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Wer von Euch hat eine FU machen lassen?

Ich habe mich heute mal an einen anderen FA gewandt, da meiner so viele Sachen nicht macht. Ich bin jetzt in der 17.SSW und habe meinen Krümel das letzte Mal in der 10. Woche gesehen. Der nächste US würde erst Anfang Juni gemacht werden. Und das ist auchnicht wie versprochen ein Fein-US, sondern ein ganz normaler. Aussredem habe ich mich noch erkundigt, wie das mit dem Triple-Test ist. Am Freitag sollte ich Blut abgeben, das ergebnis wurde ich dann 1 Woche später erhalten. Und wenn etwas nicht stimmt, muss doch eh eine FU gemacht werden, das wäre dann ja schon fast die 19. Woche. Plus 4 Wochen für das Ergebnis=23. Woche. Das ist doch brutal.
Es gibt Gründe in der Familie, die dafür sprechen, bessr eine FU machen zu lassen.
Jetzt könnte ich die FU nächsten Dienstag machen lassen. Der Termin ist ausgemacht. Panik, dass etwas nicht stimmen könnte. Allerdings muss ich sagen, das die Arzthelferin mich sehr direkt auf die Konsequenzen hingewiesen hat. Wenn ein schwerer Schaden vorliegt, und ich mich gegen das Kind entscheide, müsse ich das Baby dann "richtig" gebären. Ich fand das am Telefon recht krass. Auf der anderen Seite ist es ja real. Ich bin fast 39 und allein. Auf gar keinen Fall würde ich es schaffen, ein behindertes Kind gross zu ziehen. Ich weiss, es gibt andere Meinungen, aber das ist nun mal meine.
Wer hat von Euch denn schon eine FU machen lassen? Wann habt ihr das Resultat erhalten? Hat es Probleme gegeben und was habt Ihr da gemacht? Jule 16+0
Bisherige Antworten

Re: Wer von Euch hat eine FU machen lassen?

Liebe Jule, kannst du nicht irgendwo zum Fein-US gehen, ehe du diese Untersuchung machen lassen willst? Obwohl ich schon glaube, dass eine FU nicht so gefährlich ist, musst du dir aber klar sein, dass du gegebenenfalls hinterher eine Entscheidung fällen musst. Alleine wegen dieser Entscheidung würde ich die FU nicht machen lassen.
Denk drüber nach, wenn es dir sicherer ist, dann geh am Dienstag hin, es wird schon nichts passieren, das ist eine Routine.
Ich drück dir die Daumen
Steffi
P.S. Pah, es gibt nix auf dieser Welt, was eine Frau nicht schaffen kann! Gerade ohne Mann :)) *knuddel am dich*

Beim Fein US würde man es nicht sehen

Danke für's Knuddeln. Kann ich wirklich gebrauchen.
Mein Bruder und seine Frau haben sich jetzt zweimal sehr spät gegen ein Baby entscheiden müssen. Letztes Jahr im Jan spina bifida und dieses Jahr im April ein seltener Chromosomen-Schaden (15.Ch.). Sie haben auch erst einen Fein US machen lassen und sie dann doch für eine FU entschieden. Wenn nicht, würden sie jetzt ein schwerst geistig und körperlich behindertes Kind erwarten.
Die Entscheidung ist damit schon gefällt.
Ich denke auch nicht, dass es schief gehen wird. Ich werde versuchen in den nächsten Wochen kein Nervenbündel zu sein. Das schadet meinem Krümel sonst noch.
Trotz allem erst einaml einen guten Morgen an alle, Jule

Re: Beim Fein US würde man es nicht sehen

Hallo Jule,
Du mußt nicht 4 Wochen auf das Ergebnis warten. Für ca. 198,DM bekommst du ein Vorabergebnis bereits am nächsten Tag.
Ich werde im Juni eine FU machen lassen und habe überhaupt keine Angst davor, da ich weiß,daß ich ein behindertes Kind nicht verkraften könnte.
Liebe Grüße und alles Gute
katrin

Re: Beim Fein US würde man es nicht sehen

Guten Morgen, geh ganz positiv und entspannt an die Sache ran, das wird schon alles gut ausgehen. Die Ärzte machen sowas ja zigmal am Tag :) Und wenn du dann ein gutes Ergebnis hast, kannst du dich zurücklehnen. Ich drück dir die Daumen. So, nu muss ich zum US *zitter* bißchen Daumendrücken kann ich auch gebrauchen, ich hab nämlich ziemlich Angst, dass der Herzschlag nicht mehr da ist :( (FG im letzen Sommer).
Liebe Grüße und einen schönen Tag
Steffi

@Steffi

Allerfestes Daumendrücken kommt aus Wien zu Dir!! ICh versteh Dich so gut - hatte selber 2 MA letztes Jahr, Zwuck hat bei Wo 8 diesmal Herz gezeigt :o) - und natürlich bangen wir auch noch, mittlerweile ist Wo 10 und erst am 27.5. dürfen wir wieder zur FÄ...
Also nochmal festes Daumenquetschen!!
gglg Dodo

@Dodo

Danke dir, es hat wohl gewirkt :) Es war alles ganz in Ordnung, das Herz hat geschlagen und gewachsen ist es auch :) Es macht mich zwar ein bißchen ängstlich, dass es nur 13,5 mm groß sein soll, wo es doch letzte Woche in der kiWu-Praxis angeblich schon 10,5 mm groß war, aber der Doc meinte, die Größe sei völlig ok. Jedes US misst sicher anders und auf dem mm genau ist sicher schwer in dem Stadium. Ich bin sehr erleichtert :) Bestimmt geht diesmal alles gut.
Steffi

Re: muß jetzt mal was los werden zur FU

Was bringt denn eine Fein-US, wenn sie wissen möchte, ob ihr Kind behindert ist?
Eine FU ist die einzige Möglichkeit genaustens zu sagen, ob eine Behinderung vorliegt oder nicht.
Wenn sich sicher ist, dass man ein behindertes Kind groß ziehen möchte, kann man auch auf alle anderen Untersuchungen verzichten.
Doch ich frage mich hier immer wieder eine Sache wenn ich lese, dass so viele Frauen hier gegen eine FU sind:
Wer von Euch hat schon mal ein behindertes Kind groß gezogen? Wer von Euch hat Kontakt zu Frauen, die ein behindertes Kind groß gezogen haben?
oder:
Wer von euch hat überhaupt Kontakt zu behinderten Kindern????
Es hört sich immer edel an zu sagen "ich ziehe mein Kind auch mit Behinderung groß, egal was kommt, auch ohne Mann, kein Problem"
Kinder, auf welchem Planeten lebt ihr??
Beschäftigt Euch mal genauer mit dem Thema, besucht Behindertenheime, sprecht mit betroffenen Frauen und dann sprechen wir uns nochmal zum Thema FU.
Ich jedenfalls habe vollstes Verständnis für jede Frau, die sich für eine FU entscheidet, mit allen einhergehenden Konsequenzen.
lieben Gruß
Birgit

Re: muß jetzt mal was los werden zur FU

Hallo Birgit,
ich habe auch vollstes Verständnis für jede Frau, die eine FU macht, und ich habe nicht ausgeschlossen, eine zu machen. Ich kenne nur Down-Kinder, und aus diesem Grund kann ich eben sagen, ein Down-Kind würde ich NICHT abtreiben. Außerdem ist es eine Illusion, dass wenn die FU unauffällig ist, dann 100%-Sicherheit besteht, ein gesundes Kind zu bekommen. Die FU entdeckt 5% aller möglichen genetischen Fehler. Bleibt also ziemlich viel, ohne evtl. Probleme bei der Geburt zu betrachten. durch einen Fein-US kann man schon sehr viel sehen, und sich dann evtl. für eine FU entscheiden.
Jetzt fühle ich mich wohl von dir verurteilt, weil ich lieber eine nicht invasive Untersuchung vorziehe! Aber du weisst gar nicht, was ich für Gründe haben kann!
Nichts für Ungut
Chiara 15+2

@Chiara67

Ich denke genauso wie du. Knuddler, Tanja (31 J.) 16. SSW

@Mamafu

Hallo Birgit,
also ich kann mich deinem Posting nur anschliessen. Ich kenne selber eine Frau mit behindertem Kind und weiss daher, dass ich es auf keinen Fall könnte - weder körperlich noch zeitlich u. geschweige denn die zusätzliche finanzielle Belastung durch evtl. Plegeheime!
Ich hätte nun gerne mal einen Rat von dir!? Also ich bin 29 Jahre und habe in der Familie keine Vorbelastungen durch Erbkrankheiten oder Missbildungen. Also hätte ich keine Indikation evtl. Diagnostiken, wie FU o.ä. durchzuführen. Würdest du es an meiner Stelle trotzdem machen lassen???
gglg Mel & Muckelchen 12+4

FU hab ich gemacht !!!

Hallo erstmal, verurteilen sollte man keine wegen irgendeiner Untersuchung, jeder muss für sich entscheiden was er macht und was nicht. Eine FU gibt niemals!!! 100% Sicherheit, selbst eine Untersuchung des Nabelschnurblutes (vom ungeborenen) gibt höchstens 99% Sicherheit. Ich habe das alles hinter mir, also schwarz auf weiss vorliegen.
Ich hätte mich damals ( es ist eine vorangegangene SS die mittlerweile 3 Jahre zurückliegt) gegen das Kind entschieden mit allen Konsequenzen. Ich kenne behinderte und mein Ex-Mann ist auch behindert, meine Entscheidung war aber einzig dadurch begründet, das dieses Kind schwerst geistig und körperlich behindert gerade mal zu 10% die Chance hatte die Geburt überhaupt zu überleben und diese 10% werden meist nicht älter als 1 Jahr, das wollte ich mir und meinen 2 Kindern die ich schon hatte nicht antun, eventuell so schnell schon wieder anschied nehmen zu müssen.
Die Kleine wird ende diesen Monats 3 und ist ganz Gesund. Ich habe mich aber nach dem ganzen Stress den diese Untersuchungen brachten ( langes warten auf Ergebnisse die dann wiedersprüchlich waren) diesmal absolut gegen diese ganzen Untersuchungen Entschieden. Ich war damals in der 23. SSW als das Ergebnis vorlag, habe ab der 16. SSW gezittert was mit meinem Baby ist, das tue ich mir und dem Wurm diesmal nicht mehr an. Ich finde auch es wird viel zu viel Panik gemacht, aber wie gesagt, die entgültige Entscheidung kann nur die betreffende Person fällen. LG Svenja

Re: muß jetzt mal was los werden zur FU

Ich lebe auf dem Planeten Erde und kenne viele behinderte Kinder. Mein Mann ist Erzieher und wir hatten sogar schon überlegt ein behindertes Kind zu adoptieren (boah, das hört sich jetzt noch edler an)
Steffi

Danke! Langsam nimmt die Panik ab.

nachdem ich Eure Beiträge gelesen habe, geht es mir schon besser. Gestern habe ich mich auf einmal als einziger Mensch auf der Welt gefühlt, der in dieser Situation ist.
Ich bin ja mal neugierig, wie der neue FA ist. Er ist mir schiesslich hier im Forum empfohlen worden...
Danke für's Ohren steif halten (die stehen schon wieder fast von allein) Jule 16+1

Re: Danke! Langsam nimmt die Panik ab.

Hallo liebe Jule
Ich bin mir sicher, dass nächsten Dienstag alles gut verlaufen wird. Dann kannst Du den Rest der Schwangerschaft beruhigt(er) angehen. Ich hoffe fest, dass Dir mein Tipp (falls es meiner war) weitergeholfen hat.
Herzliche Grüsse auch aus der Schweiz
Irène

@Irene: es war Deiner

Re: Danke! Langsam nimmt die Panik ab.

Hallo Jule,
das Thema taucht ja immer wieder auf. Ich bin der Meinung, egal für was sich eine Frau entscheidet, ist es ganz alleine ihre Wahl. Und diese Wahl ist sicherlich nie leicht!! Ich hatte vor 14 Tagen eine FU und hatte schon grosse Angst, dass was passieren würde. Dazu muss ich sagen, dass ich jetzt schon 4 Freundinnen (alle über 35J.) habe, die alle diese Untersuchung haben machen lassen. Alle ohne Probleme. Die Angst davor das was bei der FU passiert war schlimmer als die FU selber.
Nun warte ich auch auf das Resultat, bin aber recht ruhig. Natürlich kommen schon die Gedanken, ob wirklich eine Schlimme Nachricht kommen wird, aber da mein Bruder sehr krank und behindert war und schon mit 34J. im Oktober starb, habe ich sehr wohl mitbekommen, was es bedeutet. Es sind nicht immer schlimme Zeiten mit ihm gewesen, aber diese Sorge um ihn, so viele Jahre lang, würde ich für mein eigenes Kind nicht mehr ertragen. Deshalb gibt es für mich überhaupt keine Bedenken. Die konsequenz werde ich auf mich nehmen. Denn sonnst hätte ich mir diese Untersuchung gespart.
Ich wünsche dir Stärke für deine Entscheidung und die FU war wirklich nicht schlimmm. Alles Gute,
Olafkar
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