Suchen Menü

Nachdenkliches zum 11. September (Teil 1)

Gilt aber eigentlich für alle Tage und für jeden von uns:
Ich saß hier am PC und musste heulen, während ich diese Zeile gelesen habe.
WENN ICH WüSSTE ...
Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist, dass ich Dich einschlafen sehe, würde ich Dich besser zudecken, und zu Gott beten, er möge Deine Seele schützen.
Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist, dass ich Dich zur Türe rausgehen sehe,würde ich Dich umarmen und küssen
und Dich für einen weiteren Kuss zurückrufen.
Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist, dass ich Deine Stimme höre ich würde jede Geste und jedes Wort auf Video aufzeichnen, damit ich sie Tag für Tag wiedersehen könnte.
Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist, dass ich einen Moment innehalten kann,um zu sagen "Ich liebe Dich" anstatt davon auszugehen, dass Du weisst, dass ich Dich liebe.
Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist, dass ich da sein kann, um den Tag mit Dir zu teilen, weil ich sicher bin, dass es noch manchen Tag geben wird,so dass ich diesen einen verstreichen lassen kann.
Es gibt sicherlich immer ein "morgen" um ein "Versehen/Irrtum" zu begehen. Und wir erhalten immer eine zweite Chance um einfach alles in Ordnung zu bringen.
Es wird immer einen anderen Tag geben,um zu sagen "ich liebe Dich". Und es gibt sicher eine weitere Chance, um zu sagen: "Kann ich etwas für Dich tun?"
Bisherige Antworten

Re: Nachdenkliches zum 11. September (Teil 2)

Aber nur für den Fall, dass ich falsch liegen sollte und es bleibt nur der heutige Tag möchte ich Dir sagen, wie sehr ich Dich liebe. Und ich hoffe, dass wir nie vergessen.
Das "Morgen" ist niemandem versprochen, weder jung noch alt und heute könnte die letzte Chance sein die Du hast, um Deine Lieben fest zu halten.
Also, wenn Du auf morgen wartest, wieso tust Du`s nicht heute? Falls das "morgen" niemals kommt, wirst Du bestimmt bereuen,dass Du Dir keine Zeit genommen hast, für ein Lächeln, eine Umarmung oder einen Kuss und Du zu beschäftigt warst, um jemandem etwas zuzugestehen, was sich im Nachhinein als sein letzter Wunsch herausstellt.
Halte Deine Lieben heute ganz fest und flüstere ihnen ins Ohr. Sag` ihnen, wie sehr Du sie liebst und dass Du Sie immer lieben wirst.
Nimm Dir die Zeit zu sagen "Es tut mir leid", "Bitte verzeih` mir", "Danke", oder "Ist in Ordnung" und wenn es kein "morgen" gibt, musst Du den heutigen Tag nicht bereuen.

Re: Nachdenkliches zum 11. September (Teil 2)

Hallo Wibbel,
ich glaube, seit diesem Tag ist für die meisten Menschen nicht mehr alles so wie es einmal war. Ich lebe jetzt auch viel intensiver, nehme meine Umwelt mehr wahr und geniesse jeden Tag, den ich erleben darf. Ich habe am 16.09.2001 ein Gedicht geschrieben. (Ich war damals noch so ziemlich am Anfang meiner Schreiberei.)
11. September 2001
Niemand wird es je verstehen.
Es sah aus wie ein Versehen.
Es sah aus wie ein Unfall.
Doch dann kam der 2. große Knall.
Tausende Menschen verloren ihr Leben,
weil nur einer will nach Macht streben.
Tausende Menschen wurden in den Tod gerissen.
Millionen Menschen werden sie vermissen.
Kinder wurden zu Waisen,
Eltern verloren ihre Kleinen.
Viele wollten nur in die große Welt reisen,
nun sind es ihre Lieben, die um sie weinen.
Niemand wird dieses Verbrechen je verstehen,
doch das Leben muss weitergehen.
Der Täter wird büßen müssen,
doch eines dürfen wir nicht vergessen:
es muss gut überlegt sein,
sonst sind noch mehr Menschen allein.
Es darf keinen Krieg mehr geben,
wir alle wollen doch leben.
Wir alle wünschen uns doch nur den Frieden
und wollen leben mit unseren Lieben.
© 2001 (Nicole H.)
LG Nicole

tolles Gedicht Nicole, *respekt* oT.

Danke Kerstin! :-) o.T.

Wunderschöne und richtige Worte, aber ...

die sollten doch eigentlich für jeden Tag gelten. Es sollte nicht immer zuerst ein furchtbares Unglück geschehen, damit man drauf kommt, dass man nur dieses ein Leben hat und dass man aus diesem einen "Aufenthalt" das allerbeste machen sollte. Ich kann nur für mich sprechen, denn ich hatte vor vielen Jahren ein ziemlich schlimme Zeit und als ich durch war, beschloss ich, jeden Tag so zu leben, als ob es mein letzter wäre, d.h. jeden Abend gehe ich mit mir und meinem Umfeld zufrieden zu Bett und bin jeden Morgen glücklich, wieder aufstehen zu dürfen. So lebt es sich einfach viel leichter, erfüllter und schöner! Alles Liebe TINI

Re: Wunderschöne Worte

Ich denke man sollte sich das wirklich viel öfter vor Augen halten. Doch selbst wenn man sich das ganz fest vornimmt gibt es Tage an denen man es vergißt. Dies war mal wieder eine schöne Erinnerung.

Re: Nachdenkliches zum 11. September (Teil 2)

Liebe Wibbel, das sind wirklich schöne Zeilen, die uns zum Innehalten+Nachdenken bewegen sollten.
Danke, dass du es für uns aufgeschrieben hast, lG Kerstin

Re: Nachdenkliches zum 11. September (Teil 1)

Hallo Wibbel,
Du hast genau recht, eigentlich gilt das für alle Tage, aber wir nehmen das Leben als so selbstverständlich hin, dass wir nie daran denken, dass es schnell vorbei sein kann.
Diese Anlässe, wie der 11. September, oder auch 5 Jahre Eschede, zeigen und doch, dass es nicht so ist.
Mir geht das auch oft in Bezug auf Kinderwunsch so. Wenn ich frustriert bin, denke ich, dass ich doch eigentlich dasnkbar sein sollte, ich bin gesund, habe eine lieben Mann, jetzt haben wir sogar gebaut, was immer ein Traum war. Eigentlich sollte ich dankbar sein und nicht nörgeln, dass es mit einem Kind nicht klappt.
Und es ist tatsächlich so, es hilft und macht eine zufriedener.
Gruss Elke
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen