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Ausfluss nach Geschlechtsverkehr!

Hallo,
ich habe mal eine sehr intime Frage und hoffe, dass ihr mir helfen könnt.
Gestern abend hatten wir Geschlechtsverkehr und heute morgen hatte ich eine Art Ausfluss (es kam etwas zähfließendes, etwa 5-7cm langes heraus; ich weiss nicht wie ich es genau beschreiben soll). Ich bin ziemlich erschrocken. Kann es sein, dass dies Sperma war (wobei ich immer der Meinung war, dass sich das Sperma nach einer halben bis einer Stunde verflüssigt)? Was denkt ihr?
Ich bin übrigens laut Persona-Teststäbchen und laut Temperatur kurz vor dem Eisprung gewesen.
Kurz zu unserer Geschichte: Wir versuchen seit über 4 Jahren, schwanger zu werden; hat leider noch nicht geklappt. Ein Spermiogramm wurde beim Urologen bereits gemacht mit dem Ergebnis einer eingeschränkten Zeugungsfähigkeit (zu wenig Spermien: 15000 und eingeschränkte Beweglichkeit: gut beweglich 20%, langsam beweglich 30% und unbeweglich 50%). Im September haben wir einen Termin im Kinderwunschzentrum.
Viele liebe Grüße,
Sanne
Bisherige Antworten

Re: Ausfluss nach Geschlechtsverkehr!

hi,
das ist normal, das meiste vom sperma läuft ja wieder raus und am nächsten tag kann da immer noch ein wenig trägerflüssigkeit kommen.
alles gute,
ulrike!

Re: Ausfluss nach Geschlechtsverkehr!

Hallo Ulrike,
das war aber ganz schön viel, wahrscheinlich alles. Ich habe mich nach dem GV sogar für ca. eine Stunde auf ein Kissen gelegt, damit nicht wieder alles rauslaufen kann.
So ein Mist!
Liebe Grüße,
Sanne

Re: Ausfluss nach Geschlechtsverkehr!

hi,
ich würd mir echt keine sorgen machen. da war sicher auch noch scheidenflüssigkeit von dir dabei und vielleicht war es ja auch schleim von der zervix.
die spermien, die sich einen tag nach dem gv noch in der scheide befinden, die leben bestimmt nicht mehr, ist den jungs viel zu sauer ;-)
aber die anderen sind im gebärmutterhals, in der gebärmutter oder schon im eileiter, das sind die wichtigen.
alles gute,
ulrike!

Re: Ausfluss nach Geschlechtsverkehr!

hallo, schau mal hier:
Zervixschleim
Der Schleim kann etliche Tage vor der maximalen Fruchtbarkeit elastisch werden und es danach noch etliche Tage bleiben. Maximale Fruchtbarkeit und optimale Beschaffenheit des Schleims fallen manchmal zeitlich zusammen, aber eben nicht immer. Hinzu kommt ein praktisches Problem: Die Schwierigkeit beim Abwarten des Maximums ist die, dass man das Maximum erst erkennen kann, wenn es vorbei ist und der Niedergang unverkennbar ist ? und dann ist es zu spät.
LH-Tests
Gemessen wird das Vorkommen eines Hormons, das immer vorhanden ist, aber 2 Tage vor dem Eisprung seinen Maximalwert hat. Das System ist so eingerichtet, dass eine positive Reaktion nur eintritt, wenn das Hormon mindestens in der Menge vorhanden ist, die das ersehnte Maximum anzeigt. Bei den meisten Frauen funktioniert es. Leider ist der tatsächliche Spiegel dieses Hormons von Frau zu Frau verschieden. Einige bekommen nie eine positive Reaktion, weil ihr höchster Spiegel unter dem Schwellenwert des Anzeigers liegt, einige bekommen sie immer, weil ihr tiefster Spiegel oberhalb des Schwellenwertes liegt. Beide Typen von Frauen haben normale Zyklen, aber mit dieser Art von Anzeiger können sie ihren Eisprung nicht ermitteln.
Mittelschmerz
Manche Frauen behaupten, den Eisprung daran zu erkennen, dass sie im Unterleib einen Schmerz verspüren, den so genannten ?Mittelschmerz?. Der Schmerz könnte auf eine Reizung des Bauchfells durch Blut oder eine andere Flüssigkeit zurückzuführen sein, die beim Eisprung aus dem Eierstock austritt. Man weiß jedoch nicht, wie oft ein solcher Schmerz zeitlich mit dem Eisprung zusammenfällt, und ebenso wenig weiß man, wie sicher die Frau ihn von anderen, ähnlichen Schmerzen im Unterleib unterscheiden kann.
Täglicher Sex
Täglicher Sex erhöht nicht die Wahrscheinlichkeit einer Zeugung. Und er erhöht nicht einmal die Anzahl der Spermien, die den Eileiter durchwandern. Der Körper des Mannes führt nämlich während des Geschlechtsverkehrs eine sehr komplizierte Rechnung durch. Und die Zahl der Spermien, die er ejakuliert, richtet sich nach der Zeit, die seit der letzten Besamung seiner Partnerin verstrichen ist. Je kürzer die Zeit, desto weniger Spermien ejakuliert er. Der Körper des Mannes regelt dies so genau, dass die Gesamtzahl der Spermien, die durch ihre Eileiter wandern, gleich bleibt, ob er sie nun zweimal täglich oder zweimal wöchentlich besamt.
Bei allzu häufigen Geschlechtsverkehr kann es sogar passieren, dass die Zahl der Spermien, die durch den Eileiter der Frau wandern, nicht steigt, sondern sinkt. Die Spermien beginnen sich gegenseitig zu behindern. Spermien, die von einer früheren Besamung her noch im Zervixschleim stecken, blockieren bei der nächsten Besamung die sehr engen Kanäle und erschweren den später gekommenen Spermien das Durchkommen. Sex alle zwei Tage dürfte optimal sein.
Samentümpel
Egal, ob der Mann den Samen tropfenweise von sich gibt oder kraftvoll herausschleudert ? am Ende bilden seine Spermien einen Tümpel am Boden der Scheide, und sie gelangen nicht durch irgendwelche Aktionen von ihm, sondern durch eigene Anstrengungen in den Gebärmutterhalt und die Gebärmutter. Während der Gebärmutterhals in den Samentümpel herabhängt und sein Schleim sich mit dem Samen vermischt, schwimmen die Spermien einfach in den Schleim hinein.
Der Samentümpel am Ende der Scheide bleibt dort, wenn der Penis zurückgezogen wird, die Stellung spielt keine Rolle. Das liegt teils daran, dass der Tümpel fast unmittelbar nach seiner Bildung gerinnt und gallertartig wird, teils daran, dass die Scheide sich hinter dem schrumpfenden Penis zusammenzieht, so dass der Tümpel bleibt, wo er ist. Die Gefahr, dass ein Teil des Tümpels verloren geht, bevor die Spermien sicher in den Gebärmutterhals entkommen konnten, besteht nur in der Frau-Oben-Stellung.. Eine echte Gefahr ist der entsprechende Verlust nur, wenn der Mann sich nach der Besamung allzu rasch, in noch halberigiertem Zustand, zurückzieht.
Rückfluss nach dem Sex
Der so genannte ?Rückfluss?, den eine Frau innerhalb ein bis zwei Stunden nach dem Geschlechtsverkehr ausscheidet, ist etwas Normales, und er ist sogar wichtig. Er besteht aus unerwünschtem Material, einem Gemisch aus Zervixschleim, Samenflüssigkeit und Spermien, die zu alt oder zu lahm waren, um aus dem Samentümpel herauszukommen und in den Zervixschleim einzudringen. Das ist alles für die Frau entbehrlich, und sie stößt es aus. Ihr Gebärmutterhals ist so programmiert, dass er die Situation völlig unter Kontrolle hat und sich von keinem Ereignis nach dem Geschlechtsverkehr stören lässt, gleichgültig, was Frau tut oder was mit ihr geschieht.
lg. swchen
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