Mal eine philosophische Umfrage... (lang)
Glaubt Ihr, dass sich die allergrößten Träume, die man im Leben hat, erfüllen? Damit meine ich jetzt nicht Millionär werden oder so, also schon Dinge die im Bereich des Möglichen liegen. Meint Ihr, wenn man sich etwas soooo sehr wünscht, dann erfüllt sich das auch irgendwann? Irgendwie kann ich das jetzt nicht richtig formulieren :-(, wenn ich es aufschreibe klingt es irgendwie naiv; ich möchte einfach nur wissen, ob es sein kann, dass sich die sehnlichsten Wünsche einfach nicht erfüllen oder ob es wohl so ist, dass man dann so sehr dafür kämpft und sich so reinhängt, dass der Traum doch in Erfüllung geht. Ich hoffe ja immer, dass einem Menschen nicht der sehnlichste Traum verwehrt bleibt und denke, dass man immer dafür kämpfen kann und dem Ziel dadurch näher kommt. Was meint Ihr?
Ich hoffe, das ist Euch nicht zu hypothetisch alles, aber es beschäftigt mich und ich würde gern wissen, wie Ihr das seht.
lg und Danke für Eure Antworten
Tamy
Re: Mal eine philosophische Umfrage... (lang)
PS: Bin auch schon auf andere Antworten gespannt, interessantes Thema!
Re: Mal eine philosophische Umfrage... (lang)
ich bin auch ein optimistischer Mensch, und sehe das eigentlich wie Du. Die Frage "Was-wenn-doch-nicht" schleicht sich bei mir auch manchmal ein, aber das verdränge ich auch wieder. Sogar wenn mir schlechte Dinge passieren (und gerade in den letzten zwei Jahren sind auch viele schlechte Sachen geschehen), dann denke ich mir noch: "Wer weiß wozu es gut war." Ob IMMER alles für etwas gut ist - na ja. Aber im Grunde denke ich auch, dass die zwei, vielleicht drei größten Wünsche im Leben in Erfüllung gehen.
glg
Tamy
Re: Mal eine philosophische Umfrage... (lang)
Eben weil man ja, wenn man sich etwas sooo sehr wünscht, auch alles Mögliche dafür tut um diesen Wunsch zu verwirklichen!!!
Wir wünschen uns z.B. irgendwann mal ein eigenes Häuschen. Also sparen wir jetzt schon wo es nur geht um uns diesen Wunsch einmal erfüllen zu können und schon soviel Eigenkapital wie möglich beisammen zu haben.
GGGGLG Heidi
Re: Mal eine philosophische Umfrage... (lang)
ggglg
Tamy
Re: Mal eine philosophische Umfrage... (lang)
Viele Grüsse
Yvonne
Re: Mal eine philosophische Umfrage... (lang)
Re: Mal eine philosophische Umfrage... (lang)
wirklich eine interessante Frage, die ich mir auch schon öfter mal gestellt habe.
Ich denke es gibt zwei Arten von Wünschen. Die eine Art, da kann ich selbst was dran tun. Ich kann daran arbeiten, darauf zu arbeiten und wenn es auch noch so schwierig ist, kann ich es doch selbst beeinflussen, auch wenn das bedeuted, das ich einiges dafür in Kauf nehmen oder eben ändern muß. Lernen, meine Einstellung ändern, Partnerschaft aufgeben..... oder viel arbeiten (Häusschen oder so).
Dann gibt es aber auch Träume, und dazu zähle ich auch den Kinderwunsch, da gibt es Faktoren, die wir selbst nicht beeinflussen können. Jedenfalls nicht komplett. Was wenn die Natur oder Gott es nicht für uns vorgesehen hat, das wir Kinder bekommen sollen? Ich wünsch mir das nicht (für keinen), aber manchmal frag ich mich dann doch... wie weit darf man oder soll man die heutigen Möglichkeiten (ich hab mir noch nicht wirlich viel Gedanken drum gemacht... klassisches Verdrängen) in Anspruch nehmen... und was, wenn die auch nicht mehr weiterhelfen?
Liebe Grüsse
Babsi
Vielen Dank an alle, die geantwortet haben!mitText
seid alle lieb gegrüßt von
Tamy
Ja....
LG
Risa
Re: Mal eine philosophische Umfrage... (lang)
Re: Mal eine philosophische Umfrage... (lang)
So wie TINI schreibt, suchen sich die Kinder einerseits die Eltern aus, andererseits bekommen die Eltern genau DIE Kinder, die sie brauchen, um im jetzigen Leben das zu lernen, was sie bis jetzt nicht gelernt haben. Daher kann es auch länger dauern, bis sich die "richtigen" begegnen.
Dann gibt es doch auch die breitgetretene Geschichte, dass eine Frau immer wieder auf denselben Typ Mann "hereinfällt". Sie muss also in diesem Leben lernen, dass der, der so toll ausschaut oder was weiß ich, nicht der Richtige für die Beziehung ist. Erst wenn sie das hat, dann kann sie in den nächsten "Abschnitt" wechseln und das nächste ungelöste Thema ist dran.
Ich kenne eine Frau, die hat es nicht schwer, immer wieder Männer kennenzulernen, die sich in sie verlieben, aber spätestens dann, wenn es um eine wirkliche Beziehung geht, macht sie einen Rückzieher. Sie ist sich dessen bewusst, aber sie schafft es noch nicht, damit so umzugehen, dass für beide Teile was Befriedigendes rauskommt!
Was ich mit all dem GEschwafel sagen will: erzwingen kannst du nichts, aber es gibt meiner Meinung nach sowas wie einen "Masterplan", und wenn der vorsieht, dass du ein Kind bekommen sollst, dann kriegst du es auch - zum richtigen Zeitpunkt! lG u.
Re: Mal eine philosophische Umfrage... (lang)
also ich habe da eine ganz andere theorie. ich bin der meinung, dass ein wunsch einen auch ganz stark blockieren kann. wenn man zu sehr verkrampft, verliert man den blick für andere wesentliche punkte, die einen schon auf dem weg zum wunsch begleiten. ich bin der meinung, dass eine gewisse selbstverständlichkeit einen eher zum "ziel" bringt.
wenn ich etwas als selbstverständlich sehe, dann lebe ich mit alles äüsseren umständen genau darauf hin. ich muss mich dann nicht zu sehr auf das ziel konzentrieren, denn da komme ich ohnehin hin. ich habe zum beispiel ein dauerabo bei der glücksspirale. mir ist klar, dass ich nicht die einzige bin, die eine lebenslange sofortrente von 6000 euro haben möchte. aber einer bekommt sie eben. und das werde irgendwann ich sein! ich habe ein dauerabo und das geld wird mir dann automatisch auf mein konto gutgeschrieben. ich schaue gar nicht mehr nach, wie die gewinnzahlen sind. ich wundere mich nur ab und zu, dass ich schon wieder ein wenig gewonnen habe. mal 7 euro mal 50. aber, und dass ist für mich klar, eines tages sind es dann 6000.
ich gehe davon aus, dass es mit meinem kinderwunsch auch irgendwann klappt. ich habe so gut wie alle organischen gründe für meine "unfruchtbarkeit" ausgeschlossen. also konzentriere ich mich auch nicht mehr darauf. ich WEIß, dass ich mal ei kind haben werde. das erklärt für mich auch das phänomen "glückskind". ich bin nämlich auch so eins. auch wenn mir schon viel böses im leben widerfahren ist....
teil II
glückskinder sehen ihr "glück" viel selbstverständlicher. sie wünschen sich ihr glück nicht. sie wissen, dass sie glück haben. und verkrampfen nicht auf dem weg zum ziel.
ich lebe eher nach dem motto "der weg ist das ziel"
stell dir vor du musst zu einem ort der 10 kilometer weg ist, das wetter ist schlecht und dein auto ist kaputt. du gehst zwar zu fuss los, hast aber immer vor augen, wie weit es noch ist. vielleicht ärgert dich das schlechte wetter besonders. wenn du angekommen bist bist du durchgefroren und deine füsse schmerzen. du nimmst dir vor das nie wieder zu tun.
nun stell dir vor du machst einfach einen spaziergang. du gehst und gehst, weißt nicht wohin du willst, aber die frische luft die der regen bringt tut dir gut. du kannst viel nachdenken und vielleicht setzt du dich zwischendurch mal auf eine bank und ruhst dich aus. dann gehst du weiter und triffst ein paar leute, die dich ein stück begleiten.
du glaubst nicht wie schnell 10 kilometer gegangen sind. und wenn du angekommen bist, wunderst du dich dass es 10 kilometer waren. du bist zwar erschöpft, aber angenehm.
du nimmst dir vor soetwas öfter zu tun.
ich kann dir 2 bücher empfehlen. das erste ist leichte kost. es heißt: bestellungen aus dem universum. das zweite ist nicht so leichte kost: die macht des unterbewustseins.
so, jetzt habe ich aber genug geschrieben. und wenn ich dann die 6000 euro habe, schmeisse ich ne runde :-)))
LG
karin
Re: Mal eine philosophische Umfrage... (lang)
jetzt gebe ich doch auch noch meinen Senf dazu. Ich glaube, das mit dem "größten Wunsch/Traum" ist so ne Sache. Der ändert sich im Laufe der Zeit. Als Kind hat man ganz andere Wünsche oder Träume wie jetzt. Trotzdem erscheinen sie einem als Kind ebenfalls als allergrößter Traum/Wunsch. Ich glaube der alte Maslow hatte da schon recht mit seiner "Bedürfnispyramide", die lässt sich gut auf Wünsche und Träume übertragen. Immer, wenn man einen Wunsch erfüllt hat, hat man den nächsten und versucht, sich diesen zu erfüllen. Ich hatte z.B. zuerst den Wunsch, den Partner zu finden, mit dem ich alt werden möchte. Den habe ich jetzt, jetzt wünsche ich mir ein Kind. Wenn das erreicht ist, habe ich einen anderen Wunsch (dass das Kind eine gute Perspektive hat, ein Neustart im Beruf, eine tolle Wohnung etc.).
Natürlich gibt es auch Wünsche oder Träume, die man sich nicht erfüllen kann. Nur geht es manchmal auch nicht um die Erfüllung, sondern schon um den Weg dorthin. Wie z.B.in der Partnerschaft. Jeder (unterstelle ich hier mal *g*) wünscht sich eine Partnerschaft, die funktioniert, man sich liebt, jeder den andern versteht usw. Der Weg dahin ist schwierig. Man streitet und versöhnt sich wieder, hat Höhen und Tiefen, und wenn's gut läuft, schweißt einen das noch mehr zusammen. Hier ist denke ich der Weg wichtiger, nicht das Ziel (so ganz ohne Meinungsverschiedenheit wäre doch öde, oder).
Hm, mit dem formulieren hab ichs heute nicht so, fällt mir noch etwas schwer so ...
Teil 2
Auf jeden Fall ist es meiner Meinung nach wichtig, dass man überhaupt versucht, sich die Wünsche und Träume zu erfüllen. Wer das versucht, kann zwar scheitern. Wer es aber gar nicht erst versucht, der ist schon gescheitert (neee, das ist nicht von mir, aber ich finde es passt).
So, und bevor ich jetzt nochmal die Meldung "Text zu lang" bekomme, beende ich meine geistigen Ergüsse hier *g*
LG Ute
Re: Mal eine philosophische Umfrage... (lang)
da hast Du ja eine wahre Lawine losgetreten... :o)
Ich habe gerade negativ getestet und bin ein wenig enttäuscht, aber irgendwie erinnert mich Deine Frage daran, daß ich nur daran glauben muß, daß es bald klappt, dann wird es auch klappen. Oder es dauert etwas länger und dann wird es auch seinen Sinn haben.
Ich habe neulich mal mit einer Freundin darüber philosophiert, die ich schon lange kenne. Sie hat alle Höhen und Tiefen in meinem Leben miterlebt. Ich war phasenweise so unglücklich und heute bin ich sehr glücklich mit dem, was ich habe.
Da war so viel Liebeskummer und heute bin ich mit meinem absoluten Traummann verheiratet...
Meiner Meinung nach muß man an seine Träume glauben, auch bei Rückschlägen, man muß teilweise dafür kämpfen, aber sollte sich nicht allzu sehr hineinsteigern und zumindest Geduld mitbringen und seinem Schicksal vertrauen, daß zum richtigen Zeitpunkt schon der Traum in Erfüllung gehen wird.
Ich bin leider ein sehr ungeduldiger Mensch und ich lerne gerade (teilweise ein wenig schmerzhaft), daß man Geduld aufbringen muß. Neulich gab es einen Rückschlag in Form von Krankheit. Ich habe ihn genutzt, um mit Yoga anzufangen und Meditation. Das hilft mir sehr, auch wiederum im Hinblick auf eine ss. Außerdem hat sich aus der Krankheit eine neue Idee jobmäßig bei mir ergeben. Sie war also zu was nutze...
Was immer Du Dir wünscht, glaub dran, aber hab Geduld!
GLG, Sarah
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