Liebe Leidensgenossinnen!
Muss doch mal wieder meine Erfahrungen loswerden...und Euch sagen, wie sehr es sich lohnt, auf genaue Untersuchungen zu beharren.
Problem ist bei mir, grob gesagt, starkes PMS und Schmierblutungen in der 2. Zyklushälfte.
Der 1. Arzt (ohne weitere Blutanalyse) wollte mir sofort Progesteron verschreiben. Habe dankend abgewunken, hatte 8 Jahre vorher ein ähnlich gelagertes Problem und Progesteron hatte damals alles verschlimmert
Die 2. Ärztin, sehr unwillig und sichtlich genervt von mir, hat mir aufgrund eines einzigen Hormonbefunds am Zyklusende eröffnet, dass ich keinen ES hätte. Die Temperaturkurven, die ich ihr seit Monaten vorgelegt hatte, sagten jedoch das Gegenteil aus!!! Die gute Frau hat mir dann noch Clomifen verschrieben, welches meinen Hormonstatus noch verschlechtert hat, der Zyklus mit Clomi war die Hölle.
Der 3. Arzt in einer KiWu-Praxis, endlich kompetent, ist systematisch vorgegangen und hat mir mehrmals im Zyklus Blut abgenommen. Und siehe da, es stellte sich heraus, dass mein Östrogen-Spiegel so niedrig ist wie bei einer Frau in den Wechseljahren. Daher kommen die Schmierblutungen. Progesteron ist völlig ok und Clomi nicht angesagt, weil die Follikelbildung vorbildlich ist und ES stattfindet!!!
Fazit: Jeder Arzt kann sich irren, keine Frage, aber es wird halt fahrlässig, wenn er nicht genauere Untersuchungen macht, die angebracht wären....und überhaupt nicht der Patientin zuhört! Veronika