Hallo! So etwas wie bei Dir kommt nicht so selten vor. Frühe Fehlgeburten bis zur 12. Woche betrefffen 15-20% der Frauen (von verschiedenen Faktoren abhängig). Ich selber hatte gerade eine Fehlgeburt in der 8. SSW, da zwar eine Frucht zu erkennen war, aber kein Herzschlag, und die Fruchthülle sich nach dem Tod des Embryos aufgelöst und geblutet hat. Ich hatte eine Ausschabung in einem OP-Zentrum über der Praxis meines Frauenarztes, die mein Arzt selbst durchgeführt hat. Da wird die Gebärmutterschleimhaut inkl. Fruchthülle und - falls vorhanden - Embryo rausgeholt. Am Tag selbst kann es Dir ziemlich schlecht gehen von der Narkose. Du kannst noch eine Zeitlang Blutungen haben (bei mir nur ein paar Tage) und regelähnliche Bauchschmerzen. 2-8 Wochen danach kommt Deine Regel, und danach müßtest Du wieder normale Zyklen haben. Du kannst auf jeden Fall wieder schwanger werden und hast auch kein hohes Risiko, daß Dir so was nochmal passiert. Wie gesagt, es passiert vielen, und den wenigstens von ihnen mehrmals. Manche Ärzte raten dazu, 3 Monate nach der Ausschabung zu warten, bis Du wieder schwanger wirst, andere sagen, Du kannst direkt wieder, wenn Du Dich danach fühlst. Ich versuche letzteres, weil ich mich damit besser fühle. Dir wünsche ich zuallererstmal viel Glück bei der HCG-Untersuchung- vielleicht ist Dein Kind ja nur ein Spätentwickler? Und wenn es doch schlecht aussieht, dann übersteh die Ausschabung gut und werd bald wieder schwanger! LG Johanna

Mir ging es genauso ! Allerdings vermutete mein Arzt sofort eine Molenschwangerschaft, da anfangs nur Fruchtsack und Dottersack erkennbar waren (war rechnerisch in der 7. SSW). Zu dieser Zeit setzten bereits leichte Blutungen ein. Ein weiterer Arzt stellte eine SS fest (Fötus und Herzschlag erkennbar). Es kam leider zur Fehlgeburt. Mein Arzt behauptet nun, der Fötus sei abgestorben gewesen und die angeblichen Blutungen seien Pulsierungen von Blutgefäßen osä. gewesen !! Wem kann ich denn nun glauben ?!