immer was das beste für sein kind ist?
spontan würde ich ja sagen, bei genauerem hinschauen nein.
auslösend für meine frage sind die diskussionen hier, wo dies immer wieder als standpunkt vertreten wird, ein gespräch mit einem jungen kollegen, indem er mir erzählte wie er und seine frau ihr 3 monate altes kind ernähren und der frauentausch letzten montag auf rtl2. ja ich oute mich,dass ich ab und an gucke ;o)
vorab erst einmal gesagt, dass ich davon ausgehe,dass die "normale" mutter das beste für ihr kind möchte.es gibt ein paar ausnahmen,aber von denen spreche ich nicht. weiss man als mutter wirklich immer genau,was das beste fürs kind ist,was das (berechtigte) bedürfnis und was nicht? in vielen bereichen mag das zustimmen, in anderen bestimmt nicht.
ich denke auch bei mütter tritt manchmal eine betriebsblindheit ein. dinge, die anderen menschen auffallen fallen einem beim eigenen kind gar nicht mehr auf. manche dinge werden aus unwissenheit falsch gemacht, manche dinge aus persönlicher betroffenheit anders wargenommen als sie sind.
oder wie ist erklärbar, dass z.b. beim frauentausch eine mutter von 5 kindern 4 massivst übergewichtige hat und nichts dagegen macht? im gegenteil bei der tauschfamilie wert darauf legt ihr deftiges essen zu kochen? oder eben bei meinem jungen kollegen, der die babymilch für seine 3 monatige tochter aus verschiedenen milch sensitiv, 2-er und 3-er milch zusammenpanscht und dem kind schon eis gibt? es gibt auch (über)ängstliche mütter, die ihr kind nicht gehen lassen können und meinen so ihr kind zu beschützen,ist das das beste fürs kind?
so gibt es doch bestimmt viele beispiele, in denen mama meint das beste fürs kind zu tun.....aber ist es das wirklich?
lg katkat
weiss man als Mutter wirklich
Bisherige Antworten
Re: weiss man als Mutter wirklich
Hallo katkat,
ojeojeoje, was für eine Frage am noch relativ frühen Morgen *g*...Also für mich würde ich die Frage definitiv mit Nein beantworten, habe aber auch nie den Anspruch gehabt. Finde das ein typisches Mütterproblem mit dem man sich das Leben schwermacht. Hast Du im Berufsleben auch immer den Anspruch an Dich ALLES richtig zu machen und NUR DAS BESTE zu tun??? Da macht man doch auch Fehler und gesteht sie sich ein, oder? Also warum nicht in Bezug auf die Kinder? Mir fallen einige Dinge ein wo ich mit Sicherheit nicht das Beste getan habe für meine Kinder, aber in der Situation in der ich mich befand war es eben so und nicht anders möglich zu reagieren. Sei es daß ich es nicht besser wußte oder daß ich eben in der Sitation überfordert war, nervlich am Ende oder wie auch immer. In unserem Elterntraining geht es ja um Ermutigung aber nicht nur der Kinder sondern AUCH um Selbst-Ermutigung. Wir machen immer zu Beginn und Ende eine Entspannungsübung während der ein Kernsatz ist der immer wiederholt wird: "So wie DU bist bist Du GUT GENUG!!" Im Laufe des Kurses kam heraus daß viele (durch ihre eigene Erziehung) eine derart schlechtes SElbstwertgefühl haben daß sie auch dadurch bedingt ständig an sich und ihrer Erziehung zweifeln. Daß sie einfach nicht glauben können daß sie ihre Kinder gut genug erziehen KÖNNEN weil sie sich selbst zu wenig schätzen.
Ich habe nicht diesen Perfektionsanspruch an mich als Mutter, möchte meinen Kindern vor allem meine Liebe zeigen können und ansonsten gestehe ich mir Fehler auch ein und erkläre sie meinen Kindern wenn möglich. Ich hab das Gefühl daß meine Kinder damit bisher recht glücklich aufwachsen und hoffe das bleibt so.
LG Anja
ojeojeoje, was für eine Frage am noch relativ frühen Morgen *g*...Also für mich würde ich die Frage definitiv mit Nein beantworten, habe aber auch nie den Anspruch gehabt. Finde das ein typisches Mütterproblem mit dem man sich das Leben schwermacht. Hast Du im Berufsleben auch immer den Anspruch an Dich ALLES richtig zu machen und NUR DAS BESTE zu tun??? Da macht man doch auch Fehler und gesteht sie sich ein, oder? Also warum nicht in Bezug auf die Kinder? Mir fallen einige Dinge ein wo ich mit Sicherheit nicht das Beste getan habe für meine Kinder, aber in der Situation in der ich mich befand war es eben so und nicht anders möglich zu reagieren. Sei es daß ich es nicht besser wußte oder daß ich eben in der Sitation überfordert war, nervlich am Ende oder wie auch immer. In unserem Elterntraining geht es ja um Ermutigung aber nicht nur der Kinder sondern AUCH um Selbst-Ermutigung. Wir machen immer zu Beginn und Ende eine Entspannungsübung während der ein Kernsatz ist der immer wiederholt wird: "So wie DU bist bist Du GUT GENUG!!" Im Laufe des Kurses kam heraus daß viele (durch ihre eigene Erziehung) eine derart schlechtes SElbstwertgefühl haben daß sie auch dadurch bedingt ständig an sich und ihrer Erziehung zweifeln. Daß sie einfach nicht glauben können daß sie ihre Kinder gut genug erziehen KÖNNEN weil sie sich selbst zu wenig schätzen.
Ich habe nicht diesen Perfektionsanspruch an mich als Mutter, möchte meinen Kindern vor allem meine Liebe zeigen können und ansonsten gestehe ich mir Fehler auch ein und erkläre sie meinen Kindern wenn möglich. Ich hab das Gefühl daß meine Kinder damit bisher recht glücklich aufwachsen und hoffe das bleibt so.
LG Anja
Re: weiss man als Mutter wirklich
natürlich weiß man als mutter was das beste fürs eigene kind ist - unter der voraussetzung, dass man auf seine instinkte hört und nicht auf großmütter, erziehungsratgeber, freunde, gesellschaft oder trends.
lg, julia
lg, julia
Re: weiss man als Mutter wirklich
Hallo Julia!
Glaubst du das wirklich??
Ich bin auch überzeugt, dass ich das Richtige für mein Kind tue, bisher habe ich auch noch nicht viele Gründe gehabt daran zu zweifeln. Aber wer gibt mir das sichere Wissen??
DENN: Zwischen den Eltern zum Beispiel gibt es doch durchaus überall schon mal kleinere (oder größere) Unstimmigkeiten, was die Erziehung angeht .......... haben dann beide recht??
Oder wenn ein Kind heran wächst ....... du weißt doch nicht, in welche Richtung genau sich ein Kind entwickelt und ob du mit einer bestimmten Erziehungsmethode vielleicht etwas förderst, obwohl eine andere Richtung für dieses spezielle Kind vielleicht in dem Fall besser gewesen wäre. Ich denke, dass jedes Kind so individuell ist, jedes Kind eine andere "Behandlung" bedarf, dass man oft erst im Nachhinein weiß, ob das eigene Handeln wirklich richtig war.
Sicher ...... im Grund genommen will keiner seinem Kind etwas schlechtes, aber nicht nur durch die Individualität des Kindes, sondern durchaus auch durch das eigene Wesen der Eltern, durch Stress zwischendurch, manchmal auch durch Geldsorgen oder was weiß ich, denke ich, dass man auch zu Verhaltensweisen getrieben werden kann, die für das Kind okay sind (oder sogar schlecht??? um es mal provokativ auszudrücken), aber nicht unbedingt immer das Beste!
Ich finde es sogar fast überheblich (soll jetzt nicht !!! angreifend sein) zu sagen, dass man immer weiß, was das Beste sei, weil man sich eigentlich damit doch auch als allwissend hinstellt!
Soweit meine Gedanken zum Mittwoch :-)
Einen schönen Abend,
Melanie
Glaubst du das wirklich??
Ich bin auch überzeugt, dass ich das Richtige für mein Kind tue, bisher habe ich auch noch nicht viele Gründe gehabt daran zu zweifeln. Aber wer gibt mir das sichere Wissen??
DENN: Zwischen den Eltern zum Beispiel gibt es doch durchaus überall schon mal kleinere (oder größere) Unstimmigkeiten, was die Erziehung angeht .......... haben dann beide recht??
Oder wenn ein Kind heran wächst ....... du weißt doch nicht, in welche Richtung genau sich ein Kind entwickelt und ob du mit einer bestimmten Erziehungsmethode vielleicht etwas förderst, obwohl eine andere Richtung für dieses spezielle Kind vielleicht in dem Fall besser gewesen wäre. Ich denke, dass jedes Kind so individuell ist, jedes Kind eine andere "Behandlung" bedarf, dass man oft erst im Nachhinein weiß, ob das eigene Handeln wirklich richtig war.
Sicher ...... im Grund genommen will keiner seinem Kind etwas schlechtes, aber nicht nur durch die Individualität des Kindes, sondern durchaus auch durch das eigene Wesen der Eltern, durch Stress zwischendurch, manchmal auch durch Geldsorgen oder was weiß ich, denke ich, dass man auch zu Verhaltensweisen getrieben werden kann, die für das Kind okay sind (oder sogar schlecht??? um es mal provokativ auszudrücken), aber nicht unbedingt immer das Beste!
Ich finde es sogar fast überheblich (soll jetzt nicht !!! angreifend sein) zu sagen, dass man immer weiß, was das Beste sei, weil man sich eigentlich damit doch auch als allwissend hinstellt!
Soweit meine Gedanken zum Mittwoch :-)
Einen schönen Abend,
Melanie
Re: weiss man als Mutter wirklich
ja, das glaube ich wirklich. denn wenn man rein instinktiv handelt, handelt man individuell. ich behandle meine beiden jungs ganz unterschiedlich und das geht einfach automatisch. und ich finde auch, dass ein kind ruhig auch die negativen seiten der elterlichen persönlichkeit kennenlernen darf, also dass auch eine geduldige mutter mal wütend ist oder eine fröhliche mama auch weint und das finde ich schon das beste, denn sonst bekäme das kind eine falsche vorstellung vom richtigen leben. ich sehe das vor allem auf lange sicht. kommt ja auch auf die erziehungsziele an und meine sind eigentlich nur langfristig. (ich lege keinen wert auf
durchschlafen, töpfchengehen, schnuller-weg, etc.)
lg, julia
lg, julia
Re: weiss man als Mutter wirklich
hmmm, kann man wirklich rein instinktiv handeln? die andere frage ist doch auch, ob man,selbst wenn man rein instinktiv handelt wirklich immer das beste/richtige fürs kind macht?
ich glaube das gab es nie und das wird es auch nicht geben.
ich stimme dir aber völlig zu, dass ein kind allen seite der elterlichen persönlickeit kennenlernen sollte.
lg katkat
ich glaube das gab es nie und das wird es auch nicht geben.
ich stimme dir aber völlig zu, dass ein kind allen seite der elterlichen persönlickeit kennenlernen sollte.
lg katkat
Re: weiss man als Mutter wirklich
Hallihallo,
ich stimme dir vollkommen zu, dass Kinder auch die negativen Seiten der Persönlichkeit kennen lernen dürfen, nein, sogar müssen!! Dass sie merken sollen, dass Mama auch mal nicht mehr kann, mal gereizt sein kann, oder so, dafür sich aber genauso sicher sein können, dass Mama sich trotz allem immer liebt.
Dennoch ......... ob wir alles wirklich richtig machen ...... wir werden es später mal beurteilen können.
Ich glaube, gerade wenn man schwierigere Kinder hat (ich sehe es bei einer Freundin von mir, die eine echt heftige Tochter hat, die aber meiner Meinung dennoch gut mit ihr umgeht ...... aber wirklich Wirkung zeigt es bei Luzie nicht), dann kommt man noch mehr in das Problem, wie man am besten reagieren sollte.
Ich denke einfach, richtig und richtig gibt es garnicht. Wenn Tim zum Beispiel eine andere Mama hätte, würde die ihn genauso lieben, aber bestimmt einiges anders machen als du ....... wäre vielleicht auch richtig??!!
Liebe Grüße
Melanie, die schon Wert auf Durchschlafen und selbstständiges Einschlafen legt, auf Töpfchen gehen dagegen auch nicht unbedingt, Schnuller-Problem hatten wir noch nie :-)........
ich stimme dir vollkommen zu, dass Kinder auch die negativen Seiten der Persönlichkeit kennen lernen dürfen, nein, sogar müssen!! Dass sie merken sollen, dass Mama auch mal nicht mehr kann, mal gereizt sein kann, oder so, dafür sich aber genauso sicher sein können, dass Mama sich trotz allem immer liebt.
Dennoch ......... ob wir alles wirklich richtig machen ...... wir werden es später mal beurteilen können.
Ich glaube, gerade wenn man schwierigere Kinder hat (ich sehe es bei einer Freundin von mir, die eine echt heftige Tochter hat, die aber meiner Meinung dennoch gut mit ihr umgeht ...... aber wirklich Wirkung zeigt es bei Luzie nicht), dann kommt man noch mehr in das Problem, wie man am besten reagieren sollte.
Ich denke einfach, richtig und richtig gibt es garnicht. Wenn Tim zum Beispiel eine andere Mama hätte, würde die ihn genauso lieben, aber bestimmt einiges anders machen als du ....... wäre vielleicht auch richtig??!!
Liebe Grüße
Melanie, die schon Wert auf Durchschlafen und selbstständiges Einschlafen legt, auf Töpfchen gehen dagegen auch nicht unbedingt, Schnuller-Problem hatten wir noch nie :-)........
Re: weiss man als Mutter wirklich
Hallo Melanie,
was mich etwas stutzig macht ist die häufige Aussage "Wir werden es später beurteilen können", so schreibst Du auch. Wie will man denn den Erziehungserfolg "messen"? Oder nach welchen Maßstäben kannst Du beurteilen ob Du IMMER ALLES richtig gemacht hast?
Ich glaube das weder das eine noch das andere möglich ist, und spätestens mit dem Eintritt in den KiGA müssen wir uns ja auch eingestehen daß unser Kind nicht nur von uns allein, sondern von vielen anderen Personen in seinem Umfeld erzogen wird. So kann z.B. ein Kind dessen Mutter immer bemüht ist alles richtig zu machen trotzdem über Freunde in die Drogenszene geraten o.ä., dann würde man ja objektiv sagen "da ist was schief gelaufen in der Erziehung", ich finde das sehr sehr schwierig zu beurteilen.
Auch sind Kinder so individuell, manche Kinder sind vielleicht von Natur aus schon so gefestigt und selbstbewußt daß sie ohne große Hilfe und Unterstützung heranwachsen und für das Leben gewappnet sind, andere Kinder sind aus welchen Gründen auch immer von Anfang an ängstlich und brauchen ganz viel Unterstützung.
Sehr komplexes Thema finde ich...aber interessant :-)!
LG Anja
was mich etwas stutzig macht ist die häufige Aussage "Wir werden es später beurteilen können", so schreibst Du auch. Wie will man denn den Erziehungserfolg "messen"? Oder nach welchen Maßstäben kannst Du beurteilen ob Du IMMER ALLES richtig gemacht hast?
Ich glaube das weder das eine noch das andere möglich ist, und spätestens mit dem Eintritt in den KiGA müssen wir uns ja auch eingestehen daß unser Kind nicht nur von uns allein, sondern von vielen anderen Personen in seinem Umfeld erzogen wird. So kann z.B. ein Kind dessen Mutter immer bemüht ist alles richtig zu machen trotzdem über Freunde in die Drogenszene geraten o.ä., dann würde man ja objektiv sagen "da ist was schief gelaufen in der Erziehung", ich finde das sehr sehr schwierig zu beurteilen.
Auch sind Kinder so individuell, manche Kinder sind vielleicht von Natur aus schon so gefestigt und selbstbewußt daß sie ohne große Hilfe und Unterstützung heranwachsen und für das Leben gewappnet sind, andere Kinder sind aus welchen Gründen auch immer von Anfang an ängstlich und brauchen ganz viel Unterstützung.
Sehr komplexes Thema finde ich...aber interessant :-)!
LG Anja
Re: weiss man als Mutter wirklich
Hallo katkat!
Ja, da hast Du wieder mal recht. Es ist schon so, daß jeder eigentlich meint, "das beste für seine Kids zu tun", aber oft ist es wohl nicht so. Sei es unbewußt oder auch bewußt - weil man aus Bequemlichkeit handelt, oder einfach ausgelaugt und überlastet ist und dann den Kids irgendwas durchgehen läßt, was sie sonst nicht dürfen.
Ich tu wohl auch nicht immer das, was Außenstehende als das beste fürs Kind ansehen würden.
Und wenn man die Kids begluckt und ihnen alles abnimmt, dann ist das sicherlich nicht das beste.
Ich denke, es gibt bestimmte Dinge, da muß man Konsequent bleiben und tut wirklich das beste, aber oft gehen halt die Meinungen auseinander.
Mir fällt z.B. auf, daß ich im nachhinein oft was anders gemacht hätte/machen würde, wenn ich nochmal in der Situation wäre, aber auf sowas kommt man immer erst später, wenn man mal Ruhe hat und drüber nachdenkt.
Lg, Silke
Ja, da hast Du wieder mal recht. Es ist schon so, daß jeder eigentlich meint, "das beste für seine Kids zu tun", aber oft ist es wohl nicht so. Sei es unbewußt oder auch bewußt - weil man aus Bequemlichkeit handelt, oder einfach ausgelaugt und überlastet ist und dann den Kids irgendwas durchgehen läßt, was sie sonst nicht dürfen.
Ich tu wohl auch nicht immer das, was Außenstehende als das beste fürs Kind ansehen würden.
Und wenn man die Kids begluckt und ihnen alles abnimmt, dann ist das sicherlich nicht das beste.
Ich denke, es gibt bestimmte Dinge, da muß man Konsequent bleiben und tut wirklich das beste, aber oft gehen halt die Meinungen auseinander.
Mir fällt z.B. auf, daß ich im nachhinein oft was anders gemacht hätte/machen würde, wenn ich nochmal in der Situation wäre, aber auf sowas kommt man immer erst später, wenn man mal Ruhe hat und drüber nachdenkt.
Lg, Silke
Re: weiss man als Mutter wirklich
Hi katkat,
das ist mein zweiter Antwortversuch.
Ich denke, dass die entscheidende Frage lautet, weiß eine Mutter was für ihr Kind das beste ist, oder weiß sie was für sich selbst das beste ist und was davon bestimmt das Handeln?
Ein KInd mit unterschiedlichen Fertigmilchsorten zu ernähren, vielleicht in der Hoffnung, dass es früh durchschläft halte ich für egoistisch, oder spricht für eine enorme Bildungslücke.
Kinder mit Süßigkeiten vollzustopfen und sie vor dem Ferseher zu parken, hat meiner Meinung nach den Grund, dass man nach dem Besten für sich selbst sucht, nämlich Ruhe.
Und was das Übergewicht betrifft, denke ich schon, dass eine Mutter weiß, dass sie ihre Kinder nicht optimal ernährt, aber selbst zu bequem oder auch abhängig ist, um die Ernährung umzustellen. ich halte das für falsch und angrenzend an Körperverletzung, da die Kinder nur wenig Chancen haben werde, ein Normalgewicht zu erreichen.
Ich selbst kann nicht von mir behaupten, immer das beste für Clara zu tun, obwohl ich das von mir erwarte.
Als ich beispielsweise die Grippe hatte, habe ich eine DVD eingelegt und auf dem Sofa geschlafen, während Clara 2 Stunden vergnügt in die Röhre geschaut hat. Soetwas muß eine Azusnahme bleiben und ich bin nicht glücklich mit der Situation, stelle aber in solchen Situationen meine Bedürfnisse über die Ideale.
viele grüße
maria
das ist mein zweiter Antwortversuch.
Ich denke, dass die entscheidende Frage lautet, weiß eine Mutter was für ihr Kind das beste ist, oder weiß sie was für sich selbst das beste ist und was davon bestimmt das Handeln?
Ein KInd mit unterschiedlichen Fertigmilchsorten zu ernähren, vielleicht in der Hoffnung, dass es früh durchschläft halte ich für egoistisch, oder spricht für eine enorme Bildungslücke.
Kinder mit Süßigkeiten vollzustopfen und sie vor dem Ferseher zu parken, hat meiner Meinung nach den Grund, dass man nach dem Besten für sich selbst sucht, nämlich Ruhe.
Und was das Übergewicht betrifft, denke ich schon, dass eine Mutter weiß, dass sie ihre Kinder nicht optimal ernährt, aber selbst zu bequem oder auch abhängig ist, um die Ernährung umzustellen. ich halte das für falsch und angrenzend an Körperverletzung, da die Kinder nur wenig Chancen haben werde, ein Normalgewicht zu erreichen.
Ich selbst kann nicht von mir behaupten, immer das beste für Clara zu tun, obwohl ich das von mir erwarte.
Als ich beispielsweise die Grippe hatte, habe ich eine DVD eingelegt und auf dem Sofa geschlafen, während Clara 2 Stunden vergnügt in die Röhre geschaut hat. Soetwas muß eine Azusnahme bleiben und ich bin nicht glücklich mit der Situation, stelle aber in solchen Situationen meine Bedürfnisse über die Ideale.
viele grüße
maria
Re: weiss man als Mutter wirklich
Hallo katkat,
natürlich nicht! Was für ein Anspruch (ich würde dran zerbrechen)!! Es gibt da ja schon genügend Beispiele, bei denen mein Mann eine andere Auffassung hat als ich. Und wir wollen natürlich beide das beste für unser Kind! Aber es gibt eben nicht die eine, optimale Erziehung, sondern vielleicht viele Wege, die zum Ziel führen, und da muss sich jeder seinen eigenen Weg suchen.
LG Nele
natürlich nicht! Was für ein Anspruch (ich würde dran zerbrechen)!! Es gibt da ja schon genügend Beispiele, bei denen mein Mann eine andere Auffassung hat als ich. Und wir wollen natürlich beide das beste für unser Kind! Aber es gibt eben nicht die eine, optimale Erziehung, sondern vielleicht viele Wege, die zum Ziel führen, und da muss sich jeder seinen eigenen Weg suchen.
LG Nele
Ich denke nicht ....
Hallo Katkat,
also ich denke nicht das man immer weiß was das beste fürs Kind ist. Ob man wirklich alles richtig gemacht hat werden uns die Kinder später einmal selber sagen. Ich werde wahrscheinlich ab Januar 4 volle Tage arbeiten wenns klappt. Das bedeutet das Benedikt von 07.00 Uhr bis 16.30 Uhr im Kiga ist und dann von einer Tagesmutter oder Papa abgeholt und noch ca. 2 Stunden betreut wird. Mir tut es sehr leid das er der erste und letzte im Kiga sein wird und ich kann mir nicht vorstellen das es das Beste für mein Kind ist. Ich muß das aber tun, da ich alleinerziehend bin und den Anschluß im Beruf nicht verlieren will. Gäbe es einen anderen Job vor Ort (der andere Job ist 1 Stunde Fahrtzeit entfernt) ist und weniger zeitintensiv, würde ich diesen wählen.
Liebe Grüße Silke
also ich denke nicht das man immer weiß was das beste fürs Kind ist. Ob man wirklich alles richtig gemacht hat werden uns die Kinder später einmal selber sagen. Ich werde wahrscheinlich ab Januar 4 volle Tage arbeiten wenns klappt. Das bedeutet das Benedikt von 07.00 Uhr bis 16.30 Uhr im Kiga ist und dann von einer Tagesmutter oder Papa abgeholt und noch ca. 2 Stunden betreut wird. Mir tut es sehr leid das er der erste und letzte im Kiga sein wird und ich kann mir nicht vorstellen das es das Beste für mein Kind ist. Ich muß das aber tun, da ich alleinerziehend bin und den Anschluß im Beruf nicht verlieren will. Gäbe es einen anderen Job vor Ort (der andere Job ist 1 Stunde Fahrtzeit entfernt) ist und weniger zeitintensiv, würde ich diesen wählen.
Liebe Grüße Silke
Re: weiss man als Mutter wirklich
hallo
ich denke nicht, dass man immer das allerallerbeste für die kinder macht.
man muß kompromisse eingehen. (zum beispiel gehen beide kids in die kita bei mir, damit ich weider arbeiten kann,weil ich will, das ist sicher nicht das beste für die kids, aber wir machen das beste aus diesem umstand *verstehst du mich?*)
es gibt schon dinge in meinen augen, wo ich wirklich blind bin,mich aber freude darauf bringen und nachfragen, ob das wirklich richtig ist. dann kann ich korrigieren.
was ängste und sorgen meiner kids anbetrifft, so denke ich, dass ich da instinktiv richtig handle.
bei dingen, die gesellschaftlicher natur sind, gibt es dann eben kompromisse.
ich hoffe du konntest mir folgen.
ich denke nicht, dass man immer das allerallerbeste für die kinder macht.
man muß kompromisse eingehen. (zum beispiel gehen beide kids in die kita bei mir, damit ich weider arbeiten kann,weil ich will, das ist sicher nicht das beste für die kids, aber wir machen das beste aus diesem umstand *verstehst du mich?*)
es gibt schon dinge in meinen augen, wo ich wirklich blind bin,mich aber freude darauf bringen und nachfragen, ob das wirklich richtig ist. dann kann ich korrigieren.
was ängste und sorgen meiner kids anbetrifft, so denke ich, dass ich da instinktiv richtig handle.
bei dingen, die gesellschaftlicher natur sind, gibt es dann eben kompromisse.
ich hoffe du konntest mir folgen.
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