Hi Sybi, wieso sind Deine Freundinnen schockiert darüber, das verstehe ich gar nicht! Das kann doch jeder für sich selbst entscheiden. Wenn sich bei mir rauskristallisieren würde, daß das Kind sehr groß oder schwer ist, dann würde ich sicher auch auf einen Kaiserschnitt plädieren. Meine Freundin sagt, wenn sie nochmal schwanger werden würde, würde sie auch einen Kaiserschnitt haben wollen, nochmal wollte sie das nicht mitmachen. Sie hatte allerdings auch keine leichte Geburt. Auf der anderen Seite ist es halt eine Operation und man ist einige Zeit "außer Gefecht" und darf nicht viel heben, machen, etc. Aber jeder muß für sich das Für und Wider abwägen, aber mit Sicherheit ist ein Kaiserschnitt für die Mutter sie angenehmere Variante, vielleicht auch für das Kind, denn wenn ich mir vorstelle, durch so einen engen Kanal gepreßt zu werden, dann ist das auch ein tierischer Streß. Laß Dich mal nicht beirren und wenn Du das so möchtest, dann mach es. LG Gabi 11+1

Hallo Sybi,
da fällt mir spontan ein Artikle in der Brigitte ein, da ging es um Mütterpolizei und wie gerade Mütter untereinander sich fertig machen und das das ein Phänomän nur in Deutschland ist. Lass dich nich verrückt machen, du hast schließlich die Geburt vor dir und nicht deine superschlauen Freundinnen!
Ute

Hallo sybi,
ich schau ab und zu in dieses forum, obwohl ich bereits seit 4 monaten mutter bin.
ET war der 24.12., am 23.12. hatte ich einen blasensprung und dachte natürlich, dass die ärzte die geburt einleiten werden - aber nix passierte. Der muttermund war geschlossen und ich hatte fast keine wehen.
Am 24.12. bekam ich 2 x ein gel verabreicht - nutzte auch nix. Ich hatte sorge um mein baby, denn mittlerweile hatte ich sicher keinen tropfen fruchtwasser mehr, das war alles ausgelaufen. Das bildet sich zwar nach, aber sicher nicht in diesen mengen...
Ich verlangte einen ks, da ich mir sorgen um das kind machte. Der arzt sah mich entsetzt an und sagte, daß das nicht "üblich" sei. Ich sagte ihm, daß es mir völlig gleichgültig ist, ob es üblich sei oder nicht und dass ich ein recht darauf habe.
Daraufhin schaute er noch entsetzter und meinte:" Bei uns wird nicht so mir nix dir nix ein kaierschnitt gemacht, nur dann, wenn gefahr in verzug ist! Dabei handelt es schließlich um einen eingriff, der auch komplikationen mit sich bringen kann!"
Ich war auf 100 und wollte das spital verlassen! :-))
Am 25.12. um 20:00 wurde (dank der hebamme) die geburt eingeleitet und nach 6,25 war´s vorbei. ;-)
Die geburt war keinesfalls so schlimm, wie ich es erwartet habe und sie oft geschildert wird. Heute bin ich froh, meinen sohn "normal" geboren zu haben, obwohl ich auch von anfang an einen ks wollte, damit ich mir die schmerzen erspar. ;-)
lg u. alles gute
claudia

Hallo sybi, jeder sollte seine eigene Meinung haben und äussern dürfen. Ich verstehe nicht, wie man sich einen KS wünschen kann. Liegt aber daran, das mir die Erfahrung einer "normalen" (eigentlich sind beide arten doch normal) Entbindung verwehrt bleibt. Ich habe jetzt drei KS mitgemacht, im Oktober folgt der vierte und damit auch letzte. Ein KS ist auch nicht so schlimm, Wehen kann man vorher genauso haben, und schmerzen danach bleiben auch nicht aus, es ist eben ein Schnitt der gemacht wird. So grossartig ausser Gefecht gesetzt wird man dadurch heute nicht mehr, ausser das man eben die erste Zeit nicht zu schwer heben sollte. Entscheiden muss es jeder selbst, ich wollte nur mal die Sichtweise einer KS-Mama beitragen.
LG Svenja