Hallo Natascha
Ich bin mit Hund aufgewachsen und wir hatten in unserer Familie immer Hunde. Jetzt habe ich meinen eigenen. Ich habe ihn (Deutscher Schäferhund) mit 9 Wochen bekommen. Mittlerweile ist er 6 Jahre alt. Zum Thema "Sauberwerden": Du solltest den Welpen am Anfang nicht aus den Augen lassen. Prinzipiell "müssen" junge Hunde nach dem Fressen, vor allem nach dem Schlafen, also gerade wenn sie aufwachen. Sobald du siehst, dass der Hund zum Pinkeln ansetzt, nimm ihn sofort hoch und trage ihn hinaus. Wenn er dann draussen macht, musst du ihn ganz fest loben. Wenn der Hund schlaft und du weisst ungefähr, wann er aufwachen wird, dann nimm ihn sogar fast aus dem Schlaf und trage ihn hinaus. Warte dann, bis er sich draussen versäubert und wieder musst du ihn loben. Kurz gesagt, darfst du kein einziges Mal "übersehen". Es ist effektiv so, dass du ihn beobachten musst und wenn er sich versäubern will ihn sofort unterbrechen. Du musst dabei gar nichts sagen oder gar schimpfen, sonder ihn nur ganz fest loben, wenn er dann draussen "fertig macht". Du musst prinzipiell jedes erwünschte Verhalten loben. Was du auf gar keinen Fall tun darfst, ihn die Nase in seine Hinterlassenschafften drücken. Der Hund kann damit gar nichts anfangen, geschweige denn etwas damit verbinden. Wenn du das so konsequent durchziehst und ihn jedes Mal im richtigen Moment sofort erwischt und eingreifst, ist der Hund in ca. 1 Woche sauber! Bedenke auch dabei, wie lange er es aushalten kann. Seine Blase ist noch nicht sehr gross. Also setzte ihn mehrmals vor die Türe und du kannst dabei auch ein Kommando geben (z.B. mach Bisi) Wenn er sich dann draussen versäubert kommt wieder ganz festes loben. (so ist er ein feiner, brav hast du das gemacht, und zeige auch deine Freude, der Hund merkt das). Wenn du noch fragen hast, kannst du mir gerne schreiben. Ich wünsche dir ganz viel Freude mit deinem Paul und vor allem viel Erfolg bei der Erziehung!! Liebe Grüsse Esther

Hallo Esther,
erstmal herzlichen Dank für diese informative Antwort. Vieles davon nehme ich auch genauso war wie Du es beschrieben hast. Was mich halt nur etwas stutzig machte, war dass er Nachts in sein Bettchen gemacht hat (heute der erste Tag, wo es nicht passiert ist :-)).
Ich habe zwar schon viel über Hudeerziehung gelesen und gehe auch schon in die Welpenschule mit ihm aber leider bin ich noch sehr unsicher und überlege halt immer was die Konsequens aus meinem vielleicht auch falschen Verhalten ist. Ich denke ich muß auch einfach ein bischen geduldiger sein und fast immer erwische ich den richtigen Zeitpunkt zum raustragen.
Ich danke Dir für Deine Antwort und ich werde Dich ggf. wieder anschreiben, falls ich wieder mal etwas Ratlos bin :-)
gglg Natascha

Hallo Natascha,
esther hat ja schon geschrieben, wie es geht. eine woche finde ich zwar sehr schnell für stubenrein *lach*, aber sie hat recht, es geht so schneller. wie sie sagt, ihr dürft den hund quasi jetzt nicht aus den augen lassen und solltet seine signale kennenlernen. das ist gar nicht so einfach, wenn man nicht gewohnt ist einen hund zu haben und daher völligst normal, dass man nicht jedesmal sofort reagiert. aber nicht lange udn du lernst paulchens "meldungen" kennen.
was ich dir auch unbedingt empfhelne kann ist die sogenannte "welpenschule". hier lernt ihr erste erziehungen kennen, könnt solche fragen auch mal stellen und noch viel wichtiger, der welpe lernt sich zu sozialisieren. im umgang mit andren hunden, er lernt rudelverhalten und er legt ängste ab, vor ungewohnten situationen. ich kann es euch sehr ans herz legen, fragt doch mal in einer hundeschlue.
diese sozialisierung geht übrigens NUR im alter von 8 - 16 wochen. man kann innerhalb dieser zeit so manchen grundstein für den zukünftigen charakter des hundes legen.
LG Desi

Hallo Desi,
danke für Deine Antwort. Leider ist es wirklich so, dass ich nicht immer auf die Signale von Paulchen reagiere weil ich sie noch nicht so genau kenne!. Aber es wird immer besser. Heute nacht hat er das erstemal nicht ins Bettchen gemacht und hat sich auch schön gemeldet *meinmannistschnellausdembettgesprungen* :-).
Die erste Welpenschulenstunde hat er schon hinter sich und es war zu schön den kleinen beim Spielen und Rangeln zuzuschauen. Nach nur dieser einen Stunde hat er gelernt, dass er sehr spitze Zähnchen hat und das man damit ganz schön wehtun kann!. Seit dem hat die Beishemmung richtig schön eingesetzt.....sehr zum wohle meiner Hände :-).
Wie ist das eigentlich, Du hast doch auch ein Hund und eine Katze. Vertragen die sich?. Meine Katzen gehen im aus dem Weg und zweimal hat er sich eine eingefangen. Hab nur schon panik, dass sie nicht miteinander auskommen!
gruß Natascha

Hallo Natascha!!
Uuups... jetzt schreib ich unter Desi's Beitrag *siemögemirverzeihen*
Erstmal zu deinem Kürvchen *schöööööööönist*
Zu dem Hund... also, mit dem Sauberwerden hast du ja schon Tipps bekommen, ich könnte dir auch keine geben, mein Hund war schon "fertig", als er hier eingezogen ist...
ABER, zum Thema Hund und Katz... bei uns ist ein erwachsener (aber kleiner) Hund auf zwei erwachsene Kater und eine halbstarke Kätzin gestoßen - völlig problemlos, nicht mal fauchen oder kratzen. Ein Jahr später kam Katzennachwuchs... und das wurden eher Hundebabys! Die zwei sind heute erwachsen und aus dem Hundeleben nicht wegzudenken!!
Einfach machen lassen und Geduld haben, die lernen das von ganz alleine miteinander!!
ggglG, My

Hallo,
Deine Kurve ist doch echt gut..
Zum Hund, ich würde noch etwas Gduld haben. Wenn es langfristig nicht besser wird, mal zum Tierarzt gehen. Meine Hündin hatte als Welpe, eine Blasenerkältung u. deshalb Probleme mit dem stubenbrein werden. Nach der Behandlung, war es aber okay. Gruss Tanja

Hallo,
ich bin auch schon wieder beruhigter und werde mich erstmal in Gedult üben :-)
LG Natascha

*kicher*
ähhhh, bei uns ist das mit katz und hund so eine sache. bei uns ist das nämlich so, dass der kater hinterrücks über die hunde herfällt (wir haben noch einen hund auf dem hof), ihnen sogar auflauert und in die hinterbeine beißt. bei candy ist er auf den rücken gesprungen und hat losgekratzt *lach*.
candy versucht immer den carlo zu scheuchen, aber er bleibt stehen und haut mit seinen krallen nach ihr. rex, noch ne nummer größer als candy, hat mittlerweile richtig angst vor dem kater und geht ihm gewaltig aus dem weg *ggg*.
ich glaube deswegen brauchst du dir keine gedanken machen, grade weil paulchen jetzt so klein ist, die gewöhnen sich ganz shcnell aneinander.
ach, ihr seid in der welpenschule, ja das ist wirklich super. das ist sozusagen schon die halbe miete ;O)
und dass am anfang nicht immer die signale des hundes gesehen werden ist völligst normal, das ging uns auch so. :O)
ach, wegen der beißhemmung noch: wir haben bei candy, wenn sie ihre spitzen zähnchen an uns ausprobieren wollte immer gleich laut "au" gesagt, dass sie immer erschrocken losließ. auch heute noch, wenn sie im spiel aus versehen mal einen finger zwischen ball und zähne bekommt, läßt sie sofort los. und wenn man mal "au" sagt auch. haben wir gemacht, weil auf dem hof auch kinder sind und sie gerne mitspielt. es hat sich bewährt. sie entschuldigt sich auch immer sofort wenn man "au" sagt und hat damit auch gelernt, dass beißen nicht richtig ist. lG desi

Hallo,
also im moment ist es so, dass die Katzen ihn mit Vorsicht genießen. Der eine hat ihm vor ein paar Tagen so eine gegeben, dass er richtig dolle geblutet hat. Haber beide werden immer mutiger. Der eine bleibt mitlerweile schon vor ihm stehen, und schaut sich an wie weit sich der Hund traut an ihn ran zu kommen. Ich werde sie das jetzt einfach mal alleine ausfechten lassen. Würde mich aber soooo freuen wenn sie sich irgendwann verstehen werden!.
Das beste ist, dass Paulchen das Katzenfutter in der Küche entdeckt hat und ich den ganzen Tag damit beschäftigt bin ihn davon abzuhalten es weg zu essen. Im gegenzug dazu hat meine eine eine Katze "Rocky" das Hundefutter entdeckt was ihm hervorragent zu schmecken scheint und jetzt muss ich ihn auch noch davon abhalten dem Hund das essen wegzuessen :-). Aber was macht man nicht so alles für das liebe Vieh. Hätte einen ganzen Zoo wenn es möglich wäre (und mein Mann mich nicht davon abhalten würde *ggg*).
Du siehst also, mir wird es wirklich nie langeweilig. Ausserdem lenkt es mich wunderbar von der KIWU-Problematik ab *ggg*.
LG Natascha

Hallo Körnchen,
auch ich habe 15 Jahre lang einen Hund gehabt und seit Ende August jetzt wieder einen. Beide waren innerhalb von 1 bzw. 1,5 Wochen sauber.
Ausser den oben erwähnten Tipps (viel loben wenn er draussen gemacht hat, sofort reagieren, wenn er ansetzt im Haus zu pinkeln etc.), habe ich es so gemacht, daß ich mit den Hunden grundsätzlich zuerst jede halbe, dann jede Stunde in den Garten gegangen bin, damit sie Gelegenheit hatten, ein Geschäft zu machen. Also nicht nur die üblichen Gassigänge, sondern viel häufiger in den Garten.
Viel Glück und liebe Grüße
Nina

Hallo Nina,
wir haben uns jetzt auch angwöhnt in regelmäßigen Abständen mit ihm rauszugehen. Bin leider noch sehr unsicher, aber dafür kann man hier ja auch mal nachfragen und bekommt immer gute Tips.
LG Natascha

Ich habe eigentlich meine Hunde als ausgewachsen gekriegt, leider auch nicht stubenrein. Ich bin einfach öfters mal raus, weil die teilweise sich nicht gemeldet haben oder wir es nocht nicht verstanden haben. Ich habe auch mal Welpen gehabt, allerdings bis sie 3 Monate alt waren. Mit der Zeit wurde es besser mit dem Stubenreinheit. Aber unser grosser Hund ( aus dem Tierheim ) pinkelt auch mal gegen die Couch, TV etc. was blöd ist das er ja Rüde ist und dann gleich überall rumspritzt eklig oder. Er pinkelt, wenn wir mal weggehen und er Trennungsangst kriegt. Aber euerer Hund ist ja noch ein Baby, und Menschenbabys machen ja noch viel länger in die Windeln :-)

Hallo evalino,
bin durch die vielen lieben Antworten schon sehr viel beruhigter und habe auch wieder viel gelernt :-). Ich denke dass es zwar viel Arbeit ist, es sich aber auf jeden fall lohnt *ggg*. Was macht man nicht alles für das liebe Vieh *ggg*.
Wünsche Dir auch noch viel Freude mit Deinen Hunden und danke für die liebe Antwort
lg Natascha