Was würdet ihr tun??????
also ich hab da mal ein Problem.
Ich arbeite ja seit 15.11. wieder und hab mich arbeitstechnisch wieder gut eingelebt, ging schneller und besser als ich vermutet hatte. Auch die Patienten freuen sich, dass ich wieder da bin.
Leider komme ich mir zwischen den Kolleginnen teilweise vor wie das 5. Rad am Wagen. Aber ich war ja auch 2 Jahre weg und wir haben uns nur ab und an mal getroffen.
Am besten komme ich mit Ingeborg klar, die eingestellt wurde als schon ein 3/4 Jahr zu Hause war. Vielleicht weil es ihr ähnlich ging??? Keine Ahnung.
Angelika, die schon ewig inder Praxis ist und mich mit ausgebildet hat, geht sagen wir in 80% der Fälle auch. Aber das war schon immer so. Es gibt bei ihr immer so Punkte mit denen ich (und nicht nur ich) nicht klar komme oder sie nicht verstehe.
Das größe Problem habe ich eigentlich mit Kristin. Sie wurde quasi als mein Ersatz eingestellt, aber noch bevor ich in Mutterschutz ging sicherten ihr unsere Chefs ihre Stelle fest zu auch, wenn ich weider da bin. Daran hat sich nix geändert. Sie ist die Einzige, die voll arbeitet, alle anderen arbeiten 30 Stunden die Woche, ich 25 Stunden.
Es ist jetzt so, dass Kristin den einen Tag so ist wie vor meinem Mutterschutz, wo wir uns glänzend verstanden und dann ist sie wieder abweisend, ihr schläft das Gesicht ein, wenn ich zur Tür rein komme oder mich an einer Unterhaltung beteilige. Andererseist ist sie auch die jenige gewesen, die meinte, ich soll mir unbedingt die Stunden, die ich beim Umbau geholfen hab, als Überstunden notieren und nicht als Gefälligkeit abtun. Und sie schlug auch gestern vor, dass ich zwischen Weihnachten und Neujahr Urlaub mache, weil die Krippe ja zu hat und unsere Chef's ruhig merken sollen, dass man da mal nicht eben Betreuung aus dem Ärmel zaubern kann. Außerdem hab ich eh Urlaubstage für die Zeit. Wir haben auch zusammen auch Lebkuchenteig geteilt und Rezepte ausgetauscht neulich. Und wir haben das
Irgendwie macht mir dieses Hin und her zu schaffen. Ich frag mich ob ich das manchmal alles nur falsch auffasse oder ob es tatsächlich so etwas wie Ablehnung bei ihr ist. Oder bin ich zu empfindlich. Es ist ja doch stressig bei uns und man ärgert sich auch öfter über Patienten oder Krankenkassen.
Bloß wie sagt man es dem Kinde??? Ich hab die Befürchtung, wenn ich es anspreche, dass es unter Umständen noch schlimmer werden könnte. Soll ich es lieber übergehen als hätte ich es nicht bemerkt bzw. als würde es mich nicht stören. Oder soll ich es noch ein Stück beobachten.
Jedenfalls stört es mich doch sehr bzw. macht mich unsicher, wenn ich morgens auf Arbeit komme (bin die Einzige, die erst um 8 anfängt) und Kristian schläft dann das Gesicht ein und sie wirkt so kalt.
Also was würdet ihr machen?
Bin ich etwa neurotisch???
LG Anett
Re: Was würdet ihr tun??????
ich würde es ignorieren und wenn sie so ätzend wieder drauf ist, sie erst recht mit. ist zwar keine lösung,aber vielleicht merkt sie von allein was los ist.
oder sie ist einfach eifersüchtig auf irgendwas. man weiss ja nie!
oder sie einfach drauf ansprechen wenn sie wieder ein zugefrorenes gesicht hat.
ich hab die kunden auch immer direkt drauf angesprochen (damals beim bäcker) ob sie was gegen mich hätten.
einfach fragen bringt dich eine stufe weiter!
oder sag ihr einfach mal ganz nebenbei wenn sie wieder ein frostgesicht hat "ich kann dich auch ncih leiden", was meinstn wie sie dann kuckt. dann lach einfach und sage das es ein witz war,aber sie solle doch ncih immer so böse dich ansehen!
hm, alles im allem keine guten vorschläge, was?!
mal sehen was die anderen sagen.
lg leni
kopf hoch, was dich nich besiegt macht dich stark!!!
Re: Was würdet ihr tun??????
na ja eine Variante wäre ja sie zu fragen ob ich was verbochen hab, weil sie mich manchmal so böse ansieh. Das aber dann möglichst, wenn sie mir gegenüber gut drauf ist.
Andererseits muß ich vielleicht mal beobachten, wann genau sie das macht also was da noch so mit rein spielt. Vielleicht bin ich ja nicht der wirkliche Grund, sonder bekomm es nur ab, weil ich zufällig grad daneben steh.
Na ja jedenfalls vor Weihnachten, werd ich dei Konfronation nicht suchen.
LG Anett
Re: Was würdet ihr tun??????
Also frag sie.
Lg Verena
Re: Was würdet ihr tun??????
ja ich denke ein Gespräch wird wohl das beste sein. Denn sonst mach ich mir weiter Gedanken und weiß trotzdem nicht was los ist.
Aber nervig und seltsam finde ich es schon.
Danke.
LG Anett
Re: Was würdet ihr tun??????
na, in der Formulierung würde ich es wirklich nur ansprechen, wenn sie gut drauf ist.
Aber ansprechen musst du es auf jeden Fall, finde ich, weil alleine DU darunter leidest, egal ob es so gemeint ist oder nicht.
Du kannst sie doch einfach nett fragen, ob du irgendwas gemacht hättest, weil du den Eindruck bekämest, dass sie irgendwie sauer wäre.
Oder du bringst vor Weihnachten allen eine Kleinigkeit (Schneemann aus Pfeffertalern........) mit mit einem Zettel, dass du dich freust, wieder da zu sein (was ja grundsätzlich auch stimmt..).
lg
Melanie
PS: Danke für dein Posting weiter unten. Hat mich sehr gefreut. Weißt du, wenn man nicht versucht weiter positiv zu denken ........... dann könnte ich mich auch gleich begraben :-) Und so habe ich wohl das allertiefste Tal überwunden, habe eine tolle Tochter (die gerade auf dem Boden liegt und ein Buch liest), einen tollen Mann und wir drei werden es schon weiter schaffen! DAnk dir...
Re: Was würdet ihr tun??????
na ja genauso will ich es natürlich nicht formulieren, aber so ähnlich. Also jedenfalls nicht das ich selber einen eisigen zickigen Ton an den Tag lege.
Da ich eh am 25.12. Geburtstag habe und wir da alle was ausgeben auf Arbeit, werd ich das gleich damit verbinden. So zusagen Geburtstag und Einstand. Hmm vielleicht ist sie auch sauer, weil ich noch keinen Einstand gegeben hab, fällt mir grad so ein.
Zu deinem Positiv/Negativ-Posting.
Ich weiß nicht wie ich es formulieren soll, aber mir gibt das sehr oft Auftrieb, wenn ich sehe/lese ect. was andere so mitmachen oder durchmachen müssen und wie die es trotzdem schaffen. Und plötzlich sind dann meine Sorgen etwas kleiner, weil ich weiß, es gibt noch schlimmeres und das wir uns an sich glücklich schätzen können.
Das soll nicht heißen, dass es so Fälle wie euren braucht, um auf den Bodend er Tatsachen zu kommen, aber es relativiert einiges für mich.
Da wir dieses Jahr selbst einen Todesfall hatten, "nur" unser Kater Wuschel - er hatte Krebs, weiß ich zumindest um die tiefen Täler udn die dunklen Stundne, die einen doch immer wieder mal einholen. Aber sie werden seltener und man ist irgendwann an dem Punkt, wo man froh ist, denjenigen gekannt, geliebt, gepflegt und in den Armen gehalten haben zu dürfen. *Schnief*
Ehe ich jetzt hier den PC unter Wasser setze, mach ich mal Schluß.
Also euch alles alles Gute und und die nächsten Jahre positiver werden mögen.
LG Anett
Re: Was würdet ihr tun??????
Ich will nur sagen, dass ich das sogar sehr gut verstehen kann mit dem Auftrieb geben, weil es noch viel Schlimmeres gibt. Irgendwie ist das sogar immer so eine Art Lebensmotto von mir gewesen. Meine Schwiegermutter z. B. ist immer nur am jammern ....... für fast nichts. Ich denke mir immer, sie hat ein gutes Gehalt, könnte ein gutes Leben haben, ja........ sie hat Herz-Rhythmusstörungen, aber wie viele haben das, sie selbst muss keine Therapie machen, hat keine Schmerzen, muss sich "nur" schonen, war dafür eine zeitlang vom Job freigestellt (kann man doch auch mal genießen, gerade weil sie sonst auch darüber nur jammert). Ich finde, wenn man versucht, das Positive zu finden, dann geht es einem auch gleich besser. Und es gibt so viele, die mit weitaus schlimmeren Diagnosen weitaus besser leben. Und dann nochmal zu Annika. Ich will in keiner WEise damit ausdrücken, dass es nicht schlimm ist, um Himmels Willen. Ich hoffe, dass das das Schlimmste ist, was wir jemals erleben mussten in unserem Leben, ABER: wenn es jetzt Mona treffen würde, ich wüsste wirklich nicht, wie ich es überleben sollte, wo ich dann den l
Lebensmut noch her holen sollte. Annika habe ich ganz genauso lieb wie Mona (wirklich, trotz der nur fünf Tage), aber dennoch durften wir sie nicht kennen lernen, dass heißt ich traurere auch ein Stück weit um unsere Hoffnungen, unserer Sehnsucht, unsere Wünsche, unsere in dem Punkt verlorene Zukunft, aber bei Mona kämen noch sooo viele schöne Erinnerungen dazu, Feste, Urlaube, ihr Lachen usw. Oder in der Selbsthilfegruppe, die wir besuchen, dort sind Fälle,da läuft es mir kalt den Rücken herunter, wenn ich das lese und dann noch bemerke, dass auch diese Menschen ihr Leben weiter meistern! Verstehst du, was ich sagen will ......... ich handle irgendwo, selbst in meinem so schlimmen Trauerfall, noch genauso.
Aber jeder trauert halt doch anders, wenn man ins Schmetterlingsforum schaut (Forum für Früh-, Totgeborene und früh Verstorbene Kinder), gibt es auch genügend andere, die eine ganz andere, für mich schreckliche Art des Trauerns haben, die aber sicher mit mir nichts anfangen könnten.
Puh, ist doch lange geworden,
lg
Melanie
PS: Auch wenn ich zugeben muss, dass ich selbst mit Tieren und dann noch ganz speziell mit Katzen nichts besonders am Hut habe, habe ich doch an meiner Schwiegermutter gesehen, wie schlimm es ist, wenn ein Hund (bei ihr), der ja doch einfach ein Teil der Familie war, stirbt. Daher kann ich mich zumindest ein STück weit hineinversetzen, was es auch für dich bedeutet. Tut mir Leid!!!!!!!!!!!
Nachtrag einen Tag später.........
Aber meine drei besten Freundinnen waren alle mit mir gemeinsam schwanger, das war anfangs eine Freude. Eine sogar ganz gleich mit mir ausgerechnet, die anderen beiden jettz im Dez. Na, die letztes von ihnen hat vorgestern ihre Klara bekommen und ich habe sie (wie die anderen auch scon ) eben im KH besucht. Ich habe mit keinem von ihnen einzeln Probleme, sondern hatte eher total Angst, dass ihnen auch was passieren könnte. ABer jetzt ......... das Gefühl, ALLE DREI sitzen jetzt mit Säuglingen zu Hause, nur ich nicht . Das ist so schrecklich, ohne dass ich auf sie eifersüchtig bin, sondern "nur" für mich und über meine Annika traurig, könnte ich einfach nur weinen und weinen .....................
lg
Melanie
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