mein Opa hat 'ne Hirnblutung
also langsam reicht es mir für Dezember und überhaupt.
Ich bin gerade erst wieder gesund, mein Bruder auf dem Weg der Besserung, jetzt hat es bei meinem Opa zugeschlagen und das übelst.
Er ist gestern ausgerutscht und auf den Hinterkopf gestürzt und war dann für 1 oder 2min bewußtlos. Dann kam er wieder zu sich, hatte keinerlei Kratzer oder Beule, kann sich aber an nix erinnern. Da es ihm sonst gut ging, sind meine Eltern erst mal mit ihm hem gefahren. Dort hat er sich ganz normal ausgezogen und dann zum ausruhen hingelegt, aber er wußte noch immer nix von seinem Ausrutscher. Meine Eltern riefen mich an und ich hab dringend geraten in die Notaufnahme zu fahren oder besser gleich den Rettungsdienst zu informieren.
Meine Eltern haben ihn dann selbst in die Notaufnahme gebracht und mußten dort noch einige Zeit warten, meinem Opa gings immer schlechter. Durch sein Nervenleiden war er völlig von der Rolle, aber auch so schien irgendwas nicht in Ordnung zu sein.
Es wurde dann geröngt = ohne Befund und im CT sah man es dann. Eine Blutung im Gehirn, zu blöd gelegen um zu operieren. Jetzt liegt er auf ITS, wird beobachtet, ist an allerlei Apparate angeschlossen und wir müssen alle warten was nun wird. Wenn ich meine völlig aufgelöste Mutter richtig verstanden habe, kann das Krankenhaus nix weiter tun als ihn zu beobachten, um eine Hirnschwellung abzuwenden. Es steht 50:50. Entweder es wird von allein oder er stirbt.
Als ich gestern Abend noch mal dort anrief, fragte mich die Schwester einiges zu seiner Krankengeschichte aus, weil er selbst keine Angaben machen konnte und wollte auch wissen wie er so gesprochen hat also ob er da Schwierigkeiten hatte oder so. Sie durfte mir aber nur sagen, dass er soweit stabil sei und wir morgen sofort zu ihm könnten jeder Zeit.
Meine Mutter hat mir noch gesagt, dass Opa mit dem Kopf geschüttelt hätte als sie ihm sagte "bis morgen".
Ich mach mir solche Sorgen, hört sich alles überhaupt nicht gut an, zumal wenn man bedenkt, dass er in 3 Monaten 86 wird.
Es ist alles so ungewiss und ich muß bis nachher warten bis mir die Ärztin noch mal alles genau erklären kann. Aber um ehrlich zu sein, viel Hoffnung hab ich nicht. Zumindest mit Folgeschäden muß man ja rechnen und dabei wollte er doch kein Pflegefall werden.
Danke für's Zulesen.
LG Anett
komm grad vom Krankenhaus
bin wieder da aus dem Krankenhaus und wenig schlauer.
Die Blutung beeinträchtigt wohl das Sprachzentrum, denn Opa redet weder mit uns noch mit Schwestern und Ärzten. Dafür hat er wohl nun zusätzlich noch einen Parkinson Schub bekommen.
Mich hat er ehrlich gesagt wohl gar nicht mit bekommen, eher durch mich hindurch geschaut, während er den Blick nicht von meiner Mutter ablies. Sah fast so aus als wollte er sagen "hilf mir". Nach 10min mußten wir raus, weil es ihm zu viel wurde und der Blutdruck wieder hoch ging.
Heute Nacht muß er wohl erbrochen haben, sonst alles unverändert - Blutdruck und Kreislauf stabil, EKG in Ordnung, Nieren arbeiten ect.. Es wird nachher noch ein Kontroll-CT gemacht, um zu sehen wie es mit der Blutung steht. Die Prognosse ist ungewiss. Operativ kann nichts gemacht werden, man kann nur auf die Selbstheilunsgkräfte des Körpers hoffen. Selbst die renomierte Uniklinik Leipzig hat eine OP abgelehnt bzw. davon abgeraten, weil die mehr Schaden anrichten würde als heilen. Auch noch 3 andere Kliniken sagten das selbe.
Der Chefarzt hat uns gesagt wir sollen uns auf alles einrichten. Opa kann wieder so weit genesen, dass er zum Ausgangszustand wie vorm Sturz zurück kommt, er kann zum Pflegefall werden oder er kann sterben. Im Moment kann er nichts genaues sagen, welche Richtung es nehmen wird. Er hat uns aber gefragt ob die intensivmedizinische Betreuung voll ausgeschöpft werden soll, sollte sich Opas Zustand verschlechtern. Das haben wir abgelehnt. Der Chefarzt selbst ist einverstanden damit, dass man der Natur ihren lauf läßt.
Wenn ich ganz ehrlich bin, dann hoffe ich, das Opa entweder wieder so gesund wird und fast wie vor dem Sturz ist oder das er in Ruhe einschlafen kann. So wie es jetzt im Moment ist, ist es genau das, was er nie für sein Lebensende wollte. Und er spricht schon länger davon, dass er gern wieder bei seiner Ilse wäre. Er wollte nächste Woche seine patientenverfügung machen.
Auch wenn es hart klingt, aber vielleicht hat der alte Mann da oben (an den ich ja nicht so, aber Opa glaubt) ein Einsehen.
traurige Grüsse Anett
Re: komm grad vom Krankenhaus
Hmmmmm,schwierig da Worte zu finden,aber ich denke sein Körper wird schon spüren was er gerne möchte.Und wenn er kein Pflegefall werden wollte.......Mein Opa wollte auch nie ins Altenheim und durfte dann vorher daheim sterben.
Ich finde es gut,dass Ihr ihn gehen lassen könnt/wollt.Ich persönlich wollte nicht an solchen Maschinen angeschlossen sein nur damit ich weiterlebe,aber eigentlich auch wieder nicht.Weisst Du was ich meine???Es ist sehr schwer......
LG und alles Gute für Euch
Tanja,Simon und Pia
Re: mein Opa hat `ne Hirnblutung
wie geht es denn deinem opa?
ich wünsche euch alles gute!!!!
lg katkat
@anett
Ich wünsch Euch trotzdem einen guten Rutsch und für Euch alle Glück und Gesundheit im neuen Jahr!!
Lg, Silke
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