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Prolaktin

Ich habe einen erhöhten-Prolaktin-Wert und nehme seit vier Wochen ein Medikament zur Senkung. Bisher bin ich allerdings noch nicht schwanger. Wer hat Erfahrung? Wie kommt es dazu, dass das Prolaktin erhöht ist, und was kann man selbst tun, um es zu senken (Ernährung etc.)?
Bisherige Antworten

Re: Prolaktin

Hallo Gabi,
Prolaktinwert-Erhöhungen können verschiedene Ursachen haben. Eine der häufigsten ist -wenn ich recht informiert bin- ein mini-kleiner, IMMER GUTARTIGER !!! Tumor im Vorderlappen der Hypophyse, der in aller Regel gut mit Medikamenten (`Bromocrel´, `Kirim´..) behandelt werden kann.
Prolaktin ist das Milchbildungshormon, was bei stillenden Müttern ganz normalerweise vermehrt vorhanden ist. Es kommt in der Stillzeit, oder eben, wenn das Prol. krankhaft erhöht ist, selten bis nie zu einem ES, da die hormonelle Regulation, bes. mit dem Gelbkörperhormon durcheinander geraten ist. (Ist ja hoch-kompliziert, unser Zyklus)
Daher würde ich meinen Prol.wert ganz regelmäßig per Bluttest überprüfen lassen, noch viiiieeeel, viel mehr Geduld mitbringen (-4 Wochen sind zu kurz!), per Temperaturmessung prüfen, ob Eisprünge vorkommen und ggf. Mönchspfeffer zur Zyklusstabilisierung einnehmen.
Uff, ganz schön viel, was wir so tun sollten.
Per Ernährung kann man -denke ich - den Wert nicht senken.
Gesunde Ernährung an sich ist natürlich grundsätzlich gut, aber das ist ja klar.
Hoffe, Du weisst jetzt mehr!
viele Grüße Annika

Re: Prolaktin

Hallo Gabi,
ob bei Dir ein kleiner gutartiger Tumor vorliegt, lässt sich per Kernspin prüfen, bei mir ist es nicht so. Ich hatte auch erhöhte Prolaktin-Werte und habe Bromocriptin dagegen genommen und bin etwa zwei Monate später schwanger geworden. Außerdem habe ich Mönchspfeffer genommen, der wohl auch "solo" das Prolaktin in den Griff bekommt, allerdings dauert es dann länger.
Ich drücke Dir die Daumen, dass es bei Dir auch so schnell klappt wie bei mir!

Re: Prolaktin

Hallo Katja,
das ist ja toll, dass es bei Dir so schnell geklappt hat, herzlichen Glückwunsch! Außerdem macht es mir Mut!
Ostergrüße,
Gabi

Re: Prolaktin

Vielen Dank, Annika. Mein Kopf wurde bereits geröntgt - alles o.k., kein Tumor. Wenn es so ist wie Du sagst - dass kein Eisprung bei hohem Prolaktin stattfindet, wundere ich mich, wieso ich die normalen Anzeichen habe, zwischen dem 12. und dem 16. Tag: Mittelschmerz, Ziehen in den Eierstöcken, Temperaturkurve o.k. usw.
Gruss und schöne Ostern,
Gabi

Re: Prolaktin

Hasllo Gabi,
dass bei Dir kein "Tumörchen" vorliegt, ist ja schon mal super.
Die ES-Wahrscheinlichkeit hängt natürlich auch von der Höhe des Prol.wertes ab, aber je mehr ES-Zeichen Du hast, desto besser ist es doch, denn dann geht evtl. alles schneller.
Mönchspfeffer würde ich in jedem Fall nehmen; es schadet Dir ja nicht.
Mögen viele (Oster)eier "hüpfen".
Viele Grüße
Annika

Re: Prolaktin

Hallo Gabi
Meine Freundin ist in der 35. SSW. Im letzten Jahr wurde der Verdacht auf ein Prolaktinom durch ein MRT bestätigt. (Auch "nur" ein Mikroprolaktinömchen)
In der 4. SSW wurde unser Sohn "entdeckt". In der Schwangerschaft selber blieb das Prolakt. ruhig, erst seit der 32. SSW gibt es einen deutlichen Anstieg des Prolaktins. In dieser Zeit sollte die Sehfähigkeit öfters kontrolliert werden. Bei uns tauchen jedoch derzeit keinerlei Konflikte auf. Also, solltest du schwanger sein/werden.....Die Schwangerschaft kann wunderbar "normal" verlaufen, selbst bei stark erhöhten Prolkatin-Werten gegen Ende (die zum Teil auch normal sind)...
Liebe Grüße
André Boeing
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