Hallo Ihr!
Ich (33) möchte Euch heute etwas sensibilisieren. Wenn Ihr die Diagnose Eures Arztes anzweifelt, wechselt lieber den Doc. Mir ist folgendes passiert:
Wir versuchen seit einem Jahr schwanger zu werden. Ich ging also in August zu meiner FÄ. Ich sollte Temp messen. Hab ich getan - lt. Ärztin regelmäßiger ES. Im Februar bekam ich Blut abgenommen, zwecks Hormonbestimmung. Daraufhin diagnostizierte meine FÄ im März PCO. "Nehmen Sie Clomifen und Dexamethason und kommen Sie in 2 Monaten wieder".
Zum Glück hab ich 'ne fähige Freundin (danke Silke), die sich die Werte auch mal angeschaut hat. Sie -als Laie- zweifelte sofort die Diagnose an. Außerdem wollte meine FÄ kein US machen, der ja bei Clomi Einnahme vorgeschrieben ist. Nun war es an der Zeit mich nochmal durchchecken zu lassen. Ich war mißtrauisch geworden.
Ich fand nach einigem Hin und Her durch die kassenärztliche Vereinigung einen Facharzt für hormonell bedingte Kinderlosigkeit. Der befundete mich am Donnerstag als zu 98 % gesund.
Von einer PCO Patientin zu einer gesunden Frau. Nicht schlecht, was?
Meine FÄ hat die falsche Diagnose gestellt UND mich falsch behandelt. Lt. neuem FA hätte ich durch die Clomi Einnahme Vierlinge oder so kriegen können.
Also Mädels, wenn Ihr Zweifel habt, nicht sicher seid, dann erkundigt Euch (z.B. beim Hausarzt), wo Eure nächste kassenärztliche Vereinigung ist. Ruft dort an; die helfen Euch einen Spezialisten zu finden.
Liebe Grüße + viel Glück wünscht Euch Martina