Hallo Claudia,
bei mir war es so, dass ich zwar nicht zu Hause war, aber dafür schon im Krankenhaus und somit war das alles viel einfacher. Ich saß auf einem Bett und dann ist es passiert. Ich wurde dann mit einem Rollstuhl in den Kreissaal gefahren, aber ich hatte da schon ganz heftige Wehen (dank Einleitung), konnte auch nicht mehr laufen.
Aber bei meiner Freundin war es zb so, dass sie nachts einen Blasensprung zu Hause hatte. Ich wurde dann angerufen, um zu kommen und auf den kleinen Sohn aufzupassen.
Gegen Mitternacht sind sie dann mit dem Auto ins KH gefahren und es war bisher ausser Blasensprung nichts passiert. Ihr Sohn Elias ist dann erst viele Stunden später, nach vielem Laufen und Sitzen usw. abends geboren. Sie musste sich noch relativ viel bewegen, um alles in den Gang zu bringen.
Leider weiss man ja nie vorher wie es sein wird, sonst könnte man ja schon alles gut organisieren. Vielleicht solltest Du Dich von zu Hause nicht mehr so weit entfernen und natürlich immer ein Handy dabei haben, damit Du sofort Deine Eltern oder Mann anrufen kannst. Es ist wahrscheinlich so, dass man sich zu viele Gedanken macht und es eh anders kommt.
Ich habe noch nicht so darüber nachgedacht, weil ich ja noch ein bißchen Zeit habe (aber die vergeht ja dann auch schnell) und ich bei Jonas schon eine Woche vorher im Krankenhaus war und es deshalb bei mir nicht passieren konnte. Aber Du hast schon recht...
LG Andrea mit Jonas (23,5 Mo) und Zwergjunior (29. SSW)

HI Claudia, ich hatte einen Blasensprung im Bett morgens um 5.30 Uhr. Es war ein Gefühl, als wenn jemand ein Gummiband gegen deinen Bauch schnaken läßt, so ein "Zipp" und tut übrigens überhaupt nicht weh. Irgendwie wußte ich sofort was los war und ich war super ruhig und glücklich. Ich glaube, da fängt die Trance in die man während der Geburt versetzt wird schon an ;-) Bin dann ersteinmal auf die Toilette und hab an meine beste Freundin gesmst. Allerdings war das sitzen nichts, da ist soviel rausgelaufen. Also bin ihc aufgestanden und konnte in Ruhe noch Kaffee anstellen, Eva-Lotta das letzte mal "inside" ins Ss-Tagebuch schreiben, und eine halbe Stunde später ging es auch schon los. Es kam relativ wenig Fruchtwasser. Laut meiner Hebamme ist es ja auch (fast) nie so, dass ein riesiger SChwall kommt und das Kind plötzlich auf dem trockenen liegt ;-) Aber Eva-Lotta saß auch schon im Becken, vielleicht kam deshalb so wenig ?? Ich konnte mich mit Blasensprung ganz normal bewegen. Sprich mit Deiner Hebamme drüber, sie kann dir vielleicht ein komisches Gefühl nehmen. UNd versuch Dir nicht zuviel Gedanken zu machen, das läuft alles ganz gut!!!Toi, toi, toi, und eine so tolle Geburt wie ich sie hatte! LG Kati

Hallo Claudia! Ich hatte den Blasensprung zu Hause. Morgens gegen 4 bin ich aufgewacht, war noch am Überlegen, runter an den PC zu gehen und zu surfen, da ich nicht mehr schlafen konnte, als es einen Knall gab (klang so, als ob Du in einen mit Wasser gefüllten Luftballon gepikst hättest), und dann stand das ganze Bett unter Wasser. Ich hab erstmal im Krankenhaus angerufen, die Hebi meinte, ich könne ruhig mit dem Auto fahren, obwohl das Köpfchen noch nicht richtig fest saß (da gehen wohl die Meinungen breit auseinander). Dann hab ich noch fix was in die Kliniktasche gepackt (Kassandra war ja 4 Wochen zu früh, und nix war fertig), und wir sind ins Krankenhaus gefahren. Gegen halb 8 begannen die Wehen, und um 10 war die Maus da.
Falls Du unsicher bist, ruf doch einfach mal direkt in Deinem Krankenhaus an und sprich mit einer Hebamme. Die wird Dir mit Sicherheit gerne helfen und Dich beruhigen können, und Du kennst dort schonmal jemanden.
Ich wünsch Dir eine prima Geburt und einen süßen Zwerg! Liebe Grüße, Claudia (mit Kassandra, heute 2 Jahre und Julius, 4 Monate - hach, wie die Zeit vergeht...)