ich kann dir nur beipflichten, Alessia ! Wenn man alt genug ist, "miteinander in die Federn zu hüpfen", ist man auch alt genug, die Konsequenzen zu tragen, so schwierig es auch im ersten Moment zu sein scheint. Aber wer "A" sagt, muss auch "B" sagen. Es gibt immer einen Weg.
Lea

hallo alessia,
der mensch ist zwar ein vernunftbegabtes wesen, doch leider (oder gott sei dank?) besteht er nicht nur aus vernunft....will sagen, wo menschen sind, ist auch versagen.
grüße
tine

ja, das stimmt so schon auch, aber der Mensch muss dann auch in der Lage sein, die Konsequenzen zu tragen ! Man kann doch nicht einfach "unvernünftig" sein, ohne nacher dafür grade zu stehen. Das bringt man schon kleinen Kindern bei, jeder ist für das was er tut (oder eben nicht tut) verantwortlich.
Das ist meine meinung, man kann sich im nachhinein nicht einfach davonschleichen und davonlaufen, wenn es Probleme gibt. Was ist das bloss für eine Einstellung ! Ich kann es nicht nachvollziehen, sorry.
Lea

liebe lea,
wenn man die fragen zu diesem thema im forum verfolgt, fällt doch zuerst auf, daß die frauen häufig von ihrer umgebung (häufig den vätern, manchmal auch unausgesprochen von den eigenen eltern) dazu gedrängt werden, das kind abzutreiben. gerade junge frauen, die mit ihrer schwangerschaft und den damit zusammenhängenden problemen alleingelassen sind, beugen sich dann gegen ihr eigenes gefühl dem äußeren druck.
würden wir in einer kinderlieben gesellschaft leben, wäre vielleicht vieles anders....
grüße tine

ja, Du hast vielleicht Recht, Tine, aber gäbe dann die "neue Generation", eben diese ungeborenen Kinder nicht Hoffnung auf eine bessere Gesellschaft ??? Was man von den eigenen Eltern mitbekommen hat, prägt sicher, aber man kann nicht ein leben lang die alten Prinzipien mitschleppen, man muss das leben selber in die hand nehmen, auch wenn's vielleicht überall auf Widerstand stösst. Und an einer besseren zukunft für unsere Kinder arbeiten. Aber dazu brauchen wir erst mal KINDER, denn sie können es nur besser machen als wir selbst.
Lea

Es freut mich, dass so viele gleicher Meinung. Das gibt einem auch Hoffnung auf eine bessere Welt. Allerdings würde ich auch keine Frau, die eine Abtreibung in Betracht zieht oder hat machen lassen, zum Voraus verurteilen. Ich glaube, man muss jedes einzele Schicksal schon genau anschauen. Es ist nie leicht im Leben!

Hallo,
mit großem Interesse habe ich eure Dsikussion verfolgt. Ich bin in der glücklichen Situation (ungeplant, aber doch willkommen) schwanger zu sein und ich mußte mich gottseidank nie fragen, ob ich das kind haben will oder kann oder ob mein freund die verantwortung mit mir tragen wird. Auch meine familie freut sich riesig mit mir und unterstützt mich.
Aber wie grauenhaft muß es sein, wenn eben nicht alles so einfach ist und man sich freuen kann. Nicht jeder hat egoistische gründe- (etwas parties feiern)- um sich der verantwortung nicht gewachsen zu fühlen.
Ich bin der festen Überzeugung, daß nieman leichtfertig abtreibt und daß niemand leicht mit dieser entscheidung leben kann. Auch zu der Entscheidung, sein kind abzutreiben gehört ein unglaublicher mut und ich denke, niemand hat das recht, eine andere Frau dafür zu verurteilen oder gar auf sie herunterzublicken.
Wie können doch nur dankbar sein, nicht in der situation gesteckt zu haben und nicht vor die entscheidung gestellt worden zu sein.
Und noch eins zu den kindern: ist ein ungewolltes kind in einem lieblosen elternhaus gut aufgehoben? Wer trägt denn da dann die verantwortung für das glück des kindes? wo sind denn dann die ganzen abtreibungsgegner, wenn die frauen tatsächlich hilfe und unterstützung brauchen?
Die 9 monate durchzustehen ist doch wirklich das kleinste aller probleme.
liebe grüße
Michelle

Gilt eure Auffassung fuer das Leben auch bei einem behinderten Kind z.B. Downsyndrom?

liebe angela,
diese frage ist mehr als berechtigt. da haben viele lebens-schützerInnen dann doch probleme, die frage mit "ja" zu beantworten.
grüße tine