail sehr geholfen. Es stimmt schon, die Situation ist sehr verzwickt. Aber irgendwie habe ich inzwischen das Gefühl, dass wir das hinbekommen. Glücklicherweise ist mein Freund ein Mann, mit dem ich sehr gut reden kann, auch wenn es manchmal etwas mühsam ist, an ihn heranzukommen. Aber ich denke, er versteht meine Bedürfnisse, auch wenn ihm lieber wäre, ich hätte sie nicht...Wenn es mal irgendwann soweit sein sollte - drück mir die Daumen - dann hoffe ich, dass sich seine Einstellung zu einem dritten Kind automatisch ändern wird.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Liebe!
Grüße
Meike
Re: Vater-Probleme
Die Angst vor einer erneuten Trennung (auch von den neuen Kind dann) habe ich so "besprechen" können:
Was führte in der ersten Ehe zur Trennung? Wie können wir diese Situationen vermeiden? Was könnte bei uns "Schwachstelle" sein? Wie können wir dran arbeiten?
Wie sieht die finanzielle Situation nach der Geburt aus? Wirst Du weiter arbeiten gehen müssen, um die Familie mitzufinanzieren? Das ist oft bei Zweitfamilien so, Da bist Du nicht allein! Evtl. zahlt er durch sein 3. Kind weniger Unterhalt an die ersten beiden, aber soviel reduziert sich das auch nicht...
Wie könnten wir das den beiden Jungs beibringen? Wie alt sind die beiden? Es gibt ein sehr gutes Buch "Peter, Ida, und Minimum", kommt auf das Alter der Kinder an.
meine Geschichte: letztes jahr im Frühjahr wurde mein Kinderwunsch immer stärker, ja übermächtig. Ich setzte nach 14 Jahren die Pille ab, kündigte dies aber vorher an und bat meinen Freund, für Verhütung zu sorgen. Ich wollte Kinder, er nicht, ...aber warum soll ich dann ganz alleine die "Verhütungslast" tragen (und am Ende bei einem tatsächlichen ungewollten "Unfall" den schwarzen Peter zu haben)?
das tat er dann auch zwei Monate, in denen mein Zyklus absolut regelmäßig kam. Im dritten war er dann wohl trotz meines nadrücklichen Hinweises in der "heißen Zeit" zu nachlässig... oder zu faul... (mir war es recht).
Und ich wurde schwanger. Nach dem Test beim Arzt habe ich es ihm aber nicht einfach so gesagt, sondern "nett verpackt" als Geschenk und auch meine Freude darüber zum Ausdruck gebracht.
Nun ist unser Sohn (er hätte nun eigentlich gern ein Mädchen gehabt...verständlicherweise) sechs Wochen alt und er liebt ihn.
Dein Mann liebt doch auch BEIDE Söhne aus seiner ersten Beziehung und nicht nur einen, genauso wird er sein drittes Kind lieben. Wichtig ist, daß Du ihm klar machst, daß ein drittes Kind keine Entscheidung GEGEN die beiden ersten ist! Und Du auch diese nicht verlangst.
So, ich hoffe das hilft,
Désirée
Re: Vater-Probleme
Ich finde die Antworten die Du erhalten hast wirklich interessant, nur finde ich es schade daß Du nur Antworten von Frauen erhalten hast, und nicht eine einzige von betroffenen Vätern.
Ich persönlich bin geschieden in erster Ehe aus der ich einen Sohn 12 Jährigen Sohn habe. Leider kann ich ihn nur in den Ferien sehen ( da über 500 km entfernung ).
Mit meiner jetzigen Frau bin ich nun schon über 6 Jahre zusammen. Letztes jahr hat sie mich nun überzeugen können ein gemeinsames Kind zu bekommen.
Auch wir haben ein gewisses Alter erreicht und uns sind deshalb die gesamten Probleme nicht unbekannt.
Doch deshalb werde ich unser gemeinsames Kind ( Geburt ? )
genauso Lieben wie meinen Sohn aus erster Ehe.
Wünsche Dir alles Gute
bis bald mal wieder
antwort erwünscht
Siggi
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