nochmal zum Thema Schwiegermutter
ich hatte ja vor ein paar Tagen über das Problem mit meiner Schwiegermutter gesprochen -> http://kind.qualimedic.de/Q-5948895.html.
Nun ist es so, das ich gestern mit ihr gesprochen habe. Grund war mehr oder weniger, da sie sich wieder bei meinen Mann ausgelassen hat und meinte, das ich viel mehr im Haushalt und Garten machen müßte. Es ist leider absolut kein Einsehen von meiner schwiegermutter da. Sie hat seitdem ihre Kinder 2 Wochen alt sind immer Montag bis Sonntag a 6 Stunden gearbeitet, hat ihren Haushalt und Garten gemeister, hat ihren Mann bekocht usw. Für sie ist das Leben Arbeit. Für mich ist es das nicht mehr. Ich habe gemerkt, das ich nur noch 1 Jahr habe wo ich nicht unbedingt arbeiten muß. Das möchte ich geniesen und nicht mit Arbeit verbringen wo ich letztendlich nur 1 kompletten freien Tag habe (außer Samstag, Sonntag). Ist das so verwerflich ?
Sicher als es darum ging das sie mir den KLeinen nimmt um zu arbeiten, habe ich ihr versprochen ihr zu helfen. Aber sie erwartete das ich 3 mal die Woche helfe und das sozusagen auf Abruf. So nach dem Motto Abends anrufen und nächsten morgen um 08.30 Uhr da sein. Aber ich hatte auch mal was vor. Ich habe in den letzten 8 Jahren hier keinen richtigen Anschluß gefunden und nun scheint das mal zu werden. Das macht mich glücklich. Sie meint das man seine Freizeit nach der Arbeit richten muß. Aber das ging nicht wenn ich auf Abruf bei ihr sein sollte. Also mußte sie nicht mehr auf dein Kleinen aufpassen und somit fühle ich mich auch nicht mehr verpflichtet ihr zu helfen. Jedenfalls sage ich nicht Verabredungen ab, nur weil sie Hilfe braucht. Bitte nicht falsch verstehen, aber sie hat mit ihrem Geschäft viel zu tun und ich finde nicht das das auf Ihrer Tochter und mir lasten sollte. Ich habe ihr immer gesagt "Schaff Dir ne Aushilfe an, ich kann nicht so wie du willst". Aber das macht sie nicht, sie meint es geht so indem wir immer bei Fuß sind.
Dann habe ich ihr auch noch meine Bedenken gesagt wegen dem Kleinen. Ich sage nein und sie sagt ja. Das versteht sie garnicht und lacht nur darüber.
Ich denke das ich in ihren Augen sehr naiv bin und keine Ahnung habe.
Sie meint das es zuviel für den Kleinen ist, wenn er immer soviel woanders ist. Ja ist es denn was anderes wenn er vormittag bei der Oma ist, über mittag bei uns zuhause und am abend wieder bei der Oma ? Da hätte ich ja gleich dort einziehen können, aber das wollte ich nie. Ich bin auch nicht der Typ der täglich mit Mutter oder Schwiegermutter zusammensein kann. Irgendwann geht mir das auf den Sack. Sie hat jetzt schon Angst das sie den Kleinen zuwenig sieht. Das hat sie ja zu meinen Mann auch gesagt, das sie denkt, das ich den Kleinen ihr vorenthalte. Was soll das denn. Muß ich jeden Tag oder jeden 2.ten Tag zu ihr nur weil wir im gleichen Ort wohnen ? Ich möchte ein gesundes Verhältnis haben und als eigene Familie respektiert werden. Sie hat auch ein Problem damit, wenn ich nur 1 Straße von ihr entfernt bin, das ich nicht schnell vorbei komme. Aber muß ich das denn ? Ich weiß genau das ich dann mindestens ne halbe Stunde einplanen muß weil ich nicht wegkomme. Ich habe aber nicht Lust vorbei zu kommen. Das liegt nicht an ihr, ich habe halt einfach keine Lust.
Sorry das ich da noch mal was zu schreibe, aber sowas belastet sehr.
LG Silly
Re: nochmal zum Thema Schwiegermutter
das Gespräch mit Deiner Schwiegermutter scheint nicht viel gebracht zu haben. Ich denke Eure gegenseitigen Erwartungen und Vorstellungen sind einfach zu unterschiedlich. Damit Ihr nicht immer wieder aneinandergeratet würde ich versuchen feste Absprachen zu machen an die sich dann beide Seiten auch halten. Z.B. die Tage an denen Dein Sohn zu ihr geht und andererseits die Tage an denen Du ihr hilfst. So "auf Abruf" würde ich auch nicht machen, und egal aus welchen Gründen Du ihr dann absagst, ob das "Arbeit" ist oder Krabbelgruppe z.B., das gehört auch dazu auch wenn man das in früheren Generationen eben nicht kannte. Heute geht man halt anders mit Kleinkindern um und Du bist erwachsen und hast das Recht Deinen Alltag nach Deinen Vorstellungen zu gestalten und nicht nach denen Deiner Schwiegermutter! Also da würde ich mich nicht verrückt machen lassen. Und ihr eben die Tage anbieten an denen Du helfen kannst, wo DU normalerweise nichts anderes vorhast. Und an den anderen Tagen geht es halt nicht, da brauchst Du Dich auch nicht rechtfertigen!
Wenn ich das richtig verstanden habe hast Du jetzt erstmal aufgehört zu arbeiten, also bist Du auch nicht darauf angewiesen daß sie den Kleinen nimmt, oder? Also bist Du ja schon mal nicht mehr so in Abhängigkeit von ihr. Wie gesagt, ich würde feste Termine vereinbaren für den Kleinen und für Deine Hilfe und dann drauf bestehen daß das eingehalten wird.
Kann verstehen daß das sehr belastet v.a. wenn man im selben Ort wohnt kann man sich ja auch nicht einfach völlig aus dem WEg gehen. Ich wünsche Dir daß Ihr zu einer Lösung findet mit der ihr alle leben könnt.
LG Anja
Re: nochmal zum Thema Schwiegermutter
ich habe dort aufgehört zu arbeiten wo ich so abhängig war von ihr. Ich arbeite jetzt in einen Privathaushalt 3 mal die Woche für 4 Stunden. Den Kleinen nehme ich mit.
Mein Wochenplan schaut so aus:
Montag vormittag: Musikstunde für Benedikt
Montag nachmittag: 4 Stunden arbeiten im Privathaushalt
Dienstag vormittag: Privathaushalt ohne Kind, da mein Mann da ist
Dienstag nachmittag: verbringe ich mit meinen Mann
Mittwoch: HABE ICH FREI
Donnerstag vormittag: habe ich autogenes Training
Donnerstag nachmittag: 4 Stunden Privathaushalt
Freitag: HABE ICH FREI und wenn ich Lust habe gehe ich vormittags in eine Krabbelgruppe
So, ich denke das Benedikt auch mind. 1 Tag braucht wo er zu Hause ist. Ich muß auch Erledigungen machen. Ich finde es bleibt im Moment nicht viel Zeit bzw. garkeine Zeit meiner Schwiegermutter zu helfen.
LG Silly
Re: nochmal zum Thema Schwiegermutter
also ich finde auch Deine Woche ist schon recht ausgefüllt. 12 Std. / Woche arbeiten ist viel mit Kind wenn man es nicht schon jeden TAg in der Krippe hat. Ich arbeite auch "nur" 10 Std. aber ich hab das Gefühl ich hetze nur von A nach B, für mich mache ich im Moment nichts, seit LEonas Geburt eigentlich nicht mehr , ich hoffe das ändert sich bald wenn wir jetzt mal mit dem Bauen fertig sind.
Also ich würde das Deiner SM dann auch so sagen, daß Dir ein freier Tag pro Woche auch wichtig ist bzw. Du auch Deinen eigenen Haushalt noch machen mußt. Ich weiß ja nicht warum sie sich keine Aushilfe nimmt, aus Geiz ? - mal ganz hart ausgedrückt - oder weil sie das Geld wirklich nicht hat um eine zu bezahlen? Das kommt natürlich drauf an, aber wenn ihr Geschäft gut läuft und sie könnte durchaus jemanden bezahlen dann würde ich auch nicht unentgeltlich zur Verfügung stehen wollen, zumindest nicht regelmäßig.
Alles Gute & LG Anja
Re: nochmal zum Thema Schwiegermutter
ich habe nie unentgeldlich gearbeitet. Wir haben immer Geld dafür bekommen, aber mir geht es schon längst nicht mehr ums Geld. Ich will mehr Zeit für mich. Will mich auch mal verabreden usw. Ich habe definitiv keine Zeit, aber das versteht sie nicht. Ich habe mich nie verpflichtet ihr lange zu helfen. Ich habe auch oft gesagt das ich das auf Dauer nicht kann. Sie sagt das sie auch oft flexibel ist wenn wir den Kleinen abgeben. Das ist aber auch keine Kunst, denn sie arbeitet im eigenen Haus und sie ist quasi immer da. Also soll sie nicht sagen, das sie flexibel ist.
Im Prinzip sollte es mir egal sein ob sie es versteht oder nicht. Es ist mein Leben und solange mein Mann hinter mir steht ist doch alles in Ordnung.
LG Silke
Ja, genau so würde ich es auch sehen! LG Anja
Re: nochmal zum Thema Schwiegermutter
ich kenne das zu gut! vanessa hat seit einem jahr überhaupt keinen kontakt mehr zu ihrer oma väterlicherseits, weil wir uns so gestritten haben, dass sie nicht mehr herkommt. jetzt will sie andauernd, dass vanessas vater (wir sind getrennt) vanessa zu ihr bringt aber da bin ich total gegen, weil ich der meinung bin, sie sollte erstmal herkommen, damit vanessa sie kennenlernt, bevor ich sie da einfach so mitgebe. ich glaube, frauen haben generell gast immer ein problem mit schwiegermüttern. in dem buch: warum männer lügen und frauen immer schuhe kaufen, haben die ein richtiges kapitel dafür eingerichtet *lach* ich kann dir nur alles gute wünschen. vielleicht musst du deine grenzen noch klarer ziehen, damit sie es irgendwann schnallt.
lg, sandra:o)
Re: nochmal zum Thema Schwiegermutter
ich kann gut nachvollziehen, dass es dich so belastet, das würde es mich nämlich genauso. Ich habe ein Freundin, deren Mutter wohnt auch nur ein paar Straßen weiter und da gab es auch ein ähnliches Problem. Die Mutter hat dann wirklich ganz konsequent darauf geachtet, NICHT jeden Tag oder jeden zweiten dort aufzulaufen, sie hat sozusagen die Mutter an der langen Leine gehalten - aber nicht auf ablehnende Weise. Und das willst du ja auch nicht, du willst ja einen guten Kontakt und freust dich ja auch, dass sie Benedikt dann und wann mal nimmt. Ich würde nochmal mit ihr sprechen, dass dich das belastet, dass sie das akzeptieren muss usw., aber sprich mit ihr, wenn dein Mann auch dabei ist. Wenn er doch auch deiner Meinung ist, dann seid ihr schon zwei gegen eins. Was hat denn der Schwiegervater für eine Rolle?
Und ich finde auf keinen Fall, dass du immer reinkommen musst, wenn du eine Straße weiter bist, gerade weil ihr euch ja so oft seht. Mit dem Helfen ist halt so ein Problem, da verstehe ich in gewisser Weise sicher beide, weil sie -wenn ich das richtig verstanden habe- ja irgendwie dran gewöhnt war, dass du geholfen hast und sich jetzt erst umgewöhnen musst.
Ich drücke euch alle Daumen, dass ihr es gut regelt,
Melanie mit Mona
Re: nochmal zum Thema Schwiegermutter
im Moment bzw. seit 6 Wochen vermeide ich es ja das sie auf den Kleinen aufpasst. Sozusagen bin ich da nichts mehr schuldig. Ich habe weiter oben bei Annie schon geschrieben wie mein Wochenplan so aussieht. Ich habe keine Zeit ihr zu helfen.
LG Silke
Re: nochmal zum Thema Schwiegermutter
Ich meine ja auch nur, dass deine Schwiegermutter halt daran gewöhnt war, dass du ihr geholfen hast und es für sie natürlich auch sehr praktisch war ........... und das hat sie jetzt halt nicht mehr und da muss sie sich halt umstellen. Ich meinte nicht damit, dass du eine Pflicht weiterhin zum Helfen hast!
lg
Melanie
Re: nochmal zum Thema Schwiegermutter
nee nee ich habe das auch nicht falsch aufgefasst. Ich denke das sie sich nicht groß umgewöhnen muß, denn letztendlich habe ich immer so 4 Stunden die Woche geholfen. Sie wird es überleben :-)
LG Silke
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