Hallo,
also es geht wieder etwas bergauf.
Zumindest hat der Arzt heute erklärt, dass die Tendenz bergauf geht, denn wenn die Blutung sich weiter ausgedehnt hätte oder wenn es dem Ende zuginge, dann wäre dies schon längst geschehen.
Na ja, Opa kann nicht sprechen nur ein "Ja" oder "hmm " bringt er raus, aber er scheint alles zu verstehen, denn er macht alles mit was er von Schwestern und Ärzten gesagt bekommt. Beim Essen wird er gefüttert, aber er sitzt dazu inzwischen auf der Bettkante. Er hat außer dem Sprachverlust keine weiteren Ausfallerscheinungen, leider wohl aber zusätzlich einen Parkinsonschub.
Die Blutung sitzt links vorn direkt hinter der Stirn, kann nicht operiert werden, baut sich aber wohl schon ab und wird demnach kleiner. Etwa 2 Wochen Intensivstation müssen wir noch einrechnen und dann muß halt alles wieder beübt werden - Sprechen, allein essen, Körperpflege ect.
Die Schwestern und Ärzte haben heute geschaut wie die ersten Autos als wir denen erklärten, dass Opa bis zum Sturz allein gelebt, sich versorgt und den Haushalt gemacht hat und vor allem normal sprach. Na ich weiß ja nicht, irgendwas ist da doch noch. Psychisch vielleicht?
Ob Folgeschäden bleiben, kann keiner sagen, auch nicht welche. Es wird sich aber auf jeden Fall in den nächsten Tagen weitere Besserung einstellen, sagen sie.
Eventuell soll er zur Reha Kur fahren, da könnte meiner Mutter sogar mitfahren.
Na ja, erst mal abwarten. Heute gab es zumindest mal eine eindeutigere Aussage wie es denn nun steht, bisher hieß es immer 50:50.
Ich hoffe inständig, dass er weiter Fortschritte macht und wieder seine alten Fähigkeiten erlangen kann und er noch eine schöne Zeit haben kann.
LG Anett