Hallo Josie!
Es gibt mehrer Möglichkeiten, warum sich die Mens nach hinten verschiebt.Z. B. .a) dein Eisprung war später (natürliche schwankung, durch Krankheit oder psychische Belastung) b) du hattest keinen Eisprung, c) ..äh fällt mir jetzt nichts mehr ein..;-))
Durch Berechnung mit einem Eisprungkalender, wie es ihn auch hier gibt, kann man den Zeitpunkt des ES nur auf ein paar Tage eingrenzen, und du solltest auch einen sehr regelmäßigen Zyklus haben. Besser ist es, wenn du deinen Zervixschleim beobachtest und die Basal-Temperatur misst. Ich persönlich komme auch mit der Muttermunduntersuchung sehr gut zurecht.
Der Eisprung ist für gewöhnlich 12 - 16 Tage vor der nächsten Periode. Die zweite Zyklushälfte ist also ziemlich stabil. Die erste Hälfte variiert von Frau zu Frau.
Mach dich doch einfach mal schlau über die Natürliche Empfängnisplanung, das hilft dir mit Sicherheit sehr viel :))
Alles Gute
Franziska

Hallo Franziska,
habe jetzt schon soviel über die Muttermunduntersuchung gelesen...aber WIE macht man sie?? auf was muss ich genau achten???
Danke fschon jetzt für deine Antwort!!
Mina

Hallo Mina!
Zu ertasten ist der MM an der Oberseite in der Scheide.Am besten beginnst du kurz vor deinem wahrscheinlichen Eisprung. Da müßte dein MM ziemlich weit oben zu ertasten und weich wie zum Kußmund gerundete Lippen sein (so empfinde ich es bei mir) Es kann durchaus sein, dass du kaum hinkommst, zum ES hin rutscht der Muttermund nämlich ziemlich weit rauf. Außerdem kannst du an deinem Finger Zervixschleim vom MM nehmen, der ist dort oft schon etwas eher zu finden als am Scheidenausgang. Es gibt die Empfehlung, mit 2 Fingern den Muttermund auszudrücken, aber das habe ich selber nie geschafft... Nach dem ES wird der MM ziemlich schnell hart wie der Knorpel deiner Nasenspitze. Das kann sehr schnell gehen. Einmal hatte ich vormittags noch einen offenen MM, nachmittags bereits einen geschlossenen. Außerdem rutscht der MM nach dem ES wieder nach unten, er ist bei mir dann nach kaum 5 cm schon zu ertasten. Die fruchtbarsten Tage sind die, wo der MM am weitesten oben und am weitesten auf ist (die äußere Öffnung kann so groß sein, dass du mit dem Finger etwas hineinrutschen kannst) und der 1. Tag des geschlossenen Muttermundes. Am Abend des 3. tages mit einem harten Muttermund besteht keine fruchtbare Zeit mehr. Noch sicherer ist dies, wenn du dazu anfangs noch die Temperatur mißt. Ich habe jetzt auch wieder ein paar Monate gemessen, um festzustellen, ob sich eine Hochlage herausbildet.
Der KÖrper ist allerdings keine Maschine, die sich sklavisch nach den Hormonen richtet.

Bei dir kann das deshalb auch etwas anders ausfallen.... Ich habe mich mit dem Buch von Dr. Roetzer \"Die natürlcihe Empfängnisregelung\" schlau gemacht, er beschreibt das ganze sehr viel genauer, als ich das jetzt könnte. Ich bekam den Dreh auch erst nach einigen Monaten raus. So ist es bei mir z. B. so, dass sich der Muttermund in der ersten Zyklushälfte erst mal zur SEite neigt und dann beginnt, sich leicht zu öffnen und zu wandern. Auch ist er vorm ES nicht so fest geschlossen wie nach dem ES...
So, ein ellenlanger Text, hoffentlich konntest du dir etwas herauslesen..;-)
Alles Gute
Franziska

Hallo Franziska,
danke Dir für die ausführliche Beschreibung. Den Buchtip werde ich mir mal näher anschauen. und natürlich werde ich üben den Muttermund zu ertasten. hört sich leider nur alles ziemlich langwierig an...aber ich denke übung macht den meister!!!
bis bald und vielen Dank!!
mina

Hallo Mina!
soooo langwierig ist das gar nicht, wie es sich anhört. Kurz fassen konnte ich mich leider noch nie..;-))
Mißt du Temperatur? Wenn ja, dann hast du eh eine Kurve für deinen Zyklus. Du kannst ja ein festes Ritual einführen, wie beim Messen. (z. b. jeden Morgen auf der Toilette) Deine Eindrücke schreibst du einfach irgendwo bei der Kurve mit dazu. Das ist in ein paar Minuten vorbei. Oder noch besser: Du malst einfach Kringel...einen Punkt für \"hart/geschlossen\", größer werdende Kreise für \"sich öffnend.\"
Viel Glück :))
Franziska