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schlechte Blutwerte bei meiner schwangeren Schwest

Hallo,
ich schreibe für meine Schwester (37), die nach etlichen Jahren endlich schwanger geworden ist. ET Mitte August. Sie hat ich weiss nicht genau wann, aber ich glaube vor 2 Wochen eine Nackenfaltenmessung und Blutabnahme machen lassen. NFM ok, aber gestern bekam sie das Ergebnis des Bluttests: 1:74! Sie ist jetzt natürlich niedergeschmettert und weiss nicht, ob sie eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen soll, da sie Angst vor einem Abort hat.
Hat jemand ähnliche Werte gehabt und wie seid Ihr damit umgegangen?
Hat jemand auch solche "schlechten" Werte gehabt, die von einer Fruchtw.untersuchung nicht bestätigt wurden.
Wie gross ist die Wahrsch., dass die FWU ein falsches Ergebnis liefert? Da kam wohl neulich ein Beitrag im Fernsehen, dass das Kind trotz diagn. Chromosomenschaden gesund auf die Welt kam.
Vielen Dank und Grüsse Manuela
Bisherige Antworten

Re: schlechte Blutwerte bei meiner schwangeren Schwest

Hallo Manuela,
ich wusste damals genau, warum ich mich auf solchen Test nicht einlasse. Er ist ja "nur" eine Berechnung aus irgendwelchen Werten.
Die Nackenfalte ist ok, schreibst du. Somit könnt ihr hier ja schon mal aufatmen.
Wegen der FU: Deine Schwester sollte sich VORHER überlegen, welche Konsequenz ein auffälliges Ergebnis für sie hätte.
Du schreibst, sie hat Angst vor einer Fehlgeburt durch die Untersuchung. Für mich hört sich das so an, als ob sie das Kind um jeden Preis möchte. Also warum dann durch einen invasiven Eingriff in Gefahr bringen? Für mich käme FU nur in Frage, wenn ich hinterher auch die logische Konsequenz (=Abbruch der Schwangerschaft, wenn Ergebnis auffällig) ziehen könnte. Da ich mich aber in jedem Fall für das Kind entscheiden würde, würde ich auch auf die FU verzichten.
LG Susanne

Re: schlechte Blutwerte bei meiner schwangeren Schwest

Hallo Manuela !
Das tut mir schrecklich leid. Wir haben auch so eine Zitterpartie mitgemacht, denn auch wir hatten nach etlichen Versuchen, schwanger zu werden, das Glück das es doch noch geklappt hatte. Als ich in der 11.SSW beim US von meinem FA gesagt bekam, daß er noch eine Nackenfaltentransparenzmessung durchführen lassen müsse, hatte ich auch schreckliche Angst. Der Spezialist führte bei mir die gleiche Untersuchung durch, wie bei Deiner Schwester, doch meine Diagnose war nicht so deprimierend. Allerdings habe ich für mich beschlossen, wenn der Test negativ ausfällt, werde ich eine FWU machen lassen, da dieser test doch noch zuverlässiger ist. Ich hätte es nicht drauf ankommen lassen, denn für mich war damals schon klar, sollte das Kind schwer behindert sein, würde ich mich für einen Abbruch entschließen, da ich nicht die Kraft für ein behindertes Kind aufbringen könnte. Ich bewundere alle Familien, die sich für ein behindertes Kind entscheiden, denn es bedeutet viel Verzicht und Aufopferung für diese Familien. Da wir aber wußten, daß wir wohl kein 2 Kind haben würden, hätte ich mich anders entschieden. Ich wünsche Deiner Schwester viel Kraft, die richtige Entscheidung zu treffen.
LG Danni und Cedric, der noch im KIGA ist
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