Hallo,
also ich persönlich würde mir wenig Hoffnung machen und mich dann umso mehr freuen, wenn es doch klappen würde. Denn alles ist MÖGLICH!!
Wenn Dein Körper die Energie aufbringt krank zu sein und
ss zu werden, dann ist es doch gut.
Wie war das nochmal mit Deinem Zyklus nach dem Abort? Habe gerade versucht auszurechnen, wann mein NMT (endlich weiss
ich auch was sich hinter dieser Abkürzung verbirgt!) sein wird und rein theoretisch wäre es schon nächste Woche Mittwoch. Mensch das wär ja schnell. Das blöde ist, dass ich genau einen Tag später auf Dienstreise fliege und
das war das gleich "damals" als ich dann die ss verloren habe :-(. Da bin ich auch direkt nach NMT auf eine Tagung geflogen... Ich will nicht!
LG,
Angi

Hi Angi,
aber Du hast es doch erst in der 6.SSW verloren. Wenn der Flug was ausgemacht hätte, hätte es gleich passieren müssen.
Im ersten Zyklus nach meiner FG hatte ich genau vier Wochen nach Beginn der Abbruchblutung meine erste Mens - so wie es sein muß. Darauf würde ich mich aber nicht verlassen, viele Frauen berichten von 5 Wochen bis zur ersten Mens.
Ja, genau so werde ich mich verhalten, lieber positiv überraschen lassen, als sinnlos hoffen.
Wo fliegste denn hin? Ach, Du hast ein aufregendes Leben. Und Erfolg. Bei mir ist es dagegen richtig langweilig - und Entwicklungsmöglichkeiten gibt es gleich gar keine.
LG
Astrid

Ich? Erfolg? Ha, wie kommsten da drauf? :-) weil ich uninterrsierten Studenten Inferenz Statistik beibrigen darf...(morgen ist es wieder soweit.)
Und Entwicklungsmöglichkeiten musst Du dir schaffen
nicht darauf warten... wie z B Einladungen zu Gastvorträgen annehmen :-)
Mit dem Flug und der FG. Ich mein weniger den Flug selber
als den Stress der Dienstreise und dann habe ich mir auch
noch einen Magen Darm Infekt eingeholt und vielleicht
war es dem Krümel einfach zu viel...iiiiiiiihhh, in dem Körper möcht ich nicht bleiben!
Das nächste Mal möchte ich gern eine angenehmere Umgebung schaffen...
Diesmal flieg ich nach Wien um ein Blockseminar zu halten.
Gar keine Lust.
lg,
angi

Hi Angi,
Du meinst es ersnt mit dem Gastvortrag, oder? Laß Dich nicht von meinen Mathe-Kenntnissen blenden - die sind wirklich mittelmäßig. Wahrscheinlichkeitsrechnung war nur gerade die Konkurrenz-Bettlektüre zu Stefan Zweig und hat ab und an gewonnen.
Ahnung habe ich eigentlich nur von Psychologie - da versuche ich seit drei Jahren zu promovieren, aber ein 4-Personen-Haushalt und eine Halbtagsstelle sind nicht gerade konzentrationsfördernde Bedingungen.
Die Entwicklungsmöglichkeiten für Pädagogen in der außerschulischen Jugendbildung sind kaum zu unterbieten, vertrau mir.
Ja, ja, desinteressierte Studenten, das stelle ich mir auch nervig vor. Da sind meine Schüler schon interessanter: Immer wieder raffen sie sich auf, versuchen zu verstehen und seit zwei Wochen arbeiten sie wie die Blöden - lauter Streber - keine Ahnung, was passiert ist.
Nein, ich glaube immer noch nicht an einen Zusammenhang. Eine FG passiert nicht, weil man Streß hatte, oder Durchfall, nee, nee. Da mußt Du keine besonderen Bedingungen schaffen, damit das Baby bleibt. In der Konsequenz glaubst Du in irgendeinem Winkel Deines Gehirns, Du hättest es verhindern können, also hast Du irgendwas falsch gemacht. Nein, wisch das nicht einfach weg, denk noch mal kurz nach, ob nicht vielleicht doch was dran ist?
LG
Astrid

Na meine Liebe, dann bist Du hier aber an die richtige geraten. Ich habilitiere gerade in Psychologie (Habil Vortag im Februar (biber). Über welches Thema promovierst Du denn? Ist ja spannend!
Nein, die nochmalige Einladung war nur ein Beispiel, wie man sich Entwicklungsmöglichkeiten schaffen kann. Keine Sorge, ich lass dich damit in Ruhe. Gerade heute hatten wir
einen Gastvortrag und die Studies sind so etwas von unverschähmt laut, dass würde ich einer dann (hoffentlich) Schwangeren nie zumuten. :-).
Ja klar, denke ich ich habe was falsch gemacht. bzw. eher noch, dass ich etwas hätte besser machen können.
lg,
angi

und wieso eigentlich vier Personenhaushalt. Ich dachte ihr seid (auch) zu dritt? Entschuldige die Neugier.
lg,
angi

Hallöchen,
ich habe schon einen Sohn (fast 17) aus erster Ehe in die neue Ehe mitgebracht.
Er ist aber eher eine Erleichterung, zumindest, was den Alltag betrifft. Seine Mathe-HA werden langsam auch für mich knifflig und die Pubertät schlägt manchmal hart und unerbittlich zu: "Vorsicht Teeni! Kann alles, weiß alles, immer cool, reizbar!"
Und wie geht es Dir? Dein KInd (Sohn oder Tochter?) ist auch drei, oder?
LG
astrid

Oh wow, alle Achtung! Dann hast du ja schon früh angefangen und viel Erfahrung. Ich bin beeindruckt. Ich habe erst vor vier Jahren ungefähr mir vorstellen können Kinder zu bekommen. Früher war es undenkbar. Manchmal denk ich jetzt, dass ich vielleicht hätte früher anfangen sollen, aber
dafür habe ich dann immer andere Sachen gemacht.
Mein Sohn ist auch drei. Vor fast genau einem Monat hatte er
Geburtstag. Und ich wollte meine Kinder immer ca 3 Jahre auseinander haben...tja.. war wohl nix....
Und vergiss nicht zu erzählen, welches Thema der Psychologie dich interessiert. Bin schon ganz neugierig (fast so aufregend wie hibbeln :-)
-a

....dass der Große geplant war? Tropi und nciht geschafft, zu tun, was alle wollten, nämlich abtreiben.
Manchmal denke, mein Leben hätte anders laufen können. Natürlich, jetzt, da ich ihn kenne...
Wie gesagt, ich versuche es, ich bin ja extern, aber ich habe langsam den Verdacht, dass ich es nicht schaffe. Wie machst Du das denn? In der Arbeit, gell? Das hätte mir auch gefallen, aber ich hatte bei Studienabschluß ja schon den Großen und war 33 Jahre alt. Das ist es für ne Uni-Karriere einfach zu spät. Dachte eigentlich auch nie, besonders begabt zu sein. Nur im Vergleich mit den anderen Studis kam dann die Überraschung. Ach, hätte ich das nur früher gewußt, dass ich nur halb so blöd bin, wie viele Männer einem immer sagen....
Mein Thema: Verwahrlosung im Wohlstand. Mit vorrangig psychoanalytischen Instrumentarium (trotzdem ich nicht an Psychoanalyse glaube - ist für mich ne Glaubensfrage), aber die haben einfach die meisten Arbeiten zu Narzißmus geschrieben....
UND DU? Und vergiß es nicht zu berichten!!!!
LG
Astrid
Ach ja: Aber Du weißt, dass Du einen Blödsinn glaubst, bezüglich der FG, gell?

Ja extern ist schwierig. Ich hätt das bestimmt auch nicht
geschafft. Hast Du denn einen Doktorvater/Mutter? Das Thema interessiert doch bestimmt viele!
Promviert habe ich als Promotionsstudentin und Geld verdient als Forschungs- oder Lehrassistentin. Das Thema war Konfliktbewältigung zwischen besten Freunden im Jugendalter (ich bin Entwicklungspsychologin) Habilitieren tu ich auf einer "ganz normalen" Wissenschaftlichen Assistenz Stelle. Zum Thema Geschlecht, Problemverhalten und Familie. (so jetzt habe ich meine ganze Identität geoutet :-).
Psychoanalyse ist für mich auch eine Glaubensfrage. Ich glaub (leider) auch nicht dran, sondern glaub eher an die
einfachen Prinzipien der Verhaltenspsychologie zumindest in der Therapie (hab mich deshalb auch zunächst gegen meinen eigenen inneren Widerstand zur VT-Therapeutin ausbilden lassen).
Seitdem ich habilitiere (ich habe im letzten Jahr wie eine WAHNSINNIGE gearbeitet um das Ding im Juli abzugeben) glaube ich, dass ich kein Kind bekommen kann, weil ihm/ihr einfach nicht genug Comfort bieten kann und mein Körper total ausgelaugt ist wegen des ganzen Stress. Das mit der FG war dann nur der "Beweiss".... bescheuert...
lg,
angi

Klar habe ich einen, aber der lehrt inzwischen an einer anderen Uni - es hätte so leicht sein können...
Wie gesagt, ich habe schon angefangen, die ersten 40 Bücher gelesen, Expose geschrieben und das erste Interview von vor einem Jahr (!) wartet immer noch auf seine Transsribtion...
Ja, bescheuert - vor allem, wenn Deine Theorie stimmt, brauchst Du es eigentlich gar nicht versuchen....Du glaubst gar nicht unter welchen Streß man ss werden kann und alles geht gut (mein Großer: Schichtdienst, Theaterproben bis in die Nacht, Auftritte, keinen festen Freund, daheim nur Ärger, Ferienlagergeschrei und KInder rumtragen....mein Kleiner: Diplomarbeit gerade angefangen, mit den Schwiegereltern Mega-Streß, Zweifel an meiner Männerwahl....nur Frust...)
Und von den anderen SS habe ich nicht viel mitbekommen, war immer trotz Verhütung, meistens gingen sie von allein wieder ab...
Aber diesmal war alles bestens - ich hatte überhaupt keinen Streß - und trotzdem! So, reicht das?
Deine Themen finde ich interessant, aber ist da nicht schon sehr viel geschrieben worden? Ja, am einleuchtendsten finde ich auch die VT, vielleicht auch noch die Kognitiven. Aber mein Doktorvater ist Psychoananlytiker und sehr beeindruckend! Und doch offen. Na, vielleicht sind es auch inhaltlich Schwierigkeiten, die mich aufhalten. Aber es gibt ein paar Psychoannalytiker, die ich sehr schätze: Kohut, Kernberg, Rauchfleisch, Mahler...
Wie alt bist Du eigentlich? Mein Sohn ist einen Monat jünger als Deiner und fragt seit gestern ununterbrochen "Warum?" Deiner auch? Ganz schön nervig, was?
LG
Astrid

Ich bin 37- seit ca zwei Jahren muss ich immer nachrechnen, wenn ich das gefragt werde. Echt wahr. Mein Sohn hat EIN GLÜCK seine warum Phase schon hinter sich. Erst denkt man ja
"au, wie süß. Toll, dass er so neugierig ist". Aber nach einer Weile (mehere Wochen jedes zweite Wort warum) kann es
echt nerven. Wir haben dann eingeführt, dass er für jedes
(unnütze) warum, einen Kus bekommt und das hat gut funktioniert. Das fand er total lustig (und wir auch). Inzwischen ist diese Phase aber vorbei und ich sollte mir bald einen anderen Grund suchen, ihn ständig abzuknutschen ;-)
Ich kann dich ja online durch die Diss coachen und dann mach ich ein Geschäft draus- wer weiss, was mit die Universitäre Welt sonst zu bieten hat. :-) Transkribieren
ist gräßlich. Dass Du dich davor gedrückt hast, kann ich verstehen. Wen hast du denn interviewed?
Ich finde Psychoanalyse absolut interessant und (in Maßen) beachtenswert, als Therapieform finde ich es für viele Menschen und Problemen allerdings nicht unbedingt ideal.
LG,
Angi