Umfrage: Glucosetoleranztest - ja oder nein
ich wollte mal von euch hören, ob euer FA den Test im Rahmen der Vorsorge macht bzw. ob er euch dazu geraten hat, aber ihr ihn selbst bezahlen müsst. Oder - wie bei mir - ob euch abgeraten wurde, von wegen, das sei unnötig, der Urintest würde ausreichen.
Folgendes habe ich im Internet gelesen:
"Heute empfiehlt man, grundsätzlich bei jeder Schwangeren einmal zwischen der 24. und 28. Schwangerschaftswoche einen Zuckerbelastungstest durchzuführen. Bei Vorliegen von Risikofaktoren ist diese Untersuchung sogar als zwingend erforderlich anzusehen.
Gewisse Anhaltspunkte gibt der Nachweis von Zucker im Urin (Streifentest) und die Bestimmung des Nüchternblutzuckers. Da hierbei aber die Mehrzahl der Erkrankungen unerkannt bleibt, wird heute bei jeder Schwangeren ein Zuckerbelastungstest empfohlen."
Tja, jetzt wüsste ich doch gerne mal, was richtig ist...
Bin schon auf eure Antworten gespannt! ;-)
lg Dani (22. SSW)
Re: Umfrage: Glucosetoleranztest - ja oder nein
GLG Heidi
Re: Umfrage: Glucosetoleranztest - ja oder nein
also bei mir war das eher umgekehrt, ich fand den Test nicht so wichtig, aber mein FA hat gemeint, dass ich die 17 Euro auf alle Fälle investieren soll, da der Test schon wichtig wäre.
Jetzt mach ich beim nächsten mal halt einen!
Ganz liebe Grüße
Marie (22.Wo)
Re: Umfrage: Glucosetoleranztest - ja oder nein
gglg Dani
Re: Umfrage: Glucosetoleranztest - ja oder nein
Was genau wird da eigentlich festegestellt?
Mein FA hat das einfach vorausgesetzt, dass ich so einen Test mache. Ich hab da vorher nie was drüber gehört oder gelesen.
Liege Grüße
Marie
Re: Umfrage: Glucosetoleranztest - ja oder nein
lg Dani
auf alle fälle!!!!!!!!!!!! und tipp wegen kosten!!
du solltest auf alle fälle den oralen glucosetoleranztest machen lassen!!!!das mit dem zucker im urin ist absoluter blödsinn.ich habe seit wochen gestationsdiabetes und hatte noch nie zucker im urin.der diabetes wurde nur erkannt,weil mein besorgter hausarzt den test angeordnet hatte.hat mich nichts gekostet,da risiko über 30 und übergewicht.mein damaliger fa hat mich nicht daraufhingewiesen.
man geht davon aus,dass fast 10% gestationsdiabetes bekommen,aber nur 10% werden überhaupt erkannt,meist zu spät!!gestatsionsdiabetes ist meist symptomlos,d.h. eine diagnose ist nur durch den oralen glukosetoleranztest möglich!folgen risiken unerkannter gestationsdiabetes:übermässig große kinder,erhöhte fruchtwassermenge,hirnschäden durch mangelnde durchblutung,gelbsucht usw.man geht davon aus,dass viele plazentainfarkte bzw.totgeburten durch gestationsdiabetes ausgelöst wurde.letzens war sogar ein artikel im spiegel darüber.weitere infos im netz:gestations-diabetes;
zum thema bezahlen:die aok bietet ganz neu den test als spezialleistung an.ich habe letzens eine broschüre ausliegen sehen.mitglieder anderer kassen würde ich empfehlen,sich die broschure der aok zu besorgen und damit zur kk gehen und die kosten zu beantragen.ausserdem kann der hausarzt den test auch machen.risikofaktoren,also eine indikation wäre übergewicht,über 30,diabetes in der familie.
falls du noch fragen hast,kannst du dich gerne bei mir melden.
lg katkat
Re: auf alle fälle!!!!!!!!!!!! und tipp wegen kosten!!
Ich werde den Test machen lassen! Sonst macht man sich evtl. hinterher Vorwürfe...
Mir wurde in der Praxis gesagt, sie hätten noch nie was davon gehört, dass man SS-Diabetes nicht beim Urintest feststellen könnte.
Ich aber! - und nun schon mehrmals. Also lass ich ihn machen....
lg Dani
Re: Umfrage: Glucosetoleranztest - ja oder nein
Re: Umfrage: Glucosetoleranztest - ja oder nein
mein Arzt hat den Test am Mittwoch gemacht, Ergebnis bekomme ich wohl nächstes mal. Habe mir gar keine Gedanken darüber gemacht, weil ich immer denke, mein Arzt macht das schon richtig...
Ich habe auch nichts bezahlt.
Gruß
Claudia (26. SSW)
Re: Umfrage: Glucosetoleranztest - ja oder nein
Denn mir wurde gesagt, ich müsse den Test bezahlen, wenn ich ihn trotzdem machen lassen will. Kann doch nicht sein, dass der eine Arzt es über die Kasse abrechnet und der andere nicht. Ich bin richtig sauer!
Siehst du, wenn ich denken würde, dass meine Ärztin alles richtig macht und mich nicht im Internet informieren würde, dann würde ich offensichtlich so manches verpassen.
Ansonsten habe ich mich bisher immer sehr gut aufgehoben gefühlt.
Ich werde den Test also auch machen lassen und am Montag mal noch meine Hebamme vom GVK fragen.
lg Dani
Re: Umfrage: Glucosetoleranztest - ja oder nein
keine Ahnung, ob ich zu einer Risikogruppe gehöre... bisher ist mir nichts bekannt.
Die haben das so selbstverständlich gemacht, daß ich dachte, die machen das immer.
Aber vielleicht reicht ja schon, wenn man über 30 ist ?
Gruß
Claudia
Re: Umfrage: Glucosetoleranztest - ja oder nein
ich habe vom Glucosetoleranztest von einer Freundin gehört, die von ihrem FA hingeschickt wurde. Sie ist aber auch übergewichtig und somit liegt ein Risikofaktor vor.
Ich bin seit Anfang des Jahres beim gleichen FA und bin in der 21.SSW wieder beim FA. Mal sehen, ob er mir auch dazu rät, obwohl ich keine Riskofaktoren habe.
Der Test ist ja nicht Pflicht - dh der Arzt MUSS dich NICHT darauf aufmerksam machen, wenn er keine Indikation dafür sieht. Fällst du in eine Risikogruppe (Übergewicht, Diabetes in der Familie)?
LG Susanne (18+4)
Re: Umfrage: Glucosetoleranztest - ja oder nein
Ich gehöre keiner Risikogruppe an, aber ich denke mir, in jeder Familie ist wohl irgendwann das erste Mal....
lg Dani
Ich möchte katkat's Aussage nochmal unterstreichen
wie katkat schon schrieb, ist der Gestationsdiabetes tatsächlich nur sehr selten im Urin nachweisbar, deshalb häufig nur durch den Glukosetoleranztest erkennbar. Und da dieser Test weder für die Mutter noch für das Baby Nebenwirkungen hat, ist die Frage ob oder ob nicht für mich indiskutabel. Ich find es schon fast wieder fahrlässig, wenn Ärzte behaupten, der Urintest würde völlig ausreichen.
Die Abrechnung über die Krankenkassen obliegt nicht dem Arzt, der kann nichts dafür. Es gibt unterschiedliche Leistungsangebote, auch bei den gesetzlichen Krankenkassen. Und da bezahlt eben die eine KK und die andere eben nicht.
Allerdings obliegt es schon dem Arzt, ob er seine Patientinnen in richtiger Weise über Gestationsdiabetes aufklärt ...
Bye Gabi (Krankenschwester und werdende Mutter)
Re: Ich möchte katkat`s Aussage nochmal unterstreichen
Und dass es fast fahrlässig ist, finde ich allerdings auch! Manch eine surft nicht noch im Internet rum, um sich zu informieren und verlässt sich vielleicht auf den Arzt. Das sollte man offensichtlich nicht tun.
Ich bin ziemlich sauer! Ständig "muss" ich die Kompetenz meiner Ärztin bzw. der Praxis-Hebamme in Frage stellen...
lg Dani
Re: Ich möchte katkat`s Aussage nochmal unterstreichen
stimmt, in punkto Abrechnung auch bezüglich eventueller Risikofaktoren stimme ich Dir voll und ganz zu.
Bye und schönes Wochenende
Gabi
Re: Umfrage: Glucosetoleranztest - ja oder nein
also meine FÄ hat mich in der 23.SSW zum OGT Test geschickt, und
in der 32. Woche soll ich nochmal gehen. Obwohl beim ersten Test
alles bestens war!
Sie sagt, durch mein Übergewicht und erbliche Vorbelastung ist es
sinnvoll den Test zu wiederholen, zumal die Gestationsdiabetes
erst ziemlich spät, also im letzten SS Drittel auftaucht.
Aber bezahlen muß ich da nichts!
Ich bin echt froh, daß ich so eine übervorsichtige Ärztin habe,
sie macht auch z.b. jedesmal einen Ultraschall ohne daß ich etwas
bezahlen muß! Auch den Doppler hat sie schn zweimal gemacht!
Ist schon traurig, daß es in Deutschland solche Unterschiede
in den Behandlungen gibt, und das jeder Arzt anders entscheidet!
Also ich würde Euch allen empfehlen diesen Test zu machen!
Dauert zwar etwas lange (ca. 2,5 Std.) aber das geht ja auch
vorbei, und solange sich die kleinen Zwerglein wohl fühlen...
Tanja
26.SSW
nicht ganz richtig......und in den usa.....
es ist nicht ganz richtig, das die gestatiosndiabetes nur im letzten ss-drittel auftaucht. ich habe sie bereits seit der 16 ssw. ausserdem geht man davon aus, dass viele gestatsiondiabetes aufgrund eines unerkannten alterszuckers (diabetes typ II) bekommen.
die gefahr ist im dritten ss-drittel jedoch erhöht,da dann der insulinbedarf nocheinmal stark ansteigt.
übrigens heisst das mit den risikofaktoren (alter,übergewicht) wenig, von der 30 schwangeren, die allein meine diabetespraxis betreut sind wenige übergewichtig.
übrigens kann man in den usa seinen fa wegen körperverletzung verklagen,wenn der den oralen glucosetoleranztest nicht macht.
übrigens würde ich allen gleich den oralen glucosetoleranztest empfehlen, der geht drei stunden, die aussage ist jedoch genau als der schnelltest.
ich finde es schon der hammer,wie viele sorglos mit gestatsiondiabetes umgehen.wenn man sich mal näher damit beschäftigt, kann der diabetes fatale folgen haben und ich bekomme von immer mehr schwangeren mit, dass sie mit dem zucker probleme hatten oder haben....eine unverantwortlichkeit und das wegen weniger als 20?
lg grüße katkat
Re: Ich werde ihn auch machen!
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