hallo katja,
wenn er danach sicher einen job bekommt, könnt ihr das risiko schon eingehen. wenn nicht, würde ich das abwarten. die sorgen und umstände belasten die mutter-vater-kind-beziehung sicher stark und das kind würde 'leiden'.
lg, julia

es war immer geplant, dass wir nach unserer hochzeit im februar 02 nicht mehr verhüten. tja, ich wurde schwanger, verlor das kind und der kiwu war so stark, dass wir nicht mehr verhütet haben. ich wurde dann im jänner 02 schwanger ... kinder kommen wann sie wollen ;)

Danke schonmal vorab für eure schnellen Antworten.
Ein kinderzimmer ist vorhanden. Babykleidung und weitere Ausstattung ist im Freundeskreis mehr als genügend vorhanden, stehe eh nicht auf dem Standpunkt das alles neu sein muss. Die aussichten für meinen Freund einen neuen Job zu bekommen sind sehr gut. Ich würde gerne ein Jahr zuhause bleiben, wenn es denn gefruchtet hat. :-)
Wenn alles gut geht ( wenn..... :-) ) müssten wir ein halbes jahr mit seinem Geld und vom Erziehungsgeld leben.
Aber jeder Zyklus in dem es nicht klappt ist ein Monat weniger in dem wir ziemlich rechnen müssen.
Oh-gott, ist doch alles ziemlich durcheinander. :-)
Liebe Gruße katja

Du beschreibst genau die selbe Situation wie ich sie im Moment habe. Mein Freund studiert noch ein Jahr und ich bin in meinem Job nicht so ganz zufrieden und habe halt auch diesen RIESENKINDERWUNSCH... und auch leider schon eine MA letztes Jahr hinter mir. Mein Freund hätte natürlich lieber, wenn er dann schon fertig wäre und GEld verdienen würde aber er bekommt auch ganz sicher einen Job in seinem Beruf, das steht fest. Sicher macht man sich gedanken ob es richtig ist, aber den "richtigen" Zeitpunkt gibt es wohl wirklich nicht. Und es ist ja auch noch nicht gesagt, das das SS werden sofort klappt. Und ein halbes Jahr ist wirklcih eine kurze Zeit die man überbrücken kann. Ich glaube auch nicht, das das Baby es Dir übel nimmt, wenn es anfangs noch gebrauchte Sachen tragen muss. Und wenn der Kinderwunsch wirklich einmal so stark da ist, gerade bei uns Frauen, dann lässt er sich nur schwer zurückhalten. Würde mich freuen wieder was von Dir zu lesen oder wenn Du noch Fragen hast oder so, dann mail mir einfach ([email protected])
Liebe Grüße,
Sunshine

...aber den ?möglichst besten? Zeitpunkt gibt es schon!
Also, wir waren ja wahrscheinlich fast alle anfangs in dieser Situation:
noch keine Ausbildung/kein Job - wenig Geld?.
Ich kann nur sagen: ich hatte immer schon KiWu, und bin allerdings heilfroh, daß ich gewartet habe....!
Oft habe ich mir überlegt, was denn "aus mir geworden wäre", hätte ich vor 27 ein Kind bekommen.....(und auch aus meinem Kind!)
Eins weiß ich mit Sicherheit: ich hätte es nie geschafft, zu einer eigenen Firma, einem eigenen Haus, und ? allem einmal voran - meiner so geliebten Entscheidungs-Freiheit zu kommen, (egal, ob nun aus eigener Anstrengung oder durch den - nur in dieser Hinsicht "richtigen" - Mann), und dies alles hat mir ermöglicht, das Kinderkriegen so richtig zu genießen.
Klar "geht's auch irgendwie" anders:
aber: Kinder sind schon für sich allein anstrengend genug - was meinst du, wie schlimm das dann noch ist, wenn man zusätzlich vor lauter Geldsorgen + Existenzangst kaum atmen kann...? Und ich kenne Existenzangst und Geldknappheit!!
(Schrecklich. Besonders auf Dauer.)
Solange man allein/zu zweit ist, kann man immer in die Hände spucken und was tun. Mit Kind ist das absolut ein für allemal aus, außer vielleicht, Du "überläßt" Dein Kind den gesamten Tag tagein-tagaus jemand anders zur Betreuung....
DAS ist aber echt schwer: da ist dann nix mit "entspannt Kind schaukeln zuhause" + "entspannter, halbwegs sorgenfreier Mann",
sondern da ist nurmehr: völlig überforderte Eltern (wg. zweier Jobs), oder noch schlimmer: Geldnot wg. Arbeitslosigkeit....., sich garnix leisten können (und da spreche ich nicht von Luxus, sondern vom täglichen Einkauf + Miete!!!),
Superstreß wg. klarerweise unausgeglichenem, vielleicht dadurch noch mehr schreiendem Kind? dann gleich Gefahr für die Beziehung ? das hält ja keiner auf DAUER aus?.usw usw.
Was ich sagen will, ist:
Kinderkriegen ist eben NICHT gleich Kinderkriegen!
Einmal ? wenn wenigstens die finanzielle/existenzielle Seite paßt ? ist es superschön und entspannt;
und das andere mal ? wenn das alles (als Mindest-Grundlagen) nicht paßt ? der Superstreß, der Superdruck, und am Ende sehr oft das Los des Alleinerziehen-Müssens und Leben-Müssens vom allergeringsten Einkommen. Und das schlimmste daran finde ich noch: das wird sich dann auch über Jahre nicht ändern, wenn ein Kind da ist!!!
DAS ist einer der wichtigsten Unterschiede in bezug auf den
?richtigen oder falschen Zeitpunkt?.
Auch wenn alles ?nicht kalkulierbar ist?: eines ist es sehr wohl: die existentiellen Voraussetzungen. Und für DIE gibt es sehr wohl einen richtigen Zeitpunkt; nämlich jenen, wo diese passen.
Und dazu kommt noch eins: ich finde, WAS wir tun können ? auch für unser Kind ? das sind wir doch uns gegenüber verpflichtet, auch tatsächlich zu tun: zumindest die bestmöglichen Voraussetzungen für das Kind schaffen ? wenigstens existentiell gesehen.
Alles andere können wir ohnehin nur wenig beeinflussen.
LG
Lina, (42 + 1.Kind erst mit 39 Jahren?);
(die genau weiß, wovon sie spricht + beides schon durchgemacht hat??!)