Ernährungsmärchen-----Die zehn häufigsten Irrtümer
Irrtum Nr. 1
Zucker macht süchtig.
Nein!
Suchtstoffe machen körperlich abhängig und rufen Entzugserscheinungen hervor. All das konnte für Zucker in keiner Studie nachgewiesen werden. Richtig ist, dass Süßigkeiten den Blutzuckerspiegel ins Schwanken bringen. Das kann zu Leistungsschwankungen und Heißhunger führen. Besonders bei Kindern können falsche Erziehungsmethoden wie die Belohnung mit Süßigkeiten zu einer psychischen Abhängigkeit führen.
Irrtum Nr. 2
Eier sind ungesund.
Völlig falsch!
Eier enthalten wertvolles Eiweiß und wichtige fettlösliche Vitamine. Zwar liefern sie relativ viel Cholesterin. Neuen Studien zufolge erhöht dies aber nicht das gefährliche LDL-Cholesterin im Körper. Das im Eidotter enthaltene Lecithin hat nämlich einen Cholesterin senkenden Effekt.
Irrtum Nr. 3
Rotwein ist gut fürs Herz.
Vorsicht!
Zu viel Alkohol erhöht den Blutdruck und schadet damit dem Herzen. Mehr als ein bis zwei Gläser Wein pro Tag sollten es daher nicht sein. Denn nicht der Rotwein, sondern die darin enthaltenen Polyphenole schützen Herz und Gefäße. Studien belegen, dass roter Traubensaft, alkoholfreier Wein und sogar Rotwein-Pulver genauso wirksam sind.
Irrtum Nr. 4
Fett macht krank.
Jein
Zu viel Fett ist ungesund - allerdings kommt es auch auf die Qualität an. In vielen Mittelmeerländern wird mehr Fett gegessen als bei uns und die Menschen sind dennoch gesünder. Der Grund: Sie nehmen viele pflanzliche Fette sowie Omega-3-Fettsäuren aus Fisch zu sich und dafür wenig gesättigte Fette aus Fleisch.
Irrtum Nr. 5
Eine warme Mahlzeit am Tag muss sein.
Quatsch!
Für diese Behauptung gibt es keinen Beleg. Zwar gibt es Lebensmittel, die ohne Erhitzen gar nicht genießbar wären, wie zum Beispiel Kartoffeln oder grüne Bohnen. Ob sie aber in warmem oder kaltem Zustand gegessen werden, spielt keine Rolle, denn im Magen kühlt das Essen ohnehin wieder auf Körpertemperatur ab.
Irrtum Nr. 6
Dosengerichte sind ungesund.
Nein!
Zwar gibt es Fertiggerichte, die zu fett oder zu salzig sind. Das gilt aber für Tiefkühlkost ebenso wie für Konserven. Tomaten oder andere "Einzelzutaten" aus der Dose werden dagegen von Experten empfohlen. Konserven werden heute durch kurzes Erhitzen haltbar gemacht. Wertvolle Nährstoffe bleiben dabei erhalten, Konservierungsstoffe sind in der Regel nicht drin.
Irrtum Nr. 7
Brauner Zucker ist gesünder als weißer.
Quatsch!
In der Zusammensetzung unterscheiden sich brauner und weißer Zucker kaum. Die braune Farbe rührt von Resten des Rübensirups, die bei weißem Zucker heraus gewaschen werden. Sowohl in weißem wie in braunem Zucker lassen sich Vitamine und Mineralstoffe nachweisen - allerdings nur in Spuren. Daher gilt: Wer den Geschmack von braunem Zucker lieber mag und dafür bereit ist, einen höheren Preis zu bezahlen, kann das tun. Einen gesundheitlichen Vorteil hat die braune Variante nicht.
Irrtum Nr. 8
In Obst und Gemüse steckt nichts mehr drin.
Nur ein Märchen!
Vermutlich stammt dieses Gerücht von Anbietern von Vitaminpräparaten. Der Vitamingehalt von Obst und Gemüse hängt davon ab, wie und wie lange es nach der Ernte gelagert wurde. Frisch geerntete oder einheimische Lebensmittel sind daher die beste Wahl. Im Winter darf man getrost zu Tiefkühl- oder Dosenkost greifen, denn die moderne Verarbeitung schont die Inhaltsstoffe. Tatsache ist: Obst und Gemüse sind ein wichtiger Bestandteil der Ernährung und machen Vitaminpräparate überflüssig.
Irrtum Nr. 9
Dreck reinigt den Magen.
Nein!
Dreck enthält oft Keime, die uns krank machen können. Eine gewisse Hygiene schützt uns vor gefährlichen Infektionen, das gilt insbesondere beim Essen. Wahr ist allerdings, dass übertriebenes Putzen und Desinfizieren die Entstehung von Allergien bei Kindern fördern kann.
Irrtum Nr. 10
Kalzium fördert die Verkalkung der Gefäße.
Falsch!
Die Arteriosklerose wird umgangssprachlich auch "Verkalkung" der Blutgefäße genannt, da die Ablagerungen an ein verkalktes Rohr erinnern. Sie wird durch verschiedene Faktoren gefördert. Dazu zählen zum Beispiel Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und Rauchen. Mit Kalzium hat die Krankheit dagegen gar nichts zu tun.
Re: Ernährungsmärchen-----Die zehn häufigsten Irrt
Vor allen ab 3 Tage vor NMT - da habe ich schon Entzugserscheinungen (obwohl ich eher fruchtig bin)- und weiß also ganz genau: nichts ist!
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