Hallo,
ich bin Sandra, 29 Jahre alt. Im Juni hatte ich einen SS-Abbruch in der 23. SSW, da unser Sohn eine schwere Gehirnmissbildung hatte (alobare Holoprosencephalie). Wir haben uns schweren Herzen zu dem Abbruch entschlossen, denn unser Luc war wirklich ein absolutes Wunschkind. Aber der Gedanke, mit einem schwerstbehinderten Kind zu leben, das auch noch unter Epilepsie leidet und eine Lebenserwartung von wenigen Monaten bis zu einem Jahr (in Ausmahmefällen auch länger) hat...
Wir hatten auch schon einen Termin mit einem Humangenetiker um das Wiederholungsrisiko zu klären und das war auch nicht so berauschend. Der geht nämlich von einem "autosomal rezessiven Erbgang" aus und meint, wir müssten mit einem Wiederholungsrisiko von 25% rechnen.
Wir geben die Hoffnung aber nicht auf und sind schon wieder fleissig am "üben". Leider "klappt" es diesmal nicht so schnell, wie ich mir das wünsche...
Gibt es jemanden, dem es ähnlich geht? Würde mich gerne dauerhaft mit jemandem austauschen, der vielleicht auch mit der Wahrscheinlichkeit, (wieder) mit einem behinderten Kind schwanger zu werden, zurecht kommen muss. Jemandem der - wie ich - trotzdem positiv in die Zukunft blickt und (meistens) Spaß am Leben hat.
Wenn Du so jemand bist: bitte melden!
Sandra